Nicht, dass Ihr uns falsch versteht: Selbstverständlich fühlt sich Vorratsinsulin im Gemüsefach des Kühlschrankes sehr wohl, und sollte dort immer gelagert werden. Allerdings haben Fertigpens oder Insulinpatronen, die sich im Gebrauch befinden, im Kühlschrank nichts verloren. Diese bevorzugen Zimmertemperatur.
Wer sich bereits einmal kaltes Insulin injiziert hat, dem sollte der brennende Schmerz bekannt sein, der sich rund um die Einstichstelle bemerkbar macht. Zudem ist gekühltes Insulin in seiner Wirkung abgeschwächt. Auf gar keinen Fall darf es Minusgraden ausgesetzt werden – dann verliert es komplett seine Wirkung. Häufige Temperaturschwankungen bekommen dem Insulin ebenfalls nicht, weil sich hierbei Luftblasen bilden können, was wiederum eine falsche Dosierung mit sich bringt.
Wer noch nicht so viele Einheiten spritzen muss, braucht sich keine Sorgen darüber machen, dass das sich in Verwendung befindliche Insulin schnell schlecht wird. Bei normaler Zimmertemperatur hält es sich mindestens sechs Wochen lang.
Mehr Infos zum Thema „Aufbewahrung von Insulin“ liefert unser Beitrag „Gewappnet für den Winter„.
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