Kategorie: Pumpe/AID/CGM

Praxistipps vom DIASHOP-Team: Wechsel des Versorgers (Teil 2)

Bei DIASHOP steht die bestmögliche Hilfsmittel-Versorgung von Menschen mit Diabetes im Mittelpunkt. Die Regeln dafür legen die mehr als 100 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland fest. DIASHOP hat für euch die wichtigsten Informationen zum Thema Versorgung für gesetzlich Krankenversicherte zusammengestellt. Hier geht es zu Teil 1 der Praxistipps: Wahlfreiheit und Möglichkeiten der Versorgung. Heute folgt Teil 2: Wechsel des Versorgers und in Kürze Teil 3: Wechsel einer Insulinpumpe/eines CGM-Systems. 

Praxistipps von Ihrem DIASHOP-Team, Teil 2

Wechsel des Versorgers

Sie bestellen Ihre Hilfsmittel bei einem anderen Fach- und Versandhändler und möchten zu DIASHOP wechseln? Das ist der Weg – abhängig von der Versorgung, die Ihre Krankenkasse genehmigt hat: 

Einzelverordnung (Einzelrezept)

z. B. von Pennadeln, Insulinpumpen- zubehör
= Sie sind nicht an einen bestimmten Versorger gebunden und können frei entscheiden, wo Sie das Rezept einreichen. 

Senden Sie das Rezept einfach im Freiumschlag an DIASHOP. 

Dauerverordnung (Dauerrezept)

z. B. von CGM-Zubehör
= Sie sind an den Verbrauch der verordneten Hilfsmittel gebunden (mindestens 6, höchstens 12 Monate). 

Wenn die verordneten Hilfsmittel aufgebraucht sind, senden Sie die nächste Dauerverordnung einfach im Freiumschlag an DIASHOP. 

Pauschalverordnung (Pauschale)

z. B. für Insulinpumpenzubehör
= Sie sind an den Versorger gebunden, der für Ihre Hilfsmittel die Genehmigung von Ihrer Krankenkasse erhalten hat. Die bereits gelieferten Hilfsmittel müssen aufgebraucht werden. 

Wenn Sie zu DIASHOP wechseln möchten, empfehlen wir diesen Weg:

  1. Wählen Sie die kostenfreie Servicenummer 0800 / 99 00 88 0, und lassen Sie sich von Ihrem DIASHOP Team zum Wechsel beraten. 
  2. Teilen Sie schriftlich den geplanten Wechsel Ihrer Krankenkasse und Ihrem bisherigen Versorger mit. 
  3. Senden Sie Ihr Rezept über eine Pauschalversorgung im Freiumschlag an DIASHOP. Legen Sie hier die „Patientenerklärung zur Wahl des Leistungserbringers“ von DIASHOP bei (auch zum Download unter www. diashop.de/kataloge-downloads). 
  4. Wir reichen das Rezept zur Genehmigung bei Ihrer Krankenkasse ein. 
  5. Nach erfolgter Genehmigung können Sie Ihre Hilfsmittel nach Bedarf bei Ihrem DIASHOP Team abfordern (die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite). 

Wirtschaftlichkeit der Versorgung

Grundlage für die Hilfsmittel-Versorgung ist ebenfalls das Sozialgesetzbuch (SGB V §12). Hier heißt es:
„Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.“ 

Was zahlt die Kasse?

Die Frage „Was zahlt die Krankenkasse für meinen Diabetesbedarf?“ kann nicht pauschal beantwortet werden. Einerseits gibt es Regeln für die Kostenübernahme, manchmal kommt es aber auf den Einzelfall an. Auf www.diashop.de/was-zahlt-die-kasse hat das DIASHOP Team Eckpunkte zur Kostenübernahme von Hilfsmitteln für die Diabetesbehandlung sowie für weitere Diabetesprodukte zusammengestellt. Basis sind die langjährigen Erfahrungen von DIASHOP in der Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen. 

