Kategorie: Alltag

Weihnachten DIASHOP

Seid ihr schon bereit für Weihnachten? Daran solltet ihr noch denken…

Es ist schon wieder fast so weit: Weihnachten klopft an die Tür. Deshalb erinnert DIASHOP bereits jetzt daran, den Diabetesbedarf bis zum 16. Dezember 2020 zu bestellen, damit ihr noch in diesem Jahr beliefert werden könnt. Das DIASHOP-Team ist auch in diesem Jahr am 24.12.2020 und 31.12.2020 von 8-12 Uhr für euch erreichbar, kann an diesen Tagen allerdings keine Ware versenden. Auch die DIASHOP-Fachgeschäfte sind am 24.12. und 31.12. geschlossen.

Zu Weihnachten sparen…

Mit eurer Bestellung erhaltet ihr bei DIASHOP eine kleine Weihnachtsüberraschung, unter anderem ist darin auch ein Weihnachtsgutschein enthalten. Damit könnt ihr 5 Euro bei eurem nächsten Einkauf von Selbstzahler-Produkten mit einem Mindest-Einkaufswert von 25 Euro sparen. Zum Einlösen den Code xmas2020 einfach im Warenkorb zu eurer Bestellung eingeben. Der Code ist bis zum 01.01.2021 gültig.

Bitte beachtet, dass dieser nicht für Bücher gültig ist und nicht mit anderen Rabattaktionen kombiniert werden kann. Der Gutschein gilt auch in den DIASHOP Diabetes-Fachgeschäften!

Tipp: DIASHOP liefert immer versandkostenfrei im Zuge einer Rezeptbestellung.

INSTICK Spekulatius

Weiterhin enthält die Weihnachtsüberraschung, die ihr zu euren Bestellungen erhaltet, INSTICK-Getränkepulver-Proben: Spekulatius und… Na wir können ja nicht alles verraten ;). Kennt ihr INSTICK schon? Falls nicht, probiert es unbedingt. Im Handumdrehen zaubert INSTICK ein leckeres und zuckerfreies Getränk aus Wasser oder Milch. INSTICK ist ohne Zucker und sehr kalorienarm, es ist auch perfekt zum Backen geeignet. Bei DIASHOP gibt es viele verschiedene leckere Sorten, wie Rhabarber, Orange, Eistee Zitrone, Cola, Eiskaffee, Vanille und Karamell. Auch als Mixpaket ist es in 46 Sorten erhältlich. Hier findet ihr alle Sorten und Angaben zu Inhaltstoffen gemäß LMIV: www.diashop.de/markenshop/instick. Weihnachtliche Backideen findet ihr hier: Blutzuckerfreundliche Weihnachtsrezepte.

Weihnachten etwas Gutes tun: Spende für Gambia

In Zusammenarbeit mit dem Förderverein Diabgroup Gambia Friends Bayern e.V. hat DIASHOP 10 Patenschaften für Kinder mit Diabetes in Gambia übernommen und wird diese auch im neuen Jahr fortführen. Der Verein sorgt für die medizinische Versorgung der Kinder und kümmert sich um die Schulbildung. Mehr dazu auf www.facebook.com/diabgroup

In diesem Sinne… Weihnachten kann kommen und denkt unbedingt daran, wie eingangs erwähnt, euren Diabetesbedarf bis zum 16. Dezember 2020 zu bestellen, damit ihr diesen noch in diesem Jahr erhaltet :).

Insulinpumpe

Mehr Freiheit, Flexibilität und stabilere Werte: Leichter leben mit Insulinpumpe

Viele Menschen mit Diabetes berichten, dass sich mit dem Umstieg auf eine Therapie mit Insulinpumpe ihr Leben verändert hat: Die kontinuierliche Versorgung mit Insulin verschafft ihnen mehr Freiheit im Alltag – sie können wieder essen, wann sie möchten, ihren Feierabend flexibel gestalten, spontan Sport machen oder am Wochenende einfach mal ausschlafen.

HINWEIS vorweg: Dieser Beitrag enthält Werbung!

Interview mit Diabetesberaterin Celia Hegeler

Celia Hegeler ist Diabetesberaterin in einer diabetischen Schwerpunktpraxis in Oldenburg und kennt die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes. Im Experteninterview erklärt sie die Vorteile einer Therapie mit Insulinpumpe, wer dafür in Frage kommt und wie sie funktioniert.

Für wen eignet sich eigentlich eine Insulinpumpe?

