Kategorie: Aktuell

AID-Systeme im Vergleich

AID-Systeme im Vergleich

Auf Diashop.digital fand am 15. Februar die Online-Veranstaltung „AID-Systeme im Vergleich“ statt, die spannender nicht hätte sein können. 170 Teilnehmer lauschten interessiert, stellten ihre Fragen, die Diabetesberaterin Simone Winter allesamt souverän beantwortete. Simone Winter stellte alle aktuellen AID-Systeme herstellerneutral vor. Ein Highlight im Veranstaltungskalender auf Diashop.digital, mit viel positivem Feedback für Simone, die ihre Expertise bei DIASHOP auch im Pumpenspezialteam einbringt. 

Inhalt der Veranstaltung: AID-Systeme im Vergleich

Vorab erklärte Simone Winter die Basics: „Was genau ist ein AID-System?“, „Was erwarten Anwender von einem AID-System?“ und „Was können sie tatsächlich leisten?“.

  • Laut aktueller Studien ermöglichen AID-Systeme eine ganze Menge: 
    • eine „Time in Range“ (zwischen 70 – 180 mg/dl bzw. 3,8 – 10 mmol/l) von ca. 70%
    • eine „Time below Range“ (<70 mg/dl bzw. 3,8 mmol/l) von ca. 1-3 %
  • Patienten berichten von einer deutlichen Erleichterung der Therapie

Und was können sie noch nicht?

  • Automatische Anpassung bei Sport bzw. besonderen Situationen (wie Krankheit, Menstruation etc.)
  • Automatisierte Bolusabgaben
  • Kohlenhydratberechnung

Weiterhin erklärte Simone Winter die Eigenheiten der beiden Arten von AID-Systemen: die Systemeinheit und das interoperable System.  

Die verschiedenen Algorithmen

Im Fokus standen natürlich die verschiedenen Algorithmen der AID-Systeme und wie sie funktionieren:

PID: Proportional Integral Derivate ->  Insulin-Infusionsrate wird entsprechend der Differenz des gemessenen Wertes vom Glukose-Sollwert berechnet

MPC: Model Predictive Control -> Insulin-Infusionsrate wird ermittelt aus der Vorhersage zukünftiger Glukosewerte, basierend auf Trends in der aktuellen Vergangenheit

Fuzzy Logic: „unscharfe“ Logik -> die Parameter werden laufend an die Situation angepasst

Welche Systeme gibt es aktuell am Markt und mit welchen Algorithmen arbeiten sie?

Folgende AID-Systeme sind aktuell am Markt in Deutschland erhältlich:

  • Omnipod 5 (MPC)
  • t:slim Control IQ (MPC)
  • Minimed 780 G (PID mit Fuzzy Logic) 
  • Mylife YpsoPump mit CamAPS FX  (MPC) 
  • Kaleido mit DBLG 1 (MPC) 

Wie finde ich das passende AID-System für mich?

Die Teilnehmer wollten natürlich wissen: Wie finde ich nun aber ein passendes System für mich? Was muss ich dabei beachten? Simone Winter erklärte, dass vor allem auch die Infusionssets mittlerweile eine große Rolle spielen! Denn Luer-Anschlüsse, wie es sie früher gab, sind eigentlich gar nicht mehr erhältlich. Und neben der Insulinpumpe ist natürlich die richtige Wahl des CGM-Systems und der für mich passende Algorithmus entscheidend. Gar nicht so einfach. 

Simone Winter brachte Licht ins Dunkel und stellte alle Systeme mit ihren wichtigsten Funktionen vor. Selbst die Alltagssituationen ließ sie nicht aus: Welche Möglichkeiten habe ich beim Sport und welche bei Mahlzeiten? Denn: Nicht alle AID-Systeme unterstützen alle Bolusvariaten und lassen manuelle Korrekturen zu. Jeder Algorithmus „denkt und arbeitet“ anders.

Einige haben uns neben dem zahlreichen positiven Feedback nach der Veranstaltung geschrieben, dass sie jetzt ihr System gefunden hätten. Darüber haben wir uns sehr gefreut! Selbstverständlich wissen sie jetzt auch, was sie bei der Beantragung eines AID-Systems beachten müssen und wie DIASHOP sie dabei unterstützt. 

Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung hier ansehen. Das DIASHOP-Team hat sie auf YouTube für euch zur Verfügung gestellt:

Kaleido AID-System

Über Kaleido mit DBLG1, aber ist ein AID-System überhaupt für Neueinsteiger geeignet?

Das neue Insulinpumpensystem Kaleido des holländischen Herstellers ViCentra fällt aus dem Rahmen, und das nicht nur durch sein Design. 10 Farbkombinationen stehen zur Wahl. Die Insulinpumpe kann mit dem Algorithmus DBLG1 von Diabeloop und dem rtCGM-System Dexcom G6 zum AID-System kombiniert werden. Punkten kann die neue Insulinpumpe nicht nur durch ihr handliches Format und das schicke Design. Sie kombiniert die Freiheit einer Insulin-Patch-Pumpe mit der Vielseitigkeit einer konventionellen Insulinpumpe.

Kaleido wird mit einem Infusionsset verwendet: die Softkanüle gibt es wahlweise
in den Längen 6 mm und 9 mm, der Schlauch, der bei Kaleido zum Reservoir gehört, ist
in 5 cm und 30 cm erhältlich. In das Reservoir passen 200 Einheiten Insulin, die für 3 bis 3,5 Tage Tragezeit vorgesehen sind.

Variable Tragemöglichkeiten

Die Insulinpumpe kann entweder als Patch-Pumpe direkt auf die Haut geklebt oder als Schlauchpumpe z. B. in der Hosentasche getragen werden. Entsprechendes Zubehör wie Patches werden mitgeliefert. Kaleido kann außerdem in bestimmten Situationen abgekoppelt werden.

Zwei Insulinpumpen

Zur Grundausstattung gehören bei Kaleido zwei Insulinpumpen und ein Handset. Alle Komponenten sind wiederaufladbar – während eine Insulinpumpe auflädt, wird die andere getragen. Mit dem Kaleido-Handset hat man alle Einstellungen der Insulinpumpe im Griff, kann den Bolus kalkulieren und abgeben, (temporäre) Basalraten festlegen und Daten speichern. Auch beim Zubehör geht Kaleido einen neuen Weg: Alles, was monatlich benötigt wird, kommt kompakt in einer Box („Top-up Kit“).

Zum AID-System erweiterbar

Als AID-System arbeitet die Insulinpumpe mit dem Algorithmus DBLG1 von Diabeloop zusammen, kombiniert mit Dexcom G6 als rtCGM. Der Algorithmus DBLG1 befindet sich auf einem eigenen Gerät (Handset). Der selbstlernende DBLG1-Algorithmus kalkuliert laufend die Insulindosis und passt die Insulinzufuhr über die Insulinpumpe automatisch an bzw. stoppt sie bei Bedarf oder gibt automatisch Korrekturboli ab. Weitere Informationen, auch zu den Funktionen des AID-Systems, unter: www.diashop.de/kaleido

Am 30. Januar 2024 stellt der Hersteller ViCentra Kaleido auf www.diashop.digital vor. Hier könnt ihr euch dafür kostenfrei anmelden: www.diashop.de/ technik-zum-anfassen

AID-Systeme im Vergleich
Fünf Systeme zur Automatischen Insulin Dosierung (AID) gibt es aktuell: mylife Loop, Kaleido, t:slim X2, MiniMed 780G und Omnipod 5. Am 15. Februar 2024 stellt euch Diabetesberaterin Simone Winter diese Systeme herstellerneutral im Vergleich vor und beantwortet eure Fragen.
Hier könnt ihr euch für diese Online-Veranstaltung anmelden: www.diashop.de/ technik-zum-anfassen

Soll ich gleich mit einem AID-System oder erst einmal mit einer Insulinpumpe starten?

Systeme zur Automatischen Insulin Dosierung (AID) sind aktuell viel gefragt bei DIASHOP. Das Insulinpumpen- und CGM-Team bei DIASHOP stellt aber immer wieder fest, dass Neueinsteiger von ihrem AID-System enttäuscht bzw. überfordert sind. Die Technik kann sehr viel, ist aber kein Selbstläufer. Sie erfordert, dass man sich intensiv mit ihr auseinandersetzt. Daher ist die Option, erst einmal mit einer Insulinpumpe zu beginnen und dann später auf das AID-System zu wechseln, eine Überlegung wert.

