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Diabetes-Müll

Der Umwelt zur Liebe: So entsorgst du deinen Diabetes-Müll

Das Thema Plastikmüll geht uns alle an. Doch sehen wir wirklich über den Tellerrand? Uns wird über die Medien die Schattenseite des Plastikbooms aufgezeigt: Unmengen an Müll, der nicht verrotten mag. Im Alltag ist das Problem bei vielen jedoch  noch nicht angekommen. Die Videos, die wir von plastikverseuchten Stränden in den sozialen Netzwerken sehen und die ungeheuren Mengen an Plastik, die in den Kadavern gestrandeter Tiere gefunden werden, scheinen uns noch zu weit weg. Dabei betrifft uns das Problem alle und wir können und sollten alle die Welt ein bisschen sauberer halten… Fangen wir doch direkt damit an. Auch in Sachen Diabetes können wir einiges zum Wohle unser Umwelt tun!

Verpackungen medizinischer Produkte dienen zur Sicherheit der Patienten und zum Schutz vor bakteriellen Infektionen…

Sicherlich ist euch auch schon aufgefallen, dass der Diabetes eine Menge Müll hinterlässt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es rund um die Verpackung von medizinischen Produkten viele Vorschriften gibt, die zur Sicherheit der Patienten und zum Schutz vor bakteriellen Infektionen dienen.  Nadeln etwa müssen separat verpackt sein, um die Hygiene und Keimfreiheit zu garantieren. Wir sollten sie nach Gebrauch aufgrund der Verletzungsgefahr auch nicht einfach so in den Hausmüll donnern, sondern fachgerecht in separaten Behältern sammeln und entsorgen, versteht sich.

Ehrlich gesagt, landete all mein Diabeteskrempel (außer Batterien, Kartonagen und OmniPods/Patch-Behältern) bis dato im gelben Sack. Die Nadeln verschließe ich natürlich oder knicke sie vorher ab. Ich gestehe mir aber ein: Ich habe mir bisher auch noch viel zu wenig Gedanken um den Müll gemacht, bis jemand in den sozialen Netzwerken auf das Thema aufmerksam machte. So sammelte ich einen Monat lang meinen Diabetes-Müll in einem Karton.  Damit sieht man einmal den gesamten Diabetes-Müllberg von einem Monat vor sich. Zunächst war ich erschrocken, aber stellte auch fest, dass es weniger ist, als es aussieht…

So viel Diabetes-Müll?! Muss das sein?

Man braucht für die Insulinpumpe Infusionssets, Schläuche, Reservoirs, Aufziehhilfen, Insulinampullen, Desinfektionsspray- oder Tücher, Batterien, Adapter etc. Zum Blutzucker messen wiederum Messgerät, Teststreifen, Teststreifendosen, Lanzetten, CGM-Sensoren, Kontrollösung… Weiterhin Einwegspritzen oder Pennadeln, Fixiertape, Traubenzucker, Setz- und Stechhilfen und und und. Vieles davon ist oft einzeln in sterilen Verpackungen verschweißt und mit Bedienungsanleitung in einem Karton verpackt. Es ist gesetzlich streng geregelt, wie genau all das verpackt und was dem Artikel beigefügt werden muss, etwa Bedienungsanleitungen in Landessprache etc. pp. Da kommt eine Menge Müll zusammen. Da plagt einen das schlechte Gewissen, auch wenn man weiß, dass man darauf angewisen ist. Was nun aber tun fürs reine Gewissen, vielmehr für die Umwelt?

Wohin mit dem Diabetes-Müll?  Der Umwelt zur Liebe…

Nun, ich habe mir angewöhnt, diesen riesigen Müllberg zu trennen und die Verpackungen platzsparend ineinander zu drücken. Dann ist das alles schon nicht mehr so viel Müll, wie es aussieht und benötigt weniger Müllsäcke.

Behälter für Nadeln

Außerdem habe ich mir für die Nadeln einen Behälter besorgt, um sie darin zu sammeln und zu entsorgen. So sehen die aus, schaut hier: Entsorgungsboxen für Nadeln

Wiederverwenden/Upcycling

Stichwort: Nachhaltigkeit! Ich bin ein Freund davon, Dinge mehrfach zu verwenden… Aber natürlich nicht die Nadeln, versteht sich. Aber aus Teststreifen sind schon ganze Gemälde oder Schmuckkästchen entstanden. Auch die Verpackungskartons eignen sich wunderbar als Fotoboxen, zum Diabetes-Utensilien aufbewahren oder meinetwegen auch als Katzenhöhle. Aus den Testsreifendosen habe ich einen Adventskalender gebastelt. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Patch-Behälter OmniPod/Umweltbewusstsein der Diabetes Fachhändler

Meine Patch-Behälter vom OmniPod sammele ich in den Recycling-Boxen, die ich von meinem Diabetes Fachhändler DIASHOP zugesandt bekomme und schicke sie an den Hersteller weiter. Hier werden sie (hoffentlich) recyclet.

