Kategorie: Ernährung

DDG wettert gegen Info-Brief der deutschen Zuckerindustrie: „Plumper Versuch der Einflussnahme“

WVZ Info-Brief
Zuckerkonsum sei kein Risikofaktor für Diabetes, bilanziert die WVZ. Die DDG hält dagegen. © abcmedia / Fotolia

Die deutsche Zuckerindustrie wendete sich letzte Woche mit einem Info-Brief an die Mitglieder des Bundestagsausschusses für Gesundheit. Darin beruft sich die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) unter anderem auf Ernährungsempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und kommt zu dem Schluss, dass Zuckerkonsum kein Risikofaktor für Diabetes Typ 2 sei. Die DDG betrachtet diese Aktion als unseriös und weist die Argumentation als „manipulativ und plump“ zurück.

In ihrem Info-Brief stelle die WVZ laut DDG zunächst richtigerweise fest, dass Übergewicht ein Risikofaktor für die Entstehung von Typ-2-Diabetes sei. Aber, so schreibt der Verband weiter: „Zucker macht nicht dick.“ Für die Entstehung von Übergewicht sei nicht eine einzelne Zutat, sondern die Energiebilanz entscheidend. Das Fazit aus Sicht der WVZ: Zuckerkonsum sei kein Risikofaktor für Diabetes.
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Im flüssigen Industriezucker lauert die Gefahr: Überschwemmt bald Isoglucose den Markt?

Seit Monaten ist das Transatlantische Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP), das seit Mitte 2013 zwischen den USA und der Europäischen Union ausgehandelt wird, in aller Munde. Während die TTIP-Kritiker befürchten, dass die aktuell in Deutschland geltenden hohen Verbraucherstandards aufgeweicht werden könnten, träumen die Befürworter aufgrund möglicher Handelserleichterungen vom wirtschaftlichen Aufschwung.

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apimanu Diabgymna® ayurveda: Der pflanzliche Blutzuckersenker für Typ-2-Diabetiker

Immer mehr Europäer vertrauen zur Erhaltung ihrer Gesundheit oder zur Behandlung bei Erkrankungen auf den jahrtausendealten Erfahrungsschatz der indischen Heilkunst, wie er im Ayurveda überliefert ist. Nach und nach hält dieses Wissen über die Heilkraft von ayurvedischen Pflanzen auch Einzug in Praxen und Behandlungszimmer. So setzen viele Typ-2-Diabetiker auf pflanzliche Blutzuckersenker, wie beispielsweise auf apimanu Diabgymna® ayurveda, das unter anderem aus den Blättern der Gymnapflanze (Asclepiadacae) in einem sehr aufwendigen Verfahren hergestellt wird.

Eines sei vorneweg gesagt: Wer zu pflanzlichen Blutzuckersenkern greift, sollte sich darüber bewusst sein, dass deren Anwendung nicht die vom Arzt verordnete Diabetes-Therapie ersetzt. Zudem dürfen Typ-2-Diabetiker, die entsprechende Naturheilmittel konsumieren, diese niemals – ohne Rücksprache mit dem Mediziner ihres Vertrauens gehalten haben – zusammen mit den ihnen verschriebenen Diabetes-Arzneien einnehmen. Daraus könnte nämlich resultieren, dass die Blutzuckerwerte allzu tief in den Keller rauschen.

Apimanu Naturprodukte
Apimanu Naturprodukte erhaltet ihr in Eurer Apotheke oder bei Eurem Fachhändler Ihres Vertrauens. © fovito / Fotolia

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foodwatch-Studie belegt: Selbstbeschränkung der Kinder-Werbung ist wirkungslos

foodwatch-Studie
Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben. Quelle: foodwatch

Die seit 2007 bestehende freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben in Deutschland weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte gezielt an Kinder – obwohl sie sich im sogenannten „EU Pledge“ zu einem verantwortungsvollen Marketing verpflichtet haben. Das belegt eine Studie von foodwatch, die die Verbraucherorganisation kürzlich gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin vorgestellt hat.

Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben – mit eindeutigem Ergebnis: Trotz der Selbstverpflichtung sind 90 Prozent von insgesamt 281 untersuchten Produkten keine ausgewogenen Kinderlebensmittel nach den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gerade einmal 29 Produkte im Test dürften nach den Kriterien der WHO-Experten an Kinder vermarktet werden.
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Mehr bewegen, gesünder ernähren: Wie Diabetiker ihre Cholesterinwerte senken können

Diabetes-Cholesterinwerte
Der Cholesterinwert im Blickpunkt: Ungesunde Ernährung versus gute Lebensmittel. © freshidea / Fotolia

 

Erhöhte Cholesterinwerte können Gefäßverkalkung und daraus folgende Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Typ-1- und Typ-2-Diabetiker tragen ohnehin ein hohes kardiovaskuläres Risiko. Für sie gelten daher niedrigere Zielwerte für LDL-Cholesterin im Blut – das sogenannte „böse“ Cholesterin – als für Menschen ohne Diabetes: Die Empfehlung laut nationaler Versorgungsleitlinie liegt für das LDL-Cholesterin unter 100 mg/dl (2,5 mmol/l). Besteht ein sehr hohes Risiko, wie beispielsweise nach einem Herzinfarkt, sollte das LDL-Cholesterin auf unter 70 mg/dl (1,8 mmol/l) gesenkt werden. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hin und gibt Tipps, wie Betroffene diese Zielwerte erreichen können.
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