Mehr zum Thema Genehmigung von Insulinpumpen und rtCGM-Systemen lesen Sie in diesen Praxistipps von Ihrem DIASHOP Team. Kostenfrei herunterladen unter: www.diashop.de/kataloge-downloads

my life YpsoPump Inset

Tipps Zum Setzen des Infusionssets „YpsoPump Inset“

Mit dem Erfolg der mylife YpsoPump ist die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien, einschließlich des Orbit-Infusionssets, deutlich gestiegen. Um die Versorgung mit Infusionssets für die derzeitigen Anwender sicherzustellen, werden Anwender des mylife YpsoPump Orbitsoft 2.0 Infusionssets nach und nach auf das Infusionsset YpsoPump Inset mit Softkanüle umgestellt.

An dieser Stelle haben wir für euch alle wichtigen Informationen zu diesem Infusionsset zusammengestellt und ein Video für euch vorbereitet. 

Alles-in-Einem – das Infusionsset YpsoPump Inset mit der integrierten Einführhilfe

Das solltest du über das Infusionsset YpsoPump Inset wissen: 

  • Nutzt den mylife YpsoPump Adapter – für eine sichere Verbindung
  • Einführwinkel 90°
  • Hautfreundliches Pflaster – für mehr Komfort
  • Direkt an der Einführstelle abkoppelbar – für mehr Flexibilität
  • Clip-Mechanismus – für ein leichtes Verbinden und Lösen des Schlauches (direkt am Kanülengehäuse)

Bitte lest euch vor dem ersten Gebrauch sorgfältig die Gebrauchsanweisung zum YpsoPump Inset Infusionsset durch.

Zur Handhabung des YpsoPump Inset Infusionssets haben wir ein Video für euch vorbereitet – zu finden auch bei YouTube (DIASHOP-Kanal) oder unter www.diashop.de/mylife-ypsopump

eErklärung zum Video

Empfohlene Einführstellen: Wähle eine von deinem Arzt empfohlene Einführstelle aus. Grundsätzlich gilt: Nicht dieselbe Einführstelle wie zuvor auswählen und keine Stelle, die sich direkt neben der vorherigen Einführstelle befindet.

Serter und Infusionsset auspacken

ACHTUNG: Bei der Vorbereitung des Serters und des Infusionssets die Einführnadel nicht berühren oder verbiegen.

  1. Wasche dir vor dem Einführen des Infusionssets die Hände gründlich mit Seife.
  2. Ziehe an dem rot markierten Klebeband, um die Versiegelung zu entfernen.
  3. Entferne das Sterilpapier.
  4. Drücke mit der einen Hand vorsichtig auf die zwei vorstehenden glatten Punkte auf beiden Seiten des Deckels und hebe den Deckel mit der anderen Hand ab.

Wichtiger Hinweis! Wenn das Infusionsset nicht sicher in der Einführhilfe und mit gerade abstehender Nadel platziert ist, können Schmerzen oder leichte Verletzungen beim Setzen auftreten. Um dies zu vermeiden und um zu verhindern, dass das Infusionsset nicht versehentlich gelöst/entfernt wird, bitte die nachfolgenden Schritte sorgfältig durchführen.

Schlauch abrollen und befüllen

ACHTUNG: Berühre die Einführnadel beim Abrollen des Schlauchs nicht! Ziehe nicht zu stark am Schlauch, sonst kann es passieren, dass sich das Infusionsset von der Einführnadel löst.

ACHTUNG: Halte das Infusionsset beim Befüllen mit der Nadel nach unten, damit das Insulin nicht mit dem Schutzpapier des Pflasters in Berührung kommt.