Ich habe immer wieder Patienten, die zwar ihre konventionelle intensivierte Insulintherapie gewissenhaft umsetzen, aber trotzdem unter starken Blutzuckerschwankungen leiden, einen erhöhten Insulinbedarf in den frühen Morgenstunden haben oder nachts zu schweren Unterzuckerungen neigen. Aus medizinischer Sicht kommt für sie eine Insulinpumpentherapie grundsätzlich in Frage. Ein weiterer Faktor ist der Lebensstil: Menschen mit Diabetes, die beispielsweise aufgrund von Schichtarbeit oder Geschäftsreisen einen unregelmäßigen Lebensrhythmus haben, profitieren besonders von einer Insulinpumpe. Sie ermöglicht ihnen mehr Flexibilität und Freiheit in ihrem Alltag, indem sie beispielsweise spontan essen oder Sport machen können, wenn es gerade zeitlich passt.

Man muss sich also um nichts mehr kümmern und die Insulinpumpe übernimmt den Rest?

Das stimmt so natürlich nicht. Wer eine Insulinpumpe nutzen möchte, muss das kleine Diabetes-Einmaleins beherrschen und mit der intensivierten konventionellen Insulintherapie vertraut sein. Konkret heißt das: Sie oder er sollte in der Lage sein, mindestens viermal täglich den Blutzucker zu messen und die Insulindosis bei Bedarf selbständig anzupassen. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass Patienten motiviert sind, sich mit ihrem Diabetes auseinanderzusetzen und bereit sind, an einem Schulungsprogramm teilzunehmen. Ich sage meinen Patienten immer wieder, dass die Insulinpumpe ihnen nicht das Denken abnimmt, sondern aktiv gesteuert werden muss.

Wie genau funktioniert eine Insulinpumpe?

Im Prinzip ahmt eine Insulinpumpe die natürliche Funktion der Bauchspeicheldrüse nach. Zunächst lege ich zusammen mit dem Patienten den Grundbedarf an Insulin fest. Das ist seine inidividuelle Basalrate, die ich in die Insulinpumpe einprogrammiere. So wird der Körper rund um die Uhr in kleinen Dosen mit schnell wirkendem Insulin versorgt – die beste Basis für eine stabile Blutzuckereinstellung. Wenn der Patient zusätzliches Insulin benötigt, zum Beispiel zu den Mahlzeiten, kann er es kurzfristig als Bolus diskret per Knopfdruck über die Pumpe abgeben. Bei modernen Insulinpumpen wie Accu-Chek Insight kann man unter mehreren Bolusvarianten wählen. Die Pizzafans unter meinen Patienten lieben zum Beispiel den sogenannten Multiwave-Bolus, der einen Teil des Insulins sofort und einen anderen Teil über eine vordefinierte Zeit nach und nach abgibt. Damit können sie auf den verzögerten Anstieg des Blutzuckerspiegels reagieren, den die Kombination aus Fett und Kohlenhydraten verursacht.

Worauf sollten Patienten achten, wenn sie sich für eine Insulinpumpe entscheiden?

Generell zeigt mir meine Erfahrung, dass eine einfache und intuitive Handhabung eine große Rolle spielt. Mir persönlich liegt auch die Zuverlässigkeit der Insulinpumpe besonders am Herzen: So darf der Schlauch nicht abknicken, damit die Insulinversorgung nicht unterbrochen wird. Aber auch vorgefüllte Ampullen sind nicht nur praktisch, sondern sorgen auch für weniger Luftblasen und damit mehr Sicherheit. Für mich auch ein wichtiger Faktor: Lässt sich die Insulinzufuhr an die persönlichen Aktivitäten anpassen? Viele meiner Patienten sind anfangs überrascht, dass man zum Beispiel für eine spontane Laufrunde die Basalrate temporär absenken oder für wiederkehrende Tätigkeiten wie Gartenarbeit die Insulindosis namentlich einprogrammieren kann. Eine Pumpe, die diese Kriterien erfüllt und mit der meine Patienten gut klarkommen, ist die Accu-Chek Insight Insulinpumpe. Bei ihr schätzen viele Nutzer auch, dass sie nur so klein wie eine Visitenkarte ist und abgerundete Ecken hat – ideal, um sie bequem und unauffällig zu tragen.

Inwiefern verhilft eine Insulinpumpe zu mehr Lebensqualität?

