Kategorie: Produkt-News

Kochen für Diabetes Typ 2 Thermomix

Buch des Monats: Kochen für Diabetes Typ 2, Rezepte für den Thermomix

Wenn du in Besitz eines Thermomix und auf der Suche nach abwechslungsreichen und besonders leckeren Rezepten bist, dann ist das Buch „Kochen für Diabetes Typ 2, Rezepte für den Thermomix“ eine gute Wahl.

Ich bin selbst glücklicher und dankbarer Besitzer eines Thermomix, nicht zuletzt weil ich wissen möchte und wissen muss (aufgrund sämtlicher Nahrungsunverträglichkeiten), was in meinem Essen drin steckt. Mit dem Thermomix mache ich mir beispielsweise mein Mehl, etwa aus Mandeln Kochen für Diabetes Typ 2 Buchoder Haferflocken selber oder stelle mir aus Xucker Puderxucker her. Das und vieles mehr geht mit dem Thermomix ruckzuck und ich kann viel Zeit sparen und das obwohl ich größtenteils frische Lebensmittel zum Kochen und Backen verwende.

Während der Thermomix beispielsweise mein Essen gart, püriert oder zerkleinert, kann ich die Zeit nutzen, um meinen Sensor zu wechseln oder den Blutzucker zu messen, bzw. diesen mit Insulinabgabe schon auf das Essen „vorzubereiten“. Irgendwas liegt ja immer an, mit Diabetes im Gepäck sowieso ;).

Soweit so gut. Nun, aber konkret zum Inhalt unseres Buchs des Monats…

Aufbau und Inhalt des Buchs „Kochen für Diabetes Typ 2, Rezepte für den Thermomix“

Fehlt es euch auch manchmal an neuen Rezeptideen? Das Buch „Kochen für Diabetes Typ 2, Rezepte für den Thermomix“ schafft Abhilfe. Es hält 39 Rezepte für euch parat. Die Autorin Kerstin Metternich von Wolff weiß, wie man seinen täglichen Speiseplan bunt, abwechslungsreich und lecker gestalten kann. Die 39 Rezepte sind den Kategorien Suppen, Hauptspeisen, Desserts, Brot und herzhaftes Gebäck sowie Kuchen und süßes Gebäck untergeordnet, so dass man auf Anhieb das findet, wonach man sucht.

Jedes Rezept ist mit einem Foto bestückt, so dass man weiß, wie das Ergebnis aussehen sollte bzw. motiviert ist, direkt mit der Zubereitung zu beginnen. Weiterhin sind Zubereitungszeit und die Nährwertangaben aufgeführt, die (nicht nur) für Typ-2-Diabetiker von Bedeutung sind/sein können. Neben den Hauptnährstoffen, Eiweiß, Fett , Kohlenhydraten und dem Energiegehalt (Kilokalorien und Kilojoule) sind auch weitere Nährstoffe passend zu jedem Gericht nach ihrer Bedeutung aufgeführt: Etwa wenn ein Gericht besonders viel Vitamin D, Eisen oder Harnsäure enthält.

Selbstverständlich habe ich bereits einige der Rezepte ausprobiert, besonders lecker fand ich die süß-saure Tomatensuppe, das Thailändische Rindercurry, die Rucola-Spinat-Quiche (siehe Foto) und meinem Mann hat das Blaubeer-Parfait am besten gemundet ;).

Rezeptbild Kochen für Diabetes Typ 2

Als nächstes werde ich noch die Möhrenpuffer mit Sesam-Dip, den Erdnusspudding mit Apfelkompott, die pikanten Tomatenmuffins, das nussige Sauerteigbrot und die Haselnussmünzen mit Zimt ausprobieren. Na, läuft euch auch schon das Wasser im Mund zusammen ;)?

Nun, wem haben wir das zu verdanken ;), wer hat sich diese besonderen Rezepte ausgedacht? Kerstin Metternich von Wolff natürlich ;)!

Über die Autorin Kerstin Metternich von Wolff

Kerstin Metternich von Wolff kocht bereits seit ihrer Jugend leidenschaftlich gerne. Sie absolvierte eine Ausbildung  zur staatlich diplomiereten Diätassistenten. Ferner intensivierte sie ihr Wissen mit einer Zusatzqualifikation bei der Deutschen Diabetes Gesellschaft für Ernährung auf dem Gebiet Ernährungsmedizin.

Bei der Rezeptentwicklung schöpft sie aus ihrer praktischen Erfahrung in Groß- und Hotel-Küchen sowie natürlich ihrer eigenen Küche. Viele Diabetiker kennen sie auch durch das Diabetes Journal, dort ist sie verantwortlich für die Rubrik „Essen und Trinken“.