  1. Löse den Anfang des Schlauchs aus der Kerbe.
  2. Wickele den Schlauch von der Einführhilfe ab, indem du ihn vorsichtig weiter nach oben ziehst.
  3. Setze den Adapter des Infusionssets aufrecht auf die eingesetzte Insulinampulle.
  4. Drücke diesen vorsichtig herunter, um das Septum der Insulinampulle zu durchstechen.
  5. Drehe den Adapter im Uhrzeigersinn, bis er spürbar einrastet.
  6. Überprüfe, ob der Adapter fest angeschlossen und bündig zum Pumpengehäuse ausgerichtet ist.
  7. Befülle das Schlauchsystem gemäß der Gebrauchsanweisung der mylife™ YpsoPump®,

Füllvolumen für den Schlauch mit Adapter (Richtwerte, U-100 Insulin):

  • 46 cm (18 Zoll): 10 Einheiten (0,10 ml)
  • 60 cm (24 Zoll): 12 Einheiten (0,12 ml)
  • 80 cm (31 Zoll): 14 Einheiten (0,14 ml)
  • 110 cm (43 Zoll): 18 Einheiten (0, 18 ml)

Einführstelle vorbereiten

  1. Reinige die Einführstelle gemäß der ärztlichen Anweisungen mit einem Desinfektionsmittel.
  2. Stelle sicher, dass die Infusionsstelle lufttrocken ist.
  3. Ziehe nun das Schutzpapier des Pflasters vorsichtig nach oben, um es zu entfernen.

Serter vorbereiten

  1. Drücke auf die geriffelten Linien auf beiden Seiten des Serters.
  2. Ziehe das Mittelstück des Serters nach oben, bis du ein deutliches „Klick“ hörst.
  3. Drehe am Nadelschutz und ziehe gleichzeitig vorsichtig daran, um ihn zu entfernen.
  4. Vergewissere dich, dass die weiche Kanüle nicht über die Einführnadel hinausragt.

YpsoPump® Inset einführen

ACHTUNG: Führe den Schlauch durch die seitliche Kerbe im Serter, bevor du das YpsoPump® Inset über der gereinigten Injektionsstelle platzierst. Dadurch wird sichergestellt, dass der Schlauch beim Einführen des Infusionssets nicht unter dem Serter eingeklemmt wird.

  1. Positioniere das YpsoPump® Inset auf der ausgewählten und desinfizierten Infusionsstelle.
  2. Drücke gleichzeitig auf die runden Vertiefungen auf beiden Seiten der Einführhilfe.
  3. Drücke leicht auf das Mittelstück des Serters, um das Pflaster auf der Haut zu fixieren.
  4. Ziehe das Mittelstück des Serters vorsichtig nach oben, um den Serter zu entfernen. Streiche das Pflaster gut auf der Haut fest. Befülle die leere Kanüle über das YpsoPump Insulinpumpenmenü mit folgender Menge U-100 Insulin:
  • 6 mm: 0,1 Einheiten (0,001 ml)
  • 9 mm: 0,2 Einheiten (0,002 ml)

Müll ordnungsgemäß entsorgen

Drücke den Deckel wieder auf den Serter bis du ein deutliches „Klick“ hörst und entsorge den Müll ordnungsgemäß.

YposPump Inset abkoppeln

Das YpsoPump Inset kannst du vorübergehend vom Körper trennen.

  1. Halte das Pflaster am Körper fest. Leg einen Finger direkt vor das Kanülengehäuse und drücke vorsichtig auf die geriffelten Seiten des Adapters.
  2. Ziehe die Verbindungsnadel gerade aus dem Kanülengehäuse heraus. Führe die Abdeckung in das Kanülengehäuse ein, bis du ein deutliches „Klick“ hörst.

YpsoPump Inset wieder ankoppeln

ACHTUNG: Halte die Nadel nach unten, während du das YpsoPump® Inset füllst.

  1. Fülle bei Bedarf den Schlauch des Insfusionssets, bis das Insulin aus der Nadel austritt.
  2. Lege einen Finger auf das Pflaster direkt vor dem Kanülengehäuse.
  3. Drücke die geriffelten Seiten des Adapters, um die Abdeckung vom Kanülengehäuse zu entfernen.
  4. Führe die Verbindungsnadel des Infusionssets gerade ein, bis du ein deutliches „Klick“ hörst.
AID-Systeme im Vergleich

AID-Systeme im Vergleich

Auf Diashop.digital fand am 15. Februar die Online-Veranstaltung „AID-Systeme im Vergleich“ statt, die spannender nicht hätte sein können. 170 Teilnehmer lauschten interessiert, stellten ihre Fragen, die Diabetesberaterin Simone Winter allesamt souverän beantwortete. Simone Winter stellte alle aktuellen AID-Systeme herstellerneutral vor. Ein Highlight im Veranstaltungskalender auf Diashop.digital, mit viel positivem Feedback für Simone, die ihre Expertise bei DIASHOP auch im Pumpenspezialteam einbringt. 

