Anfangs war es nur ein Gerücht, dass im Hause des schweizerischen Diabetes-Spezialisten Ypsomed an einer neuen Insulinpumpe getüftelt wird. Doch jetzt pfeifen es die Spatzen, besser gesagt: zahlreiche Blogger, von den Dächern, dass das Unternehmen die sogenannte Ypsopump auf den Markt bringen wird – und zwar, wie gemunkelt wird, zu Beginn des Jahres 2015.
Tatsache ist, dass Ypsomed unlängst Diabetiker-Blogger zum Launch des „mylife Diabetes Networks“ nach Saanenmöser bei Gstaad eingeladen hatte. Dort durften die Teilnehmer das neue Produkt begutachten, testen und ihre Meinung darüber bekunden. So ist in bestimmten Blogs davon die Rede, dass es sich bei der Ypsopump um eine Schlauchpumpe handelt – und nicht, wie es eigentlich erwartet wurde, um eine Omni-Pod-ähnliche Patch-Pumpe. Zudem sei das Gerät deutlich kleiner als die handelstypischen Insulinpumpen und besteche mit seinem schlichten und modernen Design.
Bedienen lasse sich das gute Stück per Touch-Display, das zudem angenehm groß und gut lesbar sei sowie mit Symbolen (Icons) arbeite. O-Ton: „Wer mit einem Smartphone umgehen kann, wird auch mit der Ypsopump keine Probleme haben.“ Der eigentliche Clou: Es kommen abgefüllte Insulin-Ampullen zum Einsatz – das manuelle Befüllen der Reservoirs entfällt. Welcher Insulinhersteller die Ampullen für die Ypsopump zukünftig produzieren wird, ist noch nicht bekannt. Allerdings wird vermutet, dass es sich hierbei um einen der drei großen Pharmakonzerne – Novo Nordisk, Eli Lilly oder Sanofi – handeln könnte.