Fazit

Das Buch bietet viele abwechslungsreiche, leckere Rezepte, die von Anfänger bis Kochprofi jeder dank Thermomix schnell und unkompliziert zubereiten kann. Die Nährwertangaben pro Portion zu jedem Rezept ersparen die Rechnerei und man hat sofort im Blick, wie viel man davon schlemmen „darf“/sollte. Die Gerichte gelingen einfach, sind schnell zubereitet und haben uns sehr lecker geschmeckt.

Kritik am Buch? Ja die habe ich auch :): Meiner Meinung nach sollte das Buch nicht speziell für Typ-2-Diabetiker deklariert sein. Auch mir als Typ-1-Diabetiker schmecken die Rezepte und meinem Mann als Nicht-Diabetiker übrigens ebenso ;). Weiterhin hätte ich mir persönlich aufgrund meiner anfangs erwähnten Nahrungsunverträglichkeiten, noch etwas mehr Gluten- und Weizenmehl-freie Rezepte gewünscht. Ansonsten rundum gelungen!

Hier könnt ihr das Buch bestellen: „Kochen für Diabetes Typ 2, Rezepte für den Thermomix“ 

Medtrum

Versorgung mit Zubehör für das Medtrum A6 TouchCare System!

Vielleicht habt ihr es schon erfahren, dass aktuelle Ereignisse eine Änderung im Vertrieb des Medtrum A6 TouchCare Systems notwendig machen: Ab sofort können viele Diabetes‐Fachhändler die Patch-Pumpe und das CGM-System (den Transmitter) von Medtrum leider nicht mehr anbieten. Grund ist ein anhängiger Patentrechtsstreit am Landgericht Düsseldorf zum Medtrum A6 TouchCare System (AZ: 51069-0002LL1; Klagepatente EP 1874390 B1 und EP 1335764 B1). 

Viele Diabetes‐Fachhändler haben dieses System samt Zubehör daher komplett aus dem Vertrieb genommen. Auch DIASHOP bietet das System nicht mehr an.

DIASHOP versorgt jedoch weiterhin mit Zubehör…

Das Zubehör für die Medtrum Patch-Pumpe (Reservoir Patches) sowie CGM-Sensoren werden bei DIASHOP aber weiterhin erhältlich sein, solange sich an der rechtlichen Situation nichts ändert.

Es ist natürlich wichtig, dass ihr weiterhin ohne Unterbrechung versorgt werdet, daher ist das Zubehör (Reservoir‐Patches und CGM‐Sensoren) für euer Medtrum‐System bei DIASHOP weiterhin erhältlich,  solange sich an der rechtlichen Situation nichts ändert. Die „Hardware“, also die Medtrum A6 Patch‐Pumpe und das passende CGM‐System (Transmitter), hat DIASHOP jedoch aufgrund des Patentrechtstreites aus dem Sortiment genommen.  

Das DIASHOP Insulinpumpen‐ und CGM-Team berät euch selbstverständlich gerne zur Versorgung mit Medtrum‐Zubehör, oder zu  einem möglichen Wechsel auf ein alternatives System.  Bitte stimmt einen möglichen Wechsel jedoch unbedingt vorab mit Ihrem betreuenden  Diabetes‐Team ab. 

Nutzt das Kontaktformular unter www.diashop.de/medtrum, oder ruft das DIASHOP-Team unter  der kostenfreien Servicenummer 0800/622 622 5 an. 

Glukagon-Nasenspray

In den USA zugelassen: Glukagon-Nasenspray als Alternative zur Injektion

Vor geraumer Zeit hatte das amerikanische Unternehmen Eli Lilly and Company in den USA und in Europa die Zulassung des Glukagon-Nasensprays zur Anwendung bei schweren Unterzuckerungen (Hypoglykämien) beantragt. Nun hat die FDA (U.S. Food and Drug Administration) Glukagon als Nasenspray ab einem Alter von 4 Jahren zugelassen. (Quelle: FDA Pressemeldung)

UPDATE: Das Glukagon-Nasenspray ist mittlerweile auch in Europa zugelassen und wird in absehbarer Zeit in Deutschland erhältlich sein!

Was ist Glukagon und wie wird es verabreicht?

Das Hormon Glukagon ist als „Gegenspieler des Insulins“ bekannt und kann als Notfallmedikament im Falle einer schweren Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit von Dritten verabreicht werden. Bisher kennt man Glukagon nur als Notfall-Set, bestehend aus einer Flasche mit Glukagon in Pulverform und einer Spritze mit Lösungsmittel. Es muss vor dem Spritzen vermischt und aufgezogen werden.