Ich stelle bei meinen Patienten mit Insulinpumpe fest, dass die meisten von ihnen tatsächlich eine stabilere Blutzuckereinstellung mit besseren Werten und weniger Schwankungen erreichen. Das Risiko von nächtlichen Unter- und frühmorgendlichen Überzuckerungen wird deutlich reduziert. Das sorgt auch dafür, dass sie besser schlafen und sich generell fitter fühlen. Besonders am Wochenende lieben es viele meiner Patienten, einfach mal auszuschlafen – ein Luxus, der ohne Insulinpumpe nicht möglich war. Einfach gesagt: Sie können ihr Leben so spontan und flexibel gestalten, wie sie es möchten – ohne ständig vorauszuplanen und sich mehrmals täglich Insulin zu spritzen. Oft beobachte ich, dass meine Patienten ihre Insulinpumpe mit der Zeit als Teil ihres Körpers begreifen und sich gar nicht mehr vorstellen können, ohne sie zu leben.



DIY-Loop im Sport Deutsche Diabetes Gesellschaft

Herbsttagung der DDG: (Video-)Vortrag über DIY-Loop im Sport

Das war ein spannendes Herbsttagungswochenende mit vielen neuen Einblicken und Erkenntnissen. Zum ersten Mal fand die Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft digital statt, dennoch wie gewohnt interessant, informativ und praxisnah.  Das Motto der diesjährigen 14. Herbsttagung lautete: „Diabetes – besser unkompliziert“. Genau nach meinem Geschmack ;). Wir Menschen mit Diabetes sind doch über jede Erleichterung und Zeitersparnis im Alltag verdammt dankbar. Das Programm war wie immer sehr vielfältig, die Themenschwerpunkte waren folgende:

  • Digitalisierung 2020+
  • Psychosoziale Versorgung
  • DFS – interdisziplinär
  • Adipositas – metabolisches Syndrom
  • mikrovaskuläre Komplikationen
  • Typ-1-Diabetes: Therapien der Zukunft
  • Diabetes: Schulung – learning – deep learning
  • Diabetes-Technologie
  • Diabetes in der Praxis

Der Austausch im Bereich der Diabetologie kam auch in diesem Jahr, wenn auch digital, nicht zur kurz.

Mein Vortrag: Zieleinlauf mit DIY-Loop: Die besonderen Anforderungen und Herausforderungen beim Sport

Ich wurde im Vorfeld gefragt, ob ich in diesem Jahr selbst im „Praxisdialog Loopen“ über Sport in Verbindung mit DIY-Loop referieren möchte. So kam es, dass ich über das Thema: „Zieleinlauf mit DIY-Loop: Die besonderen Anforderungen und Herausforderungen beim Sport“ referiert habe. Es freute mich sehr zu hören, dass über 1000 Zuschauer und Zuhörer an den Bildschirmen den Praxisdialog Loopen lauschten.

Wie ihr vielleicht schon wisst, nutze ich die DIY-Loop-Variante iOS LOOP mit der Patch-Pumpe OmniPod (bei DIASHOP erhältlich), dem CGM-System Dexcom G6 und RileyLink. Im Vortrag erzähle ich über meine Erfahrungen, die ich im Freizeit- und Leistungssport gesammelt habe. Dabei gehe ich auf die Vor- und Nachteile ein, beschreibe mein konkretes Vorgehen mit DIY-Loop, vor, während und nach dem Sport. Weiterhin: Was gibt es zu beachten? Man sagt ja, Loop und Sport passen eigentlich grundsätzlich erstmal gar nicht so gut zusammen oder ist dem vielleicht doch nicht so? Was ist möglich mit DIY-Loop im Sport? Aber schaut es euch gern selbst an:

Kontaktmöglichkeiten DIASHOP Diabetesbedarf bestellen

Diabetesbedarf einfach, schnell und kontaktfrei via WhatsApp/Signal nach Hause bestellen

DIASHOP hat viele Optionen parat, die es ermöglichen den Diabetesbedarf kontaktlos zu bestellen und diesen schnell und zuverlässig nach Hause liefern zu lassen. Insbesondere jetzt in der Coronazeit ist das ziemlich praktisch. Wenn beispielsweise euer Arzt ein Rezept per Post schickt, könnt ihr es direkt an DIASHOP weiterleiten und erhaltet umgehend eure Hilfsmittel. Hier haben wir eine Übersicht aller Möglichkeiten der kontaktfreien Versorgung von DIASHOP:

Kontaktfrei Diabetesbedarf über DIASHOP nach Hause liefern

Diabetesbedarf per WhatsApp/Signal bestellen

Am schnellsten geht es, wenn ihr vorab ein Rezeptfoto schickt – über die DIASHOP App, per WhatsApp oder Signal an 09471/60 11 99 26. Ihr erhaltet dann umgehend euer Diabetes-Hilfsmittel per Postpaket nach Hause. Eine gesonderte Bestellung per Telefon oder Online-Shop müsst ihr nicht mehr aufgeben. Ihr müsst lediglich das Original-Rezept im Freiumschlag hinterherschicken.

