Kategorie: Alltag

CGM richtig kalibrieren Eversense XL Hitze

Hitze-Tipps: Wie du Insulin, Katheter und Sensoren schützen kannst

Deutschland schwitzt und genießt derzeit Eis en masse ;). Da kommen diese Hitze-Tipps ganz gelegen ;). Die letzten Wochen waren wiklich sehr warm. Es wehte kaum ein Lüftchen und auch die Nächte brachten kaum Abkühlung.

Vermutlich können wir in Folge der globalen Erwärmung Hitzeperioden in Deutschland immer häufiger erwarten. Umso wichtiger ist es nicht nur uns, sondern auch Insulin, Katheter und Sensoren davor zu schützen.

Insulin vor Hitze schützen

Insulin  ist ein Eiweiß, es zerfällt bei Temperaturen  über 40 Grad. Insulin solltet ihr bei diesen Temperaturen deshalb NIEMALS ohne Kühlung transportieren!  Wenn ihr Insulinpens bei euch führt, sind FRIO® Kühltaschen oder auch Thermoskannen die beste Wahl.

Die FRIO Tasche ist leicht, klein und hält Insulin bei hohen Außentemperaturen,  + 38 Grad,  für mindestens 45 Stunden sicher kühl. Sie funktioniert ganz ohne Strom, Batterien oder Kühlelemente, sondern erfordert nur etwas Wasser zur Aktivierung und ist in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Hier mehr dazu: FRIO® Kühltaschen

 

 

Auch gibt es bereits Temperaturschutzkappen für Insulinpens: VIVI Cap1 etwa ist eine wiederverwendbare Kühlkappe für Insulinpens, die die Originalkappe des Pens ersetzt. Passend für FlexTouch, aber auch erhältlich für: FlexPen, KwikPen, SoloStar. Hier mehr dazu: VIVI Cap1

Temperaturschutzkappe Insulinpen

Ob euer Insulin Hitze-beschädigt ist, erkennt ihr an einer Eintrübung oder Ausflockung! Bei Insulinpumpenpatienten können auch Katheterverschlüsse ein Hinweis auf eine Insulinausflockung sein!

Hitze-Tipps für Insulinpumpenträger

Wer von euch bei diesen Temperaturen über mehrere Stunden in der prallen Sonne arbeiten muss, der sollte auch seine Insulinpumpe schützen (hier haben wir spezielle Frio Taschen für Insulinpumpen).

  • Verwendet das Insulin in der Pumpe bei diesen Temperaturen nicht länger als 2-4 Tage,
  • zieht euer Reservoir bei geringem Insulinverbrauch nicht voll auf,
  • tragt den Katheterschlauch immer UNTER der Kleidung und
  • verwendet möglichst kurze Schlauchlängen.

Katheter und Sensoren vor Hitze schützen

Sensoren, Insulinpumpenkatheter oder OmniPods lösen sich durch die vermehrte Schweißbildung im  schnell ab! Starke Sonneneinstrahlung direkt auf den Freestyle Libre Sensor oder den CGM – Transmitter können zudem zu fehlerhaften Messungen oder einem kompletten Systemausfall führen.

Hitze-Tipps für Katheter und Sensoren

  • Den Insulinpumpenkatheter und CGM oder Libre Sensor zusätzlich mit Fixomull stretch oder Kinesiotape fixieren (lieber wasserdurch-lässige Folien verwenden, unter wasserfesten Folien sammelt sich der Schweiß)
  • Wer einen zusätzlichen Schutz für den Oberarm benötigt, kann spezielle Schlauchbinden, Armbänder mit und ohne Taschen nutzen.

Last but not least:

Vorsicht Ketoazidose!