Wer von der ICT zur Insulinpumpe wechselt, kann sich zum Start in Ruhe mit der Insulinpumpe beschäftigen, hier gibt es ja einiges Neues zu lernen. Wer von seinem gewohnten Insulinpumpenmodell auf ein neues Modell wechselt, ist ebenfalls erst einmal beschäftigt.
Zum Start „nur“ mit der Insulinpumpe zu beginnen, kann also eine gute Idee sein. Die Modelle mylife YpsoPump, Kaleido und MiniMed 780G bieten die Möglichkeit, auch nachträglich den Algorithmus
(mylife CamAPS bzw. DBLG1) und das rtCGM Dexcom G6 zu integrieren. Sprecht am besten mit eurem Diabetesteam, wenn Sie dazu Fragen haben.

Diabetestechnik live erleben Online-Event

Online-Event: Diabetestechnik live erleben – 23. Mai 2023, 18.00 bis 19.30 Uhr

Die beliebte herstellerneutrale Veranstaltungsreihe zu Insulinpumpen, AID- und CGM-Systemen „Diabetestechnik live erleben“ findet in Kürze wieder statt. Der Termin am Dienstag, 23. Mai steht und ihr könnt euch noch anmelden für das kostenfreie Online-Event auf Diashop.digital!

Diabetesberaterin, Simone Winter, stellt euch die aktuellen Insulinpumpen, AID- und CGM-Systeme vor und bringt Neuigkeiten vom Deutschen Diabetes Kongress mit. Bei diesem Online-Event werdet ihr nicht nur aus sicherer Quelle informiert, welche Insulinpumpen, CGM- und AID-Systeme überhaupt zur Wahl stehen, sondern ihr könnt all eure Fragen loswerden.  Das Online-Event richtet sich an Menschen mit Typ-1-Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams und findet im DIASHOP Raum statt: https://www.diashop.digital/course/view.php?id=19

Bleib up-to-date und sei dabei. Schließlich möchten wir doch alle im Sinne unserer Gesundheit die bestmögliche Therapie und Diabetestechnik für uns finden und sicherstellen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Das große Live-Event startet online am 23.Mai 2023 um 18:00 Uhr. Hier könnt ihr euch dafür registrieren, um euch einen Platz zu sichern: https://www.diashop.de/technik-zum-anfassen

Die Teilnahme ist auch via Smartphone möglich. DIASHOP freut sich euch herzlich in der virtuellen Welt begrüßen zu können. Das dürft ihr nicht verpassen! 

Diabetestechnik live erleben – Online-Event am Dienstag 23. Mai 2023, 18:00 bis 19:30 Uhr

  • Herstellerneutrale Präsentation der Systeme durch DIASHOP
  • Neuigkeiten vom Deutschen Diabetes Kongress
  • Eine Diabetesberaterin ist für eure Fragen da
  • Erfahrungsaustausch

Dazu könnt ihr euch hier anmelden: Jetzt zu Diabetestechnik live erleben anmelden

Wir sehen und hören uns dann am 23. Mai?!

 

Vivora diCare

Vivora diCare – Diabetesdaten im Blick

Nutzt du bereits einen PC, ein Smartphone oder Tablet für den kompletten Überblick über deine Diabetesdaten? Digitales Diabetesmanagement erleichtert den Alltag, vorausgesetzt, es ist möglichst einfach und universell.

Wer mit Diabetes lebt, kommt um das Sammeln von Daten nicht herum. Blutzucker- bzw. Glukosewerte, gespritztes Insulin bzw. andere Diabetesmedikamente, BE/KE aus den Mahlzeiten: spätestens beim nächsten Besuch in der Arztpraxis sind diese Details gefragt. Sie sind das A und O als Grundlage für die Anpassung der Diabetestherapie. Schließlich möchte man auch selbst wissen:

  • Wo stehe ich mit meinen Werten? Wo kommen die Hochs und Tiefs im Glukoseverlauf her?
  • Könnte die Zeit im Zielbereich (TIR) bzw. der HbA1c-Wert nicht besser sein?

