Endlich Sommer: Die Zeit, die luftigen Klamotten aus dem Kleiderschrank herauszuholen, ist längst angebrochen. Für viele „Zuckersüßen“ stellt sich dabei allerdings die Frage, wie sie ihre Insulinpumpe am besten unter T-Shirt, engem Top und Co. verstauen können. Einfallsreichtum, Pioniergeist und Kompromissbereitschaft lautet die Zauberformel. Mal verschwindet die Pumpe vorne im BH, mal in der Hosentasche, in die für den Katheter ein kleines Loch geschnitten wurde, mal wird sie mit einem speziellen Gurt an Ober- oder Unterschenkel befestigt. Das Team von Diabetiker.Info hakte bei eingefleischten „Pumpis“ nach und fragte sie: „Wo ‚versteckt‘ Ihr in der warmen Jahreszeit Eure Insulinpumpe?“
Carla (42), Bürokauffrau: „Es kommt darauf an, was ich anziehe. Wenn ich eine bequeme Hose trage, stecke ich das gute Stück ganz einfach in die Hosentasche. Wenn ich mich in ein figurbetontes Shirt oder in ein Kleid schmeiße, dann verstaue ich meine Pumpe in ein Babysöckli und stecke sie in meinen BH – ganz ‚kuschelig‘ in der Mitte. Dort sitzt sie bombenfest und fällt gar nicht auf. Anfangs hatte ich sie in einer speziellen BH-Tasche seitlich am Büstenhalter hängen, allerdings trug sie da unter enger Kleidung schon gewaltig auf.“
Carsten (32), Maschinenbauingenieur: „Ich befestige sie seit eh und je mit einer Neoprentasche am Gürtel. Das fällt kaum auf, da ich meine kurzärmeligen Hemden oder meine Poloshirts immer über der Hose trage. In meiner Freizeit, wenn ich mich in Jogginghose oder in Shorts mit Gummizug werfe, greife ich zu meiner BH-Pumpentasche. Und das meine ich im Ernst. Die Baumwollschutzhülle lässt sich prima an die Innenseite des Hosenbundes stecken, ist wunderbar anschmiegsam und elastisch und gewährleistet ein angenehmes Tragegefühl.“
Lisa (20), Studentin: „Momentan stehe ich total auf Maxiröcke. Weil mich die Pumpe im BH manchmal nervt, habe ich ein Trageband für den Oberschenkel mit integrierter Pumpentasche für mich entdeckt. Diese Tragemethode erweist sich unter langen, weich fallenden Röcken oder Kleidern als extrem praktisch und als bequemer als man denkt. Ein weiterer Vorteil: die Pumpe sitzt super-fest.“
Paul (11), Schüler: „Ich hänge mir meine Pumpe einfach um den Hals und ziehe ein T-Shirt darüber an. Das funktioniert prima – vor allem habe ich sie immer griffbereit. Sicherheitshalber befestigt meine Mutti den Schlauch mit einem Pflaster an meinem Bauch. Für den Sport – ich spiele Fußball – hat mir meine Mama ein Band gekauft, in das die Pumpe hineingeschoben wird. Das ist echt super, weil sie nicht verrutschen kann.“
Kerstin (34), Redakteurin: „Als typische Jeansträgerin mag ich es praktisch und bequem. Egal ob lange oder kurze Hose: ich stecke meine Pumpe immer in die Hosentasche. Auf diese Weise ist sie schnell verstaut und fällt nicht auf. Punkt, Komma, Strich! Da gebe ich mich wenig kompromissbereit.“
Ich trage meine Pumpe am allerliebsten seitlich in meiner Pantie. Inzwischen gibt es sogar welche mit spezieller Tasche für die Pumpe, z.B von Rubylimes.com. Die sehen schön aus, diese Tragevariante ist bequem und die Pumpe trägt hier kaum auf.
Ich trage immer zwei Unterhosen und stecke die Insulinpumpe einfach vorne dazwischen (nicht unten im Schritt, sondern einfach vorne). Das trägt in der Regel nur bei dünnen Stoffhosen auf. Allerdings habe ich die Pumpe in eine Silikonhülle gepackt. Sonst würde sie zu sehr umherrutschen. Bei DM gibt es ein Balea-Handgel mit einer Silikonhülle, diese passt super für mein Freestyle-Libre und meine Accu-Chek Insight Pumpe und kostet fast nichts.