Von DIASHOP erhalte ich generell meinen Diabetesbedarf. Auch hier macht man sich viele Gedanken, wie man umweltfreundlich verpacken und dabei dennoch die vorgeschriebenen Schutzvorkehrungen einhalten kann:

  • Als Füllmaterial kommt ausschleißlich Papier zum Einsatz, kein Plastik und es wird mehrfach verwendet,
  • es wird platzsparend gepackt und möglichtst viel Ware als  Großpackung geliefert und
  • die Kartons sind aus recycleter Kartonage.

Wie haltet ihr es mit dem Diabetes-Müll? Habt ihr noch Verbesserungsideen, die man den Herstellern oder Diabetes-Fachhändlern mit auf den Weg geben kann, um möglichst umweltbewusst vorzugehen? Wir sind gespannt auf eure Ideen/Kommentare.

Diabetesversorgung Petition

Petition: Erhalt der Diabetesversorgung im Zuge des GVSG

Eine neue Online-Petition widmet sich einem wichtigen Thema, das die meisten Menschen mit Diabetes in Deutschland betrifft: „Erhalt der Diabetesversorgung im Zuge des GVSG“. Was es damit genau auf sich hat, lest ihr unten.

Hier könnt ihr die Online-Petition unterschreiben: Petition unterschreiben

Quelle: change.org 

„Der Gesundheitsminister gefährdet durch die Reform die Versorgung von 11 Millionen Menschen mit Diabeteserkrankung. Das GVSG sieht vor, dass jeder Patient nur einen Hausarzt hat, welcher von den Krankenkassen im Zuge der Jahrespauschale bezahlt wird. Da die meisten Patienten in Diabetesschwerpunktpraxen von hausärztlich niedergelassenen Diabetologen versorgt werden, würden diese als Rückgrat der Diabetologie und nicht primären Hausarzt des Patienten nicht mehr bezahlt werden. Die Versorgung der Patienten wird durch die aktuelle Fassung des GVSG massiv gefährdet. Durch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz wird die Diabetologie in kleinen Krankenhäusern schon deutlich eingeschränkt, was die ambulante Diabetologie auffangen müsste. Wenn die Schwerpunktpraxen nicht bezahlt werden, sind die Patienten mit der ausgeprägtesten Diabeteserkrankung ohne adäquate Betreuung.“

nsulinampulle schützen

So ist deine Insulinampulle bruchsicher verpackt

Insulin ist eine der teuersten Flüssigkeiten der Welt. Nicht nur deshalb möchte man am liebsten keinen einzigen Tropfen verschwenden. So ziehe ich auch die letzten Tropfen mit einer Einwegspritze aus der Insulinampulle heraus, um kein Insulin „wegschmeißen“ zu müssen.

Als mir zum ersten Mal eine Insulinampulle bei einer Mountainbike-Tour auf dem Boden gefallen und zerbrochen ist, habe ich mir geschworen, dass mir das nie nie wieder passiert. Leider ist es mir doch noch ein zweites Mal passiert, zu Hause im Bad.

Dann bin ich direkt kreativ geworden und habe meine Insulinampullen, die mit auf Tour sollten, in Tape eingewickelt. Das hat gut funktioniert. Etwas schade, dass man dann weder das Ablaufdatum noch den Insulinnamen auf dem Fläschchen erkennen konnte und das Tape auch nicht so leicht von der Ampulle lösen kann. Ich bin dann auf das Fixierband autsch & go umgestiegen. Das klebt auf sich selbst und man kann es einfacher wieder abziehen. Es ist auch etwas „dicker“ als das „normale“ Tape. Mehr Infos dazu hier: Mit autsch & go fixieren, stabilisieren, ruhigstellen, kühlen…

Irgendwann bin ich dann auf die Insulinampullen-Silikonhüllen aufmerksam geworden. Zunächst gab es die nur in den USA, verbunden mit hohen Versandkosten. Mittlerweile gibt es sie aber auch beim Diabetes-Fachhandel DIASHOP in den Farben Lila und Aqua. 

