Diabetiker auf Reisen: Niemals ohne meine FRIO Tasche

FrioKürzlich habe ich mich mit meinem Freund auf einen Städtetrip nach Prag begeben. Was soll ich sagen? Die Stadt ist beeindruckend und wunderschön – ich habe mich während unserer fünftägigen Reise schlicht und ergreifend in die tschechische Metropole verliebt… Doch bei aller Schwärmerei, nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Bereits im Vorfeld, Wochen vor dem Antritt der „großen“ Fahrt, brachte ich meinen Göttergatten schier an den Rand der Verzweiflung. „Wohin, während der Anreise beziehungsweise des Fluges, mit dem Ersatzinsulin, das schließlich kühl gelagert werden möchte, ohne eine sperrige Kühltasche mitschleppen zu müssen?“, fragte ich ihn – und das gleich doppelt und dreifach.

Den entscheidenden Ratschlag erteilte mir meine Freundin Nele, ebenfalls Typ-1-Diabetikerin. „Annika“, meinte sie. „Lege Dir doch einfach eine FRIO Tasche zu, die hält Dein Insulin tagelang kühl.“ Gesagt, getan: Beim Händler meines Vertrauens orderte ich mir ein kleines Exemplar, in dem ein Insulinpen und zwei Patronen oder zwei Pens oder vier Patronen ihren Platz finden können. Das Geniale: die FRIO Tasche, die sich sehr oft wiederverwenden lässt, braucht weder Strom noch Kühlelemente, da sie nur mit Wasser aktiviert wird.

Das Prinzip ist ganz einfach: Die mit Kristallen gefüllte Tasche muss lediglich für etwa acht Minuten in kaltes Wasser getaucht werden, woraufhin diese – wie von Geisterhand – ein kühlendes Gel bilden. In Nullkommanix saugt das Gel das Wasser auf, die Innenfächer schwellen an, wobei sich die Tasche bereits nach kurzer Zeit trocken anfühlt. Danach einfach das im Kühlschrank gelagerte Insulin in der Innentasche verstauen und diese wiederum in die Cambrelle™ Außentasche stecken.

Während der Anreise hatte ich mein blaufarbenes „Kühlhalte-Wunder“ in meiner Handtasche untergebracht. Am Hotel angekommen, nahm ich das Insulin aus der FRIO Tasche heraus, um es in der zimmereigenen Mini-Bar zu platzieren. Die Innenhülle legte ich ordentlich auf eine Anrichte, ohne ihr während unseres fünftägigen Aufenthalts Beachtung zu schenken. Am Abend vor der Abreise staunte ich nicht schlecht, als ich nach dem guten Stück griff: die FRIO Tasche strahlte noch immer Kühle aus. Sicherheitshalber verpasste ich ihn noch einmal ein Wasserbad; vier Minuten waren dabei völlig ausreichend.

Übrigens: FRIO Taschen eignen sich auch optimal zum Kühlen des Insulins bei hochsommerlichen Temperaturen, da Insulin niemals Werten über 30°C ausgesetzt werden sollte. Inzwischen hat der Hersteller sogar eine Insulinpumpentasche auf den Markt gebracht. Einen Überblick über die praktischen Begleiter, die in den unterschiedlichsten Ausführungen, Größen und Farben erhältlich sind, erhaltet Ihr hier.

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3 comments

  1. Ich kann die Frio-Taschen nur empfehlen. Habe mir vor einiger Zeit für den Toskana Urlaub selbst eine zugelegt und war super zufrieden. Die Info, dass es bald auch eine Insulinpumpentasche geben soll ist spitze… sowas habe ich noch gesucht.

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