Ganz wichtig: Bei hohen Blutzuckerwerten (> 180 mg/dl oder 10 mmol/L) verliert der Körper mehr Flüssigkeit, also trinkt VIEL! Tragt immer ein Blutketonmessgerät mit euch, bei unerklärlich hohen Blutzuckerwerten (> 250 mg/dl oder 14 mmol/L) solltet ihr unbedingt Blutketone messen!!!

sebamed wund- und heilsalbe

Sebamed Wund- und Heilsalbe… Meine neue Körperlotion!

Heute verrate ich euch, warum Sebamed Wund- und Heilsalbe zu meiner neue Körperlotion wurde… Gleich zwei Radunfälle innerhalb kürzester Zeit. Hat hingereicht! Abgesehen von zahlreichen Arztbesuchen aufgrund der Brüche, Verstauchungen und Prellungen und meinem „Gips-Workout-Programm“, habe ich meine bunten Wunden und Narben mit Sebamed Wund- und Heilsalbe gepflegt. Klar, wollte ich schnellstmöglich wieder fit werden. Eigentlich habe ich die Salbe nur ausprobiert, weil ich zufällig in die Hände einer Gratisprobe kam. Tja und nun, habe ich mir gleich bei DIASHOP eine große Packung nachgeordert. Warum? Read more

Was zahlt die Kasse

Zahlt das meine Krankenkasse? Fragen suchen Antworten…

„Zahlt das meine Krankenkasse?“ ist eine häufig gestellte Frage (nicht nur) im Kundenservice bei DIASHOP.  Werden die Kosten für Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und CGM-Systeme, Insulinpens und das Zubehör dieser Hilfsmittel übernommen? Wann ist eventuell eine Zuzahlung notwendig – und was wird überhaupt nicht bezahlt?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es selten, dennoch gibt es Regeln für die Kostenübernahme – und manchmal hängt es vom Einzelfall ab.

Fragen suchen Antworten

Im Netz bleiben Fragen zu „Was zahlt die Krankenkasse?“ oft unbeantwortet. Aktuell wurde gerade ein Fall in einer Diabetes-Gruppe auf Facebook diskutiert, bei dem die Kosten für einen digitalen Insulinpen, Pendiq 2.0, der die Daten zur Insulinabgabe speichert und an das Smartphone oder andere Geräte überträgt, nicht übernommen wurde.

Tatsächlich zählt dies nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Ärztin/der Arzt muss die Notwendigkeit besonders begründen. Die Krankenkassen prüfen die Genehmigung und erstatten eventuell (nur) einen Teilbetrag. Den Restbetrag müssen Versicherte ggf. selbst bezahlen.

Woher soll man das auch alles wissen?

Viele gesetzliche Krankenkassen haben inzwischen auch Versorgungsverträge (Pauschalversorgung) mit Fach- und Versandhändlern geschlossen, in dem eine bestimmte Menge an Infusionssets bzw. Pods (Omnipod) enthalten sind. Dies orientiert sich u .a. an Herstellerempfehlungen über die Liegedauer der Infusionssets/des Pods.

Oft bleiben hier viele Fragen unbeantwortet. Auch kürzlich gerade wieder gelesen: „Mein HbA1c ist zu gut, die Kasse verweigert mir die Kosten für meine Insulinpumpe zu erstatten, was soll ich tun?“…

Nun…

Gesetzliche Grundlagen

Die Grundlage für die Versorgung von Menschen mit Diabetes bildet das Sozialgesetzbuch. Hier ist in § 12 SGBV festgelegt: „Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.“

Auf dieser Grundlage schließen die gesetzlichen Krankenkassen Verträge zur Versorgung ihrer Versicherten mit Fach- und Versandhändlern für Diabetesbedarf wie DIASHOP ab.

Hier findet ihr Antworten!

Auf folgender Seite findet ihr Eckpunkte zur Kostenübernahme von Heil-und Hilfsmitteln für die Diabetesbehandlung sowie für weitere Diabetesprodukte.

Basis sind die langjährigen Erfahrungen von DIASHOP in der Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen. Schaut hier: www.diashop.de/was-zahlt-die-kasse