Inhalt der Veranstaltung: AID-Systeme im Vergleich

Vorab erklärte Simone Winter die Basics: „Was genau ist ein AID-System?“, „Was erwarten Anwender von einem AID-System?“ und „Was können sie tatsächlich leisten?“.

  • Laut aktueller Studien ermöglichen AID-Systeme eine ganze Menge: 
    • eine „Time in Range“ (zwischen 70 – 180 mg/dl bzw. 3,8 – 10 mmol/l) von ca. 70%
    • eine „Time below Range“ (<70 mg/dl bzw. 3,8 mmol/l) von ca. 1-3 %
  • Patienten berichten von einer deutlichen Erleichterung der Therapie

Und was können sie noch nicht?

  • Automatische Anpassung bei Sport bzw. besonderen Situationen (wie Krankheit, Menstruation etc.)
  • Automatisierte Bolusabgaben
  • Kohlenhydratberechnung

Weiterhin erklärte Simone Winter die Eigenheiten der beiden Arten von AID-Systemen: die Systemeinheit und das interoperable System.  

Die verschiedenen Algorithmen

Im Fokus standen natürlich die verschiedenen Algorithmen der AID-Systeme und wie sie funktionieren:

PID: Proportional Integral Derivate ->  Insulin-Infusionsrate wird entsprechend der Differenz des gemessenen Wertes vom Glukose-Sollwert berechnet

MPC: Model Predictive Control -> Insulin-Infusionsrate wird ermittelt aus der Vorhersage zukünftiger Glukosewerte, basierend auf Trends in der aktuellen Vergangenheit

Fuzzy Logic: „unscharfe“ Logik -> die Parameter werden laufend an die Situation angepasst

Welche Systeme gibt es aktuell am Markt und mit welchen Algorithmen arbeiten sie?

Folgende AID-Systeme sind aktuell am Markt in Deutschland erhältlich:

  • Omnipod 5 (MPC)
  • t:slim Control IQ (MPC)
  • Minimed 780 G (PID mit Fuzzy Logic) 
  • Mylife YpsoPump mit CamAPS FX  (MPC) 
  • Kaleido mit DBLG 1 (MPC) 

Wie finde ich das passende AID-System für mich?

Die Teilnehmer wollten natürlich wissen: Wie finde ich nun aber ein passendes System für mich? Was muss ich dabei beachten? Simone Winter erklärte, dass vor allem auch die Infusionssets mittlerweile eine große Rolle spielen! Denn Luer-Anschlüsse, wie es sie früher gab, sind eigentlich gar nicht mehr erhältlich. Und neben der Insulinpumpe ist natürlich die richtige Wahl des CGM-Systems und der für mich passende Algorithmus entscheidend. Gar nicht so einfach. 

Simone Winter brachte Licht ins Dunkel und stellte alle Systeme mit ihren wichtigsten Funktionen vor. Selbst die Alltagssituationen ließ sie nicht aus: Welche Möglichkeiten habe ich beim Sport und welche bei Mahlzeiten? Denn: Nicht alle AID-Systeme unterstützen alle Bolusvariaten und lassen manuelle Korrekturen zu. Jeder Algorithmus „denkt und arbeitet“ anders.

Einige haben uns neben dem zahlreichen positiven Feedback nach der Veranstaltung geschrieben, dass sie jetzt ihr System gefunden hätten. Darüber haben wir uns sehr gefreut! Selbstverständlich wissen sie jetzt auch, was sie bei der Beantragung eines AID-Systems beachten müssen und wie DIASHOP sie dabei unterstützt. 

Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung hier ansehen. Das DIASHOP-Team hat sie auf YouTube für euch zur Verfügung gestellt:

Kaleido AID-System

Über Kaleido mit DBLG1, aber ist ein AID-System überhaupt für Neueinsteiger geeignet?

Das neue Insulinpumpensystem Kaleido des holländischen Herstellers ViCentra fällt aus dem Rahmen, und das nicht nur durch sein Design. 10 Farbkombinationen stehen zur Wahl. Die Insulinpumpe kann mit dem Algorithmus DBLG1 von Diabeloop und dem rtCGM-System Dexcom G6 zum AID-System kombiniert werden. Punkten kann die neue Insulinpumpe nicht nur durch ihr handliches Format und das schicke Design. Sie kombiniert die Freiheit einer Insulin-Patch-Pumpe mit der Vielseitigkeit einer konventionellen Insulinpumpe.

Kaleido wird mit einem Infusionsset verwendet: die Softkanüle gibt es wahlweise
in den Längen 6 mm und 9 mm, der Schlauch, der bei Kaleido zum Reservoir gehört, ist
in 5 cm und 30 cm erhältlich. In das Reservoir passen 200 Einheiten Insulin, die für 3 bis 3,5 Tage Tragezeit vorgesehen sind.

Variable Tragemöglichkeiten

Die Insulinpumpe kann entweder als Patch-Pumpe direkt auf die Haut geklebt oder als Schlauchpumpe z. B. in der Hosentasche getragen werden. Entsprechendes Zubehör wie Patches werden mitgeliefert. Kaleido kann außerdem in bestimmten Situationen abgekoppelt werden.

Zwei Insulinpumpen

Zur Grundausstattung gehören bei Kaleido zwei Insulinpumpen und ein Handset. Alle Komponenten sind wiederaufladbar – während eine Insulinpumpe auflädt, wird die andere getragen. Mit dem Kaleido-Handset hat man alle Einstellungen der Insulinpumpe im Griff, kann den Bolus kalkulieren und abgeben, (temporäre) Basalraten festlegen und Daten speichern. Auch beim Zubehör geht Kaleido einen neuen Weg: Alles, was monatlich benötigt wird, kommt kompakt in einer Box („Top-up Kit“).

Zum AID-System erweiterbar

Als AID-System arbeitet die Insulinpumpe mit dem Algorithmus DBLG1 von Diabeloop zusammen, kombiniert mit Dexcom G6 als rtCGM. Der Algorithmus DBLG1 befindet sich auf einem eigenen Gerät (Handset). Der selbstlernende DBLG1-Algorithmus kalkuliert laufend die Insulindosis und passt die Insulinzufuhr über die Insulinpumpe automatisch an bzw. stoppt sie bei Bedarf oder gibt automatisch Korrekturboli ab. Weitere Informationen, auch zu den Funktionen des AID-Systems, unter: www.diashop.de/kaleido

Am 30. Januar 2024 stellt der Hersteller ViCentra Kaleido auf www.diashop.digital vor. Hier könnt ihr euch dafür kostenfrei anmelden: www.diashop.de/ technik-zum-anfassen

AID-Systeme im Vergleich
Fünf Systeme zur Automatischen Insulin Dosierung (AID) gibt es aktuell: mylife Loop, Kaleido, t:slim X2, MiniMed 780G und Omnipod 5. Am 15. Februar 2024 stellt euch Diabetesberaterin Simone Winter diese Systeme herstellerneutral im Vergleich vor und beantwortet eure Fragen.
Hier könnt ihr euch für diese Online-Veranstaltung anmelden: www.diashop.de/ technik-zum-anfassen

Soll ich gleich mit einem AID-System oder erst einmal mit einer Insulinpumpe starten?

