Kategorie: Wissen

Spectrum

SPECTRUM goes digital: Resümee der ersten Online-Veranstaltung

Visite

9. Juni: NDR-Sendung Visite berichtet über das Thema „Loopen“

NDR plant einen Beitrag für die Sendung Visite zum Thema „Loopen“. Zum einen geht es um kommerzielle Hybrid-Closed-Loop-Systeme, die am Beispiel einer Medtronic-670G-Looperin vorgestellt werden. Zum anderen geht es um DIY-Systeme, wo ich (Stefanie Blockus) als DIY-Looperin mit OmniPod ins Spiel komme.

Eigentlich sollte die Sendung bereits am 26. Mai ausgestrahlt werden. Aber Corona bringt eben alles durcheinander. So wurde der Sendetermin auf den 2. Juni geschoben. Dabei sollte es auch nicht bleiben, nun steht der 9. Juni, sprich kommenden Dienstag, Visite 20:15 Uhr auf NDR. Hier wird es „rechtzeitig“ https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/index.html angekündigt und wir weden auch auf der DIASHOP– und Diabetiker.info Facebook-Seite und Instagram darüber informieren, falls der Termin doch noch mal umgeschmissen wird. Man weiß ja nie ;). Vermutlich wird der Film auch hinterher in der Mediathek einsehbar sein. 

Über die Dreharbeiten und was euch am 9. Juni in der Sendung Visite auf NDR erwartet…

Gedreht wurde bei mir in der Wohnung, bei meiner Ärztin und im Park. Ich werde natürlich noch nicht detailliert verraten, was wir den lieben langen Tag aufgenommen haben. Ich bin aber jedes Mal erstaunt, wie viel Aufwand es braucht, um ein paar Minuten Filmmaterial zusammenzustellen. Damals beim Dreh mit Philipp Lahm hatte ich das auch schon so erlebt… Siehe „Video mit Philipp Lahm“. 3 Tage Dreh für nicht mal 3 Minuten Film.

Ich war mit dem NDR Filmteam auch bei meiner Ärztin, nachdem ich in meiner Wohnung übers DIY-Loopen, wie es mir im Leistungssport/als Trainer hilft/nicht hilft, und über die Diabetes Community erzählt hatte. Ich bin sehr dankbar, dass ich so eine tolle Ärztin habe. Meine Ärztin, ihr werdet sie in der Sendung sehen, hat eine sehr gute Meinung zu meiner Therapie, was nicht von ungefähr kommt ;): Sie hat selbst Diabetes Typ 1.

Zum Schluss ging es dann noch in den Park, wo ich dann das tun sollte, was ich am besten kann: laufen. Eigentlich war noch ein Besuch in meinem Fitnessstudio geplant. Dort wollte mich das Visite-Team filmen, wie ich einen Jumping-Fitness-Kurs gebe. Auch meine Teilnehmer hatten sich schon sehr darauf gefreut. Nur war das Studio zum Drehtermin aufgrund der Corona-Pandemie noch geschlossen.

Für wen interessant?

So, alles weitere sehen wir dann in der Sendung. Ich weiß selbst nicht, was jetzt genau ausgestrahlt wird. Ich lasse mich überraschen und hoffe, dass es sowohl für Nicht-Looper als auch erfahrene Looper interessant sein wird. Neben dem Zeitfaktor (in dem Fall 6 Minuten) ist es verdammt schwierig, Menschen, die wenig bis gar keine Ahnung vom Diabetes, geschweige denn vom DIY-Loopen haben, zu erklären, was ich da eigentlich tue.

Man selbst steckt sehr tief im Thema drin. Nun und für die erfahrenen Menschen mit Diabetes/ Looper hört sich wiederum vieles seltsam oder unrichtig an. Beispielsweise wenn ich von Blutzuckerwerten spreche, aber den Gewebezucker meine.Wir werden sehen ;)… 

UPDATE: Wer die Sendung gestern verpasst hat, kann sich den Beitrag hier anschauen:

Was zahlt die Krankenkasse

Digitalisierung nimmt Fahrt auf: Was kommt auf uns zu?