Viele nutzen heute schon ein CGM-System wie Dexcom oder FreeStyle Libre. Smarte Insulinpens werden selbstverständlicher, immer mehr Menschen mit Typ-1-Diabetes verwenden eine Insulinpumpe bzw. ein AID-System. Diese Diabetestechnik liefert eine wahre Datenflut. Um sie richtig einordnen zu können, braucht es einfache und sichere Anwendungen für Smartphone, Tablet und PC.

Wie kommen die Daten aus dem CGM-System, dem Blutzuckermessgerät, dem smarten Insulinpen oder der Insulinpumpe auf das Smartphone, Tablet oder den PC?

Viele Praxen bieten heute an, die Geräte vor dem Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt auszulesen. Das kostet allerdings Zeit, die man mit der Technik verliert, obwohl es viel wichtiger wäre, sich über die Therapie und die Herausforderungen im Diabetesalltag auszutauschen. Alternativ können die Daten zu Hause ausgelesen und für den Praxisbe- such vorbereitet werden.

Welche App, Software oder webbasierte Anwendung nutze ich zum Auswerten der Daten?

Hier gibt es ein fast unüberschaubares Angebot. Beim genaueren Hinsehen stellt man schnell fest: Alles ist sehr speziell. Jeder Hersteller von Blutzuckermessgeräten, CGM-Systemen und Insulinpumpen bietet eine eigene App oder Software an. Auch für Arztpraxen ist das ein Problem. Sie müssen nicht nur zahlreiche Kabel parat haben, um die Geräte ihrer Patientinnen und Patienten auszulesen, sondern auch die passende Software.

Neu: Vivora diCare

Eine einfache, interoperable Lösung für das Datenmanagement hat EvivaMed nun gemeinsam mit Diabetologen und Diabetesberaterinnen entwickelt. Es gibt sie in zwei Versionen: Vivora diCare für Patientinnen und Patienten und, passend dazu, Vivora proCare für Diabetesteams. Mehr als 200 Geräte wie Insulinpumpen, Blutzuckermessgeräte, CGM und Smartpens sind bereits integriert. Statt Einzellösungen für das Datenmanagement bieten Vivora diCare und Vivora proCare damit eine universelle Lösung für (fast) alle Geräte.

Einfach und universell

Vivora diCare ist für alle Diabetestypen und Therapieformen gedacht und kann mehr als nur Blutzucker- bzw. Glukosewerte verwalten. Alle relevanten Diabetesdaten hat man damit auf einen Blick, also auch Insulindosen, orale Diabetesmedikamente und BE/KE. Weitere Daten können aus Körperwaagen, Blutdruckmessgeräten und Schrittzählern einfließen. Alle Daten werden automatisch in die Cloud übertragen.

Persönliche Empfehlungen

Vivora diCare bietet einen Startbildschirm, der sofort über alle wichtigen Daten und Entwicklungen informiert: Wie haben sich die Werte entwickelt? Werden die individuellen Ziele erreicht? Wohin zeigen die Trendpfeile? Wie kann man sich weiter verbessern? Dafür gibt das System Bewertungen und persönliche Empfehlungen, die unterstützen und motivieren. Die Darstellung der Daten erfolgt in übersichtlichen und verständlichen Grafiken.

Datensicherheit garantiert

Vivora diCare nutzt eine datenschutzkonforme Cloudlösung zur Speicherung der Daten, die ausschließlich auf Telekom-Servern in Deutschland gespeichert werden. Als Nutzer entscheidest du  selbst, mit wem du die Daten teilen möchten. Wenn Ärztinnen und Ärzten der Zugriff auf die Diabetesdaten erlaubt wird, liegen sie beim nächsten Praxisbesuch bereits vor und können mit dem passenden System Vivora proCare schnell analysiert werden. Das Auslesen in der Praxis kann man sich dann sparen. Wertvolle Zeit, die für das persönliche Gespräch bleibt.