Systeme zur Automatischen Insulin Dosierung (AID) sind aktuell viel gefragt bei DIASHOP. Das Insulinpumpen- und CGM-Team bei DIASHOP stellt aber immer wieder fest, dass Neueinsteiger von ihrem AID-System enttäuscht bzw. überfordert sind. Die Technik kann sehr viel, ist aber kein Selbstläufer. Sie erfordert, dass man sich intensiv mit ihr auseinandersetzt. Daher ist die Option, erst einmal mit einer Insulinpumpe zu beginnen und dann später auf das AID-System zu wechseln, eine Überlegung wert.

Wer von der ICT zur Insulinpumpe wechselt, kann sich zum Start in Ruhe mit der Insulinpumpe beschäftigen, hier gibt es ja einiges Neues zu lernen. Wer von seinem gewohnten Insulinpumpenmodell auf ein neues Modell wechselt, ist ebenfalls erst einmal beschäftigt.
Zum Start „nur“ mit der Insulinpumpe zu beginnen, kann also eine gute Idee sein. Die Modelle mylife YpsoPump, Kaleido und MiniMed 780G bieten die Möglichkeit, auch nachträglich den Algorithmus
(mylife CamAPS bzw. DBLG1) und das rtCGM Dexcom G6 zu integrieren. Sprecht am besten mit eurem Diabetesteam, wenn Sie dazu Fragen haben.

Omnipod 5

Neu auf dem Insulinpumpen-Markt: Omnipod 5

Ihr habt es vielleicht schon gehört: Das AID-System Omnipod 5 ist jetzt erhältlich. Es passt die Insulinabgabe der Zielglukose an und gibt alle 5 Minuten bedarfsgerecht die Insulindosis ab – das Grundprinzip eines AID-Systems. Die Zielwerte sind zwischen 110 mg/dl und 150 mg/dl (6,1 und 8,3 mmol/l) individuell wählbar. Omnipod 5 besteht aus den folgenden drei Komponenten: Steuergerät, Pod und Dexcom G6. 

Das DIASHOP Team würde Ihnen das AID-System gerne anbieten, aber der Hersteller Insulet hat entschieden, Omnipod 5 ausschließlich direkt zu vertreiben. Der Fach- und Versandhandel, wie DIASHOP, wird nicht einbezogen und darf das System auch nicht vorstellen.

Rezepte über Omnipod 5 müssen direkt an Insulet gesendet werden, auch die Versorgung mit Pods wird ausschließlich über Insulet laufen. Dies betrifft nicht die Versorgung mit den SystemenOmnipod und Omnipod Dash. Diese sind weiterhin über DIASHOP erhältlich, auch die Pods.

Dexcom gibt’s bei DIASHOP

Teil des Omnipod 5 AID-Systems ist das rtCGM Dexcom G6. Dieses CGM-System gibt es bei DIASHOP. Hier erhaltet ihr alle wichtigen Infos über Dexcom G6: https://www.diashop.de/dexcom

Wusstet ihr, dass DIASHOP mit einer Dexcom Roadshow in ganz Deutschland unterwegs ist? Ihr könnt euch über Dexcom G6 und Dexcom G7 ausgiebig informieren, eure Fragen loswerden, euch austauschen und das System (bei Ausfüllen eines Fragebogens) Probe tragen. Hier findet ihr alle Infos und Termine und könnt euch direkt anmelden: https://www.diashop.de/technik-zum-anfassen/ 

Wenn ihr ein Rezept über Dexcom G6 habt, sendet es einfach an DIASHOP (statt an Dexcom). Das DIASHOP Team kümmert sich gerne um die Genehmigung bei der Krankenkasse und die Versorgung mit Dexcom G6 Sensoren und Transmittern. Am schnellsten geht das per Rezeptfoto: WhatsApp/Signal-Nummer für Rezeptfotos: 09471 / 60 11 99 26. Oder ihr könnt auch einfach den Vordruck für einen Freiumschlag für euer Rezept herunterladen. 

Last but not least: Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Vom 1.10.23 bis 31.1.2024 finden die Dexcom Aktionswochen statt! Zu jedem Rezept Neu- oder Folgeversorgung erhaltet eine 50-ml- Flasche Cutasept.