Die Digitalisierung in der Medizin nimmt Fahrt auf. Das neue Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) schafft die Voraussetzungen dafür. Zwei wichtige Projekte:

Digitale Patientenakte (ePA)

Ab dem 1. Januar 2021 hat jeder Patient einen Anspruch auf die elektronische Patientenakte. Sie soll die Kommunikation zwischen Ärzten, die Versorgung über die Apotheke und die Behandlung im Notfall verbessern. Welche Daten auf der Karte gespeichert werden, entscheiden Arzt und Patient gemeinsam. Gespeichert werden können Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte, Impfungen, Medikationspläne, Arztbriefe und Notfalldatensätze. Patienten erhalten die Möglichkeit, die elektronische Patientenakte über Smartphone oder Tablet zu lesen und eigene Daten abzulegen, z. B. zum Diabetesmanagement.

Das elektronische Rezept

Ebenfalls 2021 soll das elektronische Rezept kommen – zunächst für Arzneimittel. Auch dies ist ein freiwilliges Angebot. Wer will, kann auch weiterhin ein Papierrezept erhalten. Zur Einlösung des Rezeptes plant die gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) eine App. Damit könnte das elektronische Rezept in der Stammapotheke eingelöst oder an eine Internetapotheke geschickt werden. Ausgestellt werden kann das E-Rezept sowohl in der Arztpraxis als auch im Rahmen einer Videosprechstunde. Das elektronische Rezept gilt zunächst nur für Arzneimittel. Die Einführung für Hilfsmittel wie Diabetesbedarf ist erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Bei DIASHOP könnt ihr also bis auf Weiteres wie gewohnt mit eurem Papierrezept bestellen.

Weitere Informationen

Mehr zu elektronischer Patientenakte, elektronischem Rezept und weiteren Projekten zur Digitalisierung in der Medizin lest ihr auf der Seite www.gematik.de. Zahlen, Fakten und Meinungen zum Thema Digitalisierung im Bereich Diabetes zeigt der Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes (D.U.T.) 2020, online abrufbar unter www.dut-report.de.

coranakrise diabetes Bildquelle – ©Rawf8, stock.adobe.com

Versorgung mit Diabetesbedarf über DIASHOP während der Coronakrise

Wenn man die Berichte und Postings in den (sozialen) Medien zur aktuellen Coronakrise verfolgt, kann das schon Ängste auslösen. Erst Recht mit einer chronischen Krankheit wie Diabetes. Leere Regale in den Supermärkten, geschlossene Geschäfte und Restaurants. Verständlich, dass sich viele Menschen mit Diabetes und Arztpraxen jetzt fragen, wie es mit der Versorgung mit Hilfsmitteln für die Therapie weitergeht. Diese Fragen erreichen natürlich auch den Fach- und Versandhändler DIASHOP.

DIASHOP arbeitet wie gewohnt weiter, und das auf Hochtouren. Zurzeit gehen dort sehr viele Bestellungen ein. Daher kann es anders als gewohnt bei der Auslieferung der Pakete ausnahmsweise etwas länger dauern.

DIASHOP bleibt offen – im Versand und in den Diabetes-Fachgeschäften

Als Fach- und Versandhändler für Diabetesbedarf gehört DIASHOP zur sogenannten „kritischen Infrastruktur“ – wie z. B. auch Apotheken. DIASHOP erfüllt einen wichtigen Versorgungsauftrag im Gesundheitsbereich, daher gelten besondere (Ausnahme-)regelungen für den Betrieb. Die Zentrale in Gauting-Unterbrunn bei München, von der DIASHOP die Pakete versendet, arbeitet wie gewohnt bzw. noch mehr als sonst. Auch die bundesweit 30 DIASHOP Diabetes-Fachgeschäfte sind ohne Einschränkung geöffnet.

DIASHOP schützt die Mitarbeiter, damit sie gesund bleiben

Dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben, hat für DIASHOP oberste Priorität. Dies bedeutet unter anderem: Home-Office, wo immer möglich. Es werden Fahrgemeinschaften und Fahrdienste organisiert, damit niemand mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren muss. Auch der Außendienst bleibt im Home-Office und bietet u. a. Arztpraxen telefonische Unterstützung bei der Versorgung ihrer Patienten an. Das sind nur drei Beispiele, natürlich gibt es noch viel mehr Maßnahmen, die DIASHOP laufend ergreift, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.

