Jan ist ein echter Naturbursche. So oft es seine Zeit erlaubt, begibt sich der Insulinpumpenträger – häufig gemeinsam mit seiner Freundin Maria – auf ausgedehnte Wandertouren durch das Berchtesgadener Land. „Das hilft mir, vom Berufsstress abzuschalten. Zudem tue ich auf diese Weise etwas für meine Fitness und Gesundheit“, betont der langjährige Typ-1-Diabetiker.
In der warmen Jahreszeit schützt Jan sein Insulinvorrat, das der 32-Jährige auf seinen Bergtouren mit im Gepäck trägt, in einer Vakuum-Thermosflasche aus Stahl vor Hitze. „Ich benötige keine speziellen Kühlsysteme für meinen Diabetesbedarf“, meint er. „Ich bewahre mein Insulin einfach in einer mit kaltem Wasser gefüllten Thermosflasche auf, die ich in meinem Rucksack verstaue. Das funktioniert super.“
Bevor er die Ampullen auf die Reise ins kühle Nass schickt, wickelt er diese sicherheitshalber in Alufolie ein. Jans „Kühlungskonzept“ hat sich in der Praxis bewährt: „Moderne Vakuumflaschen halten den Inhalt mehrere Tage kühl“, erklärt er, um anschließend darauf hinzuweisen, dass die Behältnisse auf gar keinen Fall mit Eiswürfeln bestückt werden sollten, da ansonsten das Insulin gefrieren und Schaden davontragen könnte.