Im Video zeigen wir euch die neue Bestellmöglichkeit via WhatsApp. Schneller geht’s nimmer: 

Omnipod DASH

Erfahrungsbericht über das Omnipod DASH ® -Insulin-Managementsystem

Das neue Omnipod DASH ® -Insulin-Managementsystem ist da und kommt mit neuen Features wie einem modernen PDM mit Touchscreen, 12 programmierbaren Basalratenprofilen, Null-Basalrate, Bluetooth-Kommunikation, etc. pp. (dazu gleich mehr). Sicherlich habt ihr das auch schon mitbekommen, oder?

Wir haben das Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem auf jeden Fall ausgiebig getestet (genau genommen habe ich, also Steffi, das System getestet). Wer mich kennt, weiß, dass ich seit 8 Jahren begeisterte Omnipodderin bin. Ich liebe die Schlauchfreiheit im Sport, ich liebe es unter die Dusche springen zu können, ohne meine Insulinpumpe abkoppeln oder mir überlegen zu müssen, wo ich diese verstaue. Ich bin auch dankbar, dass ich den Omnipod fernsteuern kann und nicht jedes Mal die Insulinpumpe rauskramen muss. Für mich ist das besonders für den Sport wichtig, da muss eben alles schnell gehen. Während eines Wettkampfes bleibt keine Zeit dafür, die Insulinpumpe aus der Hosentasche zu befreien. Bei meinen Jumping-Fitness-Kursen bin ich auch jedes Mal froh, dass der Omnipod an mir klebt. Mit der Schlauchpumpe muss man sich schon gut überlegen, wo man diese am besten verstaut, damit sie nicht aufs Trampolin fällt und mithüpft ;). Auch im Alltag bin ich dankbar, dass mit dem Omnipod alles so flink und unkompliziert funktioniert. Zack ist einer neuer Omipod mit Insulin gefüllt, an die bevorzugte Körperstelle gesetzt und „per Knopfdruck“ bzw. jetzt via Touchscreen 🙂 über die Fernbedienung die Kanüle gesetzt. 

So viel dazu, jeder muss da für sich selbst entscheiden, welche Insulinpumpe für ihn am besten passt. Nun jetzt werde ich euch über meine Erfahrungen berichten, die ich in den letzten Wochen mit dem neuen Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem gemacht habe.

Hinweis: Das Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem wurde mir zum Testen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich jedoch nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen.

Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem im Alltagstest

Als ich das Paket mit dem Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem von DIASHOP öffnete, war ich zunächst erstaunt, wie flach, leicht und modern der PDM nun ausschaut. Ich wusste bereits, dass er auf einem Smartphone (Nuu Mobile A1) basiert. Wow, kein Vergleich zum Vorgänger-PDM.

Was ist zu tun, bevor man loslegen kann? Erste Schritte…

Der neue PDM benötigt keine Batterien mehr, sondern kann wie ein Smartphone an der Steckdose geladen werden. Also habe ich zuerst den Akku eingesetzt, den PDM kurz aufgeladen und bin direkt gestartet: Der PDM lässt sich ja nun mit einem Touchscreen bedienen. Das ist erstmal erfreulich ungewohnt ;). Beim Einrichten

  • meiner ID (hier gebe ich meine Telefonnummer an, falls ich den PDM mal verlieren sollte) und des Passwortes,
  • des Datums und der Uhrzeit,
  • des Hintergrundbildes (natürlich habe ich mich für ein sportliches Motiv entschieden ;), ihr habt mehrere zur Auswahl) sowie
  • meiner Basalrate, der Kohlenhydratfaktoren, Korrekturfaktoren, Zielwerte etc. pp. war ich sofort begeistert, wie gut die Bedienung von der Hand geht.

Alles war super fix und unkompliziert eingerichtet – eine absolut intuitive Bedienung! Bei der Basalrate sind, gut zu wissen, 12 Basalratenprofile möglich, 24 Segmente in 30 Minuten-Schritten. Die Basalratenschritte sind in minimal 0,05 I.E. pro Stunde einstellbar.

Für den Bolusrechner kann man in mehreren Zeitsegmenten den Ziel-Blutzucker eingeben, und ab welchem Wert ein Korrekturvorschlag gemacht werden soll, um den erhöhten Blutzucker zu senken. Weiterhin können Angaben zum minimalen Blutzuckerwert vorgenommen werden, unterhalb welchem kein Bolus berechnet werden soll (mehr zum neuen Bolusrechner siehe unten). Auch das Kohlenhydrat-Insulin-Verhältnis und der Korrekturfaktor werden in verschiedenen Zeitsegmenten abgefragt. Dann noch die Insulinwirkdauer, die bis zu 6 Stunden eingeben werden kann. Last but not least legt man noch die Obergrenze des Bolus fest, sicher ist sicher!

