Kategorie: Psyche

SERIE (18): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Noch immer ein „Tabu-Thema“ – Diskriminierung gegen Menschen mit Diabetes

Vor einigen Tagen erreichte mich die verzweifelte Mail eines Vaters, der nur das Beste für seinen Sohn will. Der Sohn ist seit ein paar Jahren Typ-1-Diabetiker und treibt leistungsmäßig Sport. Er besucht außerdem eine Sportschule, auf der zusätzliches Training den schulischen Unterricht ergänzt. Nun scheint es, als wolle einer der Trainer den Jungen unter dem Vorwand nicht vorhandener Leistungsfähigkeit ausschulen, ihm somit die intensive Sportförderung verweigern. In Wirklichkeit vermutet der Vater einen Zusammenhang zwischen dem Diabetes und der geplanten Ausschulung.

Diskriminierung gegen Menschen mit Diabetes
Noch immer ein „Tabu-Thema“ – Diskriminierung gegen Menschen mit Diabetes

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„Lachen ist gesund, meine Kleine“: Tägliche Lach-Dosis senkt den Blutzucker

Gestern hatte ich mal meinen „Nostalgischen“: ich blätterte in meinem Poesiealbum. „Lange ist es her“, ging es mir durch den Kopf, als ich die vor über einem Vierteljahrhundert von meinen einstigen Schulfreunden in Schönschrift niedergeschriebenen Sprüche und Lebensweisheiten las. Unweigerlich musste ich schmunzeln, als mein Blick auf folgende Zeilen fiel:

„Lachen ist gesund, meine Kleine,
totgelacht hat sich noch keine;
wenn’s auch schwerfällt, lache doch,
weinen kannst du immer noch.“

Lachen senkt den Blutzucker
Lachen senkt den Blutzucker: Lachen wirkt sich nicht nur auf den Gemütszustand aus, es hat auch Einfluss auf das Immunsystem und den Blutzuckerspiegel, vermindert Stress und hilft sogar gegen Schmerzen. © drubig-photo/Fotolia

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„DIAMOS – Diabetesmotivation stärken“: Kurzzeit-Verhaltenstherapie schützt vor Depressionen

Jeder dritte Diabetiker läuft in Gefahr, eine Depression zu entwickeln. ©D. Braun / pixelio.de
Jeder dritte Diabetiker läuft in Gefahr, eine Depression zu entwickeln. ©D. Braun / PIXELIO

Jeder dritte Diabetiker läuft in Gefahr, eine Depression zu entwickeln. Die neue Kurzzeit-Verhaltenstherapie „DIAMOS – Diabetesmotivation stärken“ schützt Betroffene erfolgreich vor der psychischen Erkrankung. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hin und bezieht sich dabei auf eine Studie, die kürzlich in Diabetes Care veröffentlicht wurde. So seien Depressionen für Diabetiker gefährlich, weil sie die Stoffwechselerkrankung häufig verschlechtern.
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Sprich aus, was Dich bedrückt: DDH-M Jugend – mehr als eine erste Anlaufstelle für junge Diabetiker

Mit einer bundesweiten Jugendvertretung für Teens und Twens wartet die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) auf. ©Robert Blanken / pixelio.de
Mit einer bundesweiten Jugendvertretung für Teens und Twens wartet die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) auf. ©Robert Blanken / PIXELIO

Die eigenständige und unabhängige Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) fungiert jetzt auch als Sprachrohr für alle jungen „Zuckersüßen“: Bereits am Weltdiabetestag 2014 gründete sie mit der „DDH-M Jugend“ eine Jugendvertretung für Teens und Twens auf Bundesebene. Die DDH-M verfolgt damit das Ziel, junge Diabetiker schon früh in die Selbsthilfearbeit einzubinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, eigene Interessen gegenüber der Politik und Öffentlichkeit zu vertreten.

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Gefangen in der Burnout-Falle: Diabetiker und deren Angehörige geraten schnell in Dauerstress

Diabetes-&-Burnout-Falle
Das tägliche Diabetes-Management kostet sehr viel Kraft: Als Folge ist ein Burnout leider keine Seltenheit. ©Andreas Hermsdorf / PIXELIO

Das regelmäßige Messen des Blutzuckers, das Spritzen von Insulin, das Bergauf oder Bergab des Blutzuckerspiegels: Diabetes benötigt ganz viel Aufmerksamkeit, wenn man ihn im Griff behalten möchte – und das quasi rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Für alle „Zuckersüßen“ bedeutet das zusätzlichen Stress zu den normalen Alltags-Problemen.

Auch Eltern von kleinen Typ-1-Diabetikern müssen die Aufgabe meistern, das Diabetes-Management ihrer Sprösslinge tagtäglich zu stemmen. Aus diesem Grund sind nicht nur Diabetiker, sondern auch deren Angehörige häufig erschöpft, ausgebrannt, unzufrieden oder mit der Gesamtsituation überfordert.
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