Schlechte Stoffwechseleinstellung spiegelt sich im Hautbild wider: Damit unsere Epidermis wieder strahlt

Wenn der Diabetes gut eingestellt ist, freut sich unsere Haut. ©Jörg Brinckheger / pixelio.de
Wenn der Diabetes gut eingestellt ist, freut sich unsere Haut. ©Jörg Brinckheger / PIXELIO

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die schönste Haut im ganzen Land? Ein schlecht eingestellter Diabetes kann Ursache für Hautbeschwerden, wie starker Juckreiz, Blasenbildung, Rötungen oder Furunkel sein. Aus diesem Grund sollten alle „Zuckersüßen“ dringendst ihre Blutzuckerwerte in den Griff bekommen sowie ihrer Epidermis eine Extra-Portion Pflege zukommen lassen.

Diabetiker, die täglich mit zu hohen Blutzuckerwerten zu kämpfen haben, nehmen in Kauf, dass ihre Haut eine Funktionsstörung aufweist. So scheidet der Körper bei Insulinmangel oder Insulinresistenz vermehrt Flüssigkeit über den Urin aus. Gleichzeitig produzieren die Talg- und Schweißdrüsen der Haut aufgrund von Nervenschädigungen weniger Fett und Feuchtigkeit. Die Folge: Die Haut trocknet stark aus, juckt, bildet vermehrt Schuppen, wird rissig und verliert ihre Schutzfunktion. Jetzt haben Erreger leichtes Spiel, in die Epidermis einzudringen und sich dort zu vermehren.

Um Hautbeschwerden vorzubeugen, sollten Diabetiker mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinken sowie lange und heiße Wannenbäder vermeiden. Am besten nur kurz unter warmem Wasser duschen, dabei milde Pflegeprodukte verwenden und nach dem Abtrocknen eine feuchtigkeitsspendende Lotion auftragen. Und bitte die Füße in das Pflegeprogramm mit einbeziehen, damit nicht durch unbemerkte Verletzungen ein diabetisches Fußsyndrom entsteht.

Ganz wichtig: Hautveränderungen und Auffälligkeiten sollten alle „Zuckersüßen“ ihrem Diabetologen oder Dermatologen stets zeigen.

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