Nachdem ich also alles eingerichtet hatte, konnte es auch schon losgehen.

Omnipod DASH einrichten

Einen neuen Pod setzen

Das Setzen eines Pods funktioniert, wie gewohnt, einfach und schnell. Hier wird man Schritt für Schritt angeleitet. Die automatische Kanüleneinführung liebe ich seit der ersten Stunde :). Pod und PDM sollten dabei nicht zu weit entfernt auseinander liegen, das Insulin etwa Raumtemperatur haben. Vielmehr muss man dazu eigentlich nicht wissen.

Neu ist nun das sehr hilfreiche und praktische Feature:

Pod-Platzierungstellen: Anhand eines Körperdiagramms kann man nun die letzten Pod-Platzierungsstellen prüfen und die zukünftige neue Pod-Platzierungsstelle markieren. 

Omnipod DASH Podstellen Körperregionen

Der Bolusrechner

Ich war erstaunt, wie schnell der Bolusrechner nun erreichbar ist. Direkt vom Startbildschirm mit einem „Tipp“. Der Bolusrechner berechnet verlässlich das benötigte Insulin, aufgrund der aktuellen Blutzuckerwerte, eingegebenen Kohlenhydrate und dem aktiven Insulin, welches übrigens auf dem Startbildschirm angezeigt wird. Wie cool ist das denn? Damit hatte ich nicht gerechnet. 

Die Bolusabgabe ist in minimalen Schritten möglich: 0,05/0,1/0,5/1,0 I.E. Der Bolus kann zwischen 30 Minuten und 8 Stunden verzögert werden, in Prozent und Einheiten. Funktioniert wirklich problemlos einfach und ich bin dankbar für die individuellen Einstellungen, die hier möglich sind.

Omnipod DASHO Bolusrechner

Vorgabewerte für temporäre BasalrateDie temporäre Basalrate

Die temporäre Basalrate ist für mich eine sehr wichtige Funktion, die ich sehr häufig nutze, insbesondere für den Sport. Aber auch bei Krankheit, Stress, etc. pp. kommt sie bei mir häufig zum Einsatz. Neu ist jetzt, dass die temporäre Basalrate auf 0 Prozent gesetzt werden kann.

Von 30 Minuten bis 12 Stunden kann sie eingeschaltet werden, das ist in 5 Prozent-Schritten möglich. Zudem kann die Kombination aus Prozentwert und Dauer als benannter Vorgabewert gespeichert werden. So kann ich sie bei Bedarf schnell scharfschalten. Schaut euch dazu auch gerne das folgende Video an. Hier seht ihr meine persönlichen Vorgabewerte/temporären Basalraten und wie ich sie zu gegebenem Anlass auswähle:

Mein Fazit

Ich will ehrlich sein. Als ich von den Neuerungen gelesen hatte, dachte ich mir anfangs: So viel ist das ja gar nicht. Dann hatte ich noch erfahren, dass der der neue PDM auch gar kein integriertes Blutzuckermesssystem mehr hat (die Werte aber eingegeben werden können). Nun, diesbezüglich bin ich mir sicher, dass dieses Feature zukünftig auch gar nicht mehr benötigt wird, da wir Typ1er CGM-Systeme nutzen, die – wenn überhaupt – nur selten kalibriert werden müssen.

Nun nach meinem Test denke ich ganz anders, die Unterschiede zum Vorgänger begeistern mich sehr. Die Bedienung ist intuitiv, der Bolusrechner mächtig und viele kleine Verbesserungen runden das ganze System ab (wie oben erläutert). Der Trend geht definitiv zu mehr Individualität, dem wird das neue Omnipod DASH®-Insulin-Managementsystem zweifellos gerecht.

Falls euch bestimmte Aspekte im Detail interessieren, schreibt eure Fragen gerne in die Kommentare.

Nun, last but not least, sollte man als Omnipod-Nutzer noch wissen: Ein Austausch des bisherigen PDM gegen den neuen PDM von Omnipod DASH ist nicht vorgesehen, das DASH-System muss neu bei der Krankenkasse beantragt werden. Dies ist nach Ablauf der Garantiezeit von vier Jahren möglich. Dabei unterstützt euch gerne das DIASHOP Insulinpumpen- und CGM-Team (kostenfreie Servicenummer 0800/62 26 22 5). Siehe auch: www.diashop.de/omnipod-dash