Insulinampullen-Silikonhüllen 

Die Insulinampullen Silikonhüllen für Insulin-Fläschchen schützen kleine 10-ml-Fläschchen vor dem Zerbrechen. Sie sind geeignet für nahezu alle handelsüblichen 10-ml-Fläschchen. Die Insulinampullen-Silikonhüllen bestehen aus weichem Silikon-Material und schützen damit bestens beim Aufprall. Die Hülle trägt nicht auf und durch den Seitenausschnitt ist der Medikamentenname und die Insulinmenge im Fläschchen gut sichtbar. Sie lassen sich auch leicht wieder abwaschen, die nächste Mountainbike-Tour kann also kommen.

Die Insulinampullen-Silikonhüllen sind hier erhältlich: Zu den Insulinampullen-Silikonhüllen
 

 

DIASHOP Blaubeer-Quark-Kuchen

Blaubeerkuchen: Ohne Zucker, ohne Mehl, ohne Backen

Wir haben einen Blaubeerkuchen gebacken. Nein, falsch, nicht gebacken, den muss man nämlich gar nicht backen. Wer hat schon Lust bei 30 Grad den Backofen anzumachen? In jedem Fall ist er (nicht nur optisch) richtig gut geworden, so dass einige über Instagram nach dem Rezept gefragt haben. Natürlich sollt ihr das auch bekommen, schließlich haben wir euch das auch versprochen. Aber jetzt direkt zum Kuchen… 

Für den Kuchen benötigt ihr kein Mehl. Ihr benötigt keinen Zucker und auch keinen Backofen! Wer keine Blaubeeren mag, kann auch Erdbeeren, Himbeeren oder andere Früchte verwenden. Das bleibt euch überlassen. 

Rezept: Blaubeerkuchen 

Zutaten:

  • 600 Gramm Blaubeeren
  • 350 Gramm Wasser
  • 800 Gramm Frischkäse, Quark oder Skyr 
  • 15 Gramm Agar Agar 
  • 200 Gramm Sukrin Icing 

Zubereitung:

  1. Blaubeeren pürieren.
  2. Sukrin Icing mit Agar Agar vermischen.
  3. Blaubeerpüree, Wasser und Sukrin-Agar-Agar-Mischung in einem Topf (ich habe das im Thermomix gemacht) aufkochen lassen und ein paar Minuten, unter gelegentlichem Rühren, weiter köcheln lassen.
  4. Frischkäse (oder Quark oder Skyr) in eine runde Silikonform  (oder in eine mit Backpapier ausgelegte Springform) geben. 
  5. Blaubeer-Mischung mit einem Löffel kreisförmig unterrühren, so dass ein Marble-Effekt entsteht. 
  6. Blaubeerkuchen über Nacht in den Kühlschrank stellen. 

So einfach kann man einen leckeren, leichten/kalorienarmen Kuchen ohne Zucker und Mehl herstellen. Und man muss dafür nicht mal den Backofen anschmeißen. Viel Spaß beim „Nachbacken“ und genießen. 

 

accu-chek insight versorgung

Werde ich weiterhin mit Infusionssets für die Accu-Chek Insight versorgt?

In einer Facebook-Gruppe kam Mitte Juli 2024 das Gerücht auf, dass die Produktion der Infusionssets für Accu-Chek Insight im Laufe des Jahres eingestellt werden soll. Daraufhin haben sich einige Kunden an uns (DIASHOP) gewandt und besorgt nachgefragt. Wir haben sofort für euch beim Hersteller Roche Diabetes Care nachgehakt. 

Fakt ist, dass es seit Ostern 2022 keine Neuverordnungen für Accu-Chek Insight und Accu-Chek Insight mit DBLG1 mehr entgegengenommen werden. Wir hatten berichtet: https://www.diabetiker.info/zubehoer-fuer-accu-chek-insulinpumpen-weiterhin-erhaeltlich/ 

Wenn ihr nun aber bereits eine Accu-Chek Insight nutzt, werdet ihr auch weiterhin mit Verbrauchsmaterialien für die Insulinpumpe versorgt, so die Antwort von Roche. Wer eine Accu-Chek Insight Insulinpumpe nutzt, muss sich also keine Sorgen machen und kann Infusionssets weiterhin bei DIASHOP bestellen.