Vivora diCare ist bei DIASHOP erhältlich (www.diashop.de/vivora). Weitere Informationen online unter: www.vivora.health. Am 23. Februar 2023 ab 17.30 Uhr wird das neue Datenmanagement-System auf www.diashop.digital im Rahmen einer Online-Veranstaltung vorgestellt.
dexcom g7 eversense e3 mylife app

Neues zu mylife YpsoPump, Dexcom und Eversense

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, dass ihr euch das rtCGM-System Dexcom G7 nun rezeptieren lassen könnt?! Falls nicht, wisst ihr es jetzt. Auch steht seit August eine neue Version des Langzeit-CGM-Systems Eversense zur Verfügung: das Eversense E3. Weiterhin gab es ein Update der mylife App. Wichtige Infos dazu haben wir für euch heute hier im Blog in Kürze zusammengefasst…

rtCGM-System Dexcom G7

Deutlich kleiner (60 %) als sein Vorgänger ist der neue Sensor Dexcom G7. Er besteht zudem nur noch aus einer Komponente, das heißt der bisher getrennte Transmitter entfällt. Die Setzhilfe für den Sensor ist nun integriert und ebenfalls deutlich kleiner geworden, das spart viel Abfall ein. Es gibt einen passenden neuen Empfänger für Nutzer, die zum Anzeigen der Wert kein Smartphone oder eine Smartwatch verwenden möchten. Der Dexcom G7 Sensor hat eine Tragezeit von 10 Tagen + 12 Stunden Toleranz für den Sensorwechsel. Geblieben sind bewährte Features wie die Hypoglykämie-Vorwarnung und die Möglichkeit, den Sensor in Ausnahmesituationen kalibrieren zu können.

Das rtCGM-System Dexcom G6 bleibt weiterhin erhältlich, auch deshalb, weil das neue G7 System aktuell nicht mit AID-Systemen verwendet werden kann. Wer ein AID-System trägt, bei dem Dexcom integriert ist (mylife YpsoPump mit mylife CamAPS FX; Accu-Chek Insight mit diabeloop; Dana-i mit CamAPS FX; Tandem t:slim x2) bleibt weiterhin bei Dexcom G6.

Dexcom G7 ist offiziell ab 13. September 2022 verfügbar. DIASHOP nimmt ab sofort Rezepte für die Umversorgung von Dexcom G6 auf G7 entgegen. Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn es zum Start etwas länger mit der Lieferung dauert.

Insulinpumpe mylife YpsoPump

Ende August 2022 gab es ein Update der mylife App. Die angekündigte Funktion mylife Dose ist nun verfügbar (für Android und iOS). Mit dieser neuen Funktion kann der Bolus direkt und diskret über das eigene Smartphone abgegeben werden – ohne die Insulinpumpe in die Hand nehmen zu müssen. Die neue Funktion mylifeDose ist nur mit der neuen Generation der mylife YpsoPump (seit Juni 2022) verwendbar.

rtCGM-System Eversense E3

Seit August 2022 steht eine neue Version des Langzeit-CGM-Systems Eversense zur Verfügung. Der neue Eversense E3 Sensor bietet eine verbesserte Zusammensetzung, für eine bessere Erreichung der Sensor-Lebensdauer (180 Tage). Es sind weniger Kalibrierungen notwendig: nach dem 21. Tag der Nutzung meist nur noch eine Kalibrierung täglich. Zudem wurde die Messgenauigkeit verbessert.

Beim Eversense CGM entfällt der regelmäßige Sensorwechsel. Der Eversense Sensor wird unter die Haut gesetzt und misst dort kontinuierlich für fast sechs Monate den Gewebezucker. Der Eversense Smart Transmitter wird am Oberarm, direkt über dem Sensor platziert und sendet die Werte drahtlos an das Smartphone. Der Transmitter bietet einzigartige Vibrationsalarme direkt am Körper.

Was gibt es sonst aktuell für Neuigkeiten aus dem Bereich Diabetestechnik bzw. welche Insulinpumpen, CGM- und AID-Systeme stehen denn aktuell überhaupt zur Wahl? Informationen dazu findet ihr unter:  Neuigkeiten aus dem Bereich Diabetestechnik (diese Seite von DIASHOP wird laufend aktualisiert).