Das neue Glukagon-Nasenspray macht die Behandlung einer schweren Hypoglykämie einfacher. Es wird über die Schleimhäute aufgenommen und kann dem Bewusstlosen über die Nase verabreicht werden.

Gleicher Effekt wie die Injektion

Das Glukagon-Nasenspray wurde vom Unternehmen Locemia entwickelt und Eli Lilly hatte sich im Oktober 2015 die Vertriebsrechte gesichert. Für die Zulassung hat das Nasenspray in drei Studien (zwei mit Erwachsenen, eine mit Kindern ab 4 Jahre) gezeigt, dass es den Blutzucker bei einer schweren Unterzuckerung vergleichbar mit der Glukagon-Injektion erhöht.

Das Glukagon-Nasenspray kann mit der Zulassung in den USA auf den Markt gebracht werden, die es wie eingangs erwähnt,  durch die FDA (U.S. Food and Drug Administration) nun erhalten hat. Wir sind gespannt, ob und wann es auch in Europa zugelassen wird. Ihr auch? Was meint ihr dazu? Sicher sorgt der einfachere und direktere Einsatz des Nasensprays dafür, dass mehr Menschen als Nothelfer im Falle einer schweren Unterzuckerung eingreifen werden.  

Hinterlasst gerne auch eure Meinung zum Glukagon-Nasenspray in den Kommentaren.

Quelle der oben genannten Studien:

Übersichten Insulinpumpen und CGM-Systeme

Deutschland ist Nadelwechselmuffel: Sicherer Umgang mit Insulinpen-Nadeln

Hand aufs Herz, wer von euch wechselt nach jeder Insulininjektion die Insulinpen-Nadel? Sicherlich die wenigsten unter uns, oder gehört ihr zu den 20 % der Menschen mit Diabetes in Deutschland, die ihre Nadel vor jeder Injektion wechseln? Ich gebe es zu, ich mache das selbst auch nicht.

Diese Empfehlung wird in Deutschland auch immer noch ungenügend umgesetzt. Im Schnitt werden in Deutschland Insulinpen-Nadeln etwa 5 Mal verwendet, bevor sie ersetzt werden. Wir sind Nadelwechselmuffel! In Frankreich geht man hingegen mit gutem Beispiel voran:  86 % der französischen Anwender wechseln ihre Insulinpen-Nadel vor jeder Anwendung.

Nadelwechsel.de – eine Initiative für den sicheren Umgang mit Insulinpen-Nadeln

Deshalb engagieren sich unter der Devise „Das bin ich mir wert. Immer.“ der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD), der BVMed – Bundesverband Medizintechnologie e.V. sowie die beiden Unternehmen Becton Dickinson GmbH und Ypsomed GmbH in der Initiative www.nadelwechsel.de .

Warum wechselst du die Insulinpen-Nadel nicht vor jeder Injektion?

Die Initiative Nadelwechsel.de hat mich darüber nachdenken lassen, warum ich eigentlich die Nadel nicht jedes Mal wechsele. Ist es Bequemlichkeit, Vergesslichkeit oder falsch verstandene Sparsamkeit? Oft ist es bei mir wohl der hektische Alltag, aber auch die falsch verstande Sparsamkeit. Und bei euch?

Problematik bei Mehrfachverwendung der Insulinpen-Nadel

Die Kampagne weist auf die Problematik der Mehrfachverwendung von Pennadeln hin, um damit mögliche Folgeerscheinungen zu minimieren. Das hat mich dazu bewegt, mir auch im hektischen Alltag die Zeit zu nehmen jedes Mal die Nadel zu wechseln. Zumindest 1-2 Mal öfter ;). Hauptsächlich nutze ich eh meine Insulinpumpe, aber Korrektur spritze ich dann meistens mit dem Pen.

Eigentlich sollte eine konsequente Einmalverwendung von Insulinpen-Nadeln selbstverständlich sein. Denn

  • damit können wir das Risiko von Hautveränderungen an den Injektionsstellen und das Infektionsrisiko (durch verschmutzte Nadeln) vermindern,
  • die Blutzuckereinstellung verbessern, weil Fehldosierungen aufgrund verstopfter Nadeln vermieden werden.
  • Die Insulininjektion ist viel hygienischer und
  • sanfter als mit einer mehrfach verwendetetn stumpfen Nadel.
  • Durch die Einmalverwendung können Kosten für das gesamte Gesundheitssystem durch weniger Folgekrankheiten gespart werden.

Na wenn uns das mal nicht motiviert die Pennadel häufiger zu wechseln?! Mehr Informationen zur Initiative „Nadelwechsel.de“ findet ihr hier: www.nadelwechsel.de