Zusammen schaffen wir es

Jeder bei DIASHOP packt an und schaut, wo er die Kolleginnen und Kollegen unterstützen kann. Das funktioniert ohne große Worte. Hauptsache, die Versorgung der Kunden geht weiter, denn der Diabetes macht keine Pause –  auch nicht während der Coronakrise. Hier ist Kreativität und manchmal auch Improvisation gefragt. So schaffen wir es gemeinsam.

Auf dieser Seite hält DIASHOP euch über die aktuelle Situation auf dem Laufenden: Aktuelle Informationen zur Versorgung über DIASHOP

Bildquelle – ©Rawf8, stock.adobe.com

T1Day 2020

T1Day in Berlin: Highlight war das Thema „Loopen“

Am 26.01.2020 fand in Berlin wie jedes Jahr der T1Day statt. Wer kennt ihn nicht, den Tag von, mit und für Typ 1er? In diesem Jahr waren es mehr als 600 Teilnehmer, die sich vor Ort etwa über neue Diabetes-Technologien, übers Loopen und über das was die Zukunft mit Diabetes bringt informierten. Sie tauschten sich aus, lauschten spannenden Vorträgen und hatten dabei jede Menge Spaß.

Der  T1Day ist ein Event von und für die Community. Neben einem Rahmenprogramm, durch das Ilka Gdanietz und Fredrik Debong führen, ist die Bühne frei für euch. Jeder kann sich mit populären Diabetes-Themen im Vorfeld „bewerben“ und dann aktiv über das Thema sprechen, gefolgt von Diskussion, Q&A oder FAQ.

Damit war der T1Day wie in jedem Jahr wieder vielfältig und kurzweilig. Auch bei den Diabetes-Kids kam keine Lageweile auf. Sie durften sich wieder auf eigene Sessions freuen und hatten jede Menge Spaß in der „Diab Kids Lounge“ mit Gleichgesinnten.

Thema Nummer 1: Loopen und die DIY-Community

Highlight der Veranstaltung war, wie nicht anders erwartet, auch in diesem Jahr das Thema „DIY-Loopen“. Aus unserem DIASHOP-Team war u. a. Gesundheitsreferentin Ulrike Thurm mit einem Vortrag über das DIY-Loopen vor Ort. Wer Ulrike noch nicht kennt: Sie ist selbst Typ1erin, Diabetesberaterin, DIY-Looperin, Autorin, etwa der CGM-/Insulinpumpen- und der Diabetes- und Sportfibel.

Ihr Vortrag zog alle Besucher des T1Day in den Bann. Ulrike verglich die DIY-Looper-Community mit der Harry Potter-Welt: „Looping scheint wie Magie zu sein“, so ihre Worte, „aber man muss auch viel lernen und einstellen, bis es richtig funktioniert!“ Recht hat sie! 

Sie dankte und lobte die Diabetes Community in hohen Tönen: 

„Es ist mir SEHR WICHTIG, dass dieser Dank an die Community ALLE erreicht, ganz besonders auch Dana, Scott, Ben, Milos und die vielen ungenannten, die so viel für uns tun. Ich verbeuge mich vor EUCH und Eurer Arbeit. Ich kann leider keine tollen Preisgelder vergeben, aber dieses Video soll meine Dankbarkeit und Wertschätzung für Euch ausdrücken. Wir sind Dumbledores Armee!“

In aller Munde war auch Diabeloop, die mit einem Stand vertreten waren. Ihr kommerzielles Loop-System DBLG1® rückt hoffentlich in greifbare Nähe. Das DBLG1®-System besteht aus drei Teilen: Einem kontinuierlichen Glukosesensor (CGM-Sensor), einer Insulin-Patchpumpe und einem speziellen Bedienelement bzw. Handheld, das einen von Diabeloop entwickelten Algorithmus beinhaltet und als Benutzerschnittstelle mit dem System dient. Mehr dazu erfahrt ihr hier: https://www.diabeloop.de/produkte

Wer in diesem Jahr nicht beim T1Day dabei sein konnte, sollte sich für nächstes Jahr unbedingt frühzeitig ein Ticket sichern, denn der T1Day ist eine der beliebtesten Diabetes-Veranstaltungen und sehr schnell ausverkauft. Hier findet ihr alle Informationen dazu: https://t1day.de/

Wer von euch war denn in diesem Jahr dabei und was war euer Highlight? Wie hat es euch gefallen?