Von Anne-Catrin Bieber, Diabetesassistentin, DIASHOP-Bereichsleitung Diabetes-Fachgeschäfte
Die Haut ist trocken juckt, schuppt und spannt? Bei Diabetes ist dies ein bekanntes Problem. Pflegeprodukte schaffen Abhilfe – wenn die Inhaltsstoffe stimmen. Insulin-Injektionsstellen bzw. Klebestellen Pflaster von Infusionssets und Sensoren können Hautprobleme verursachen – was tun?
Von Katja Mauer, Diabetesberaterin (DDG) und Wundassistentin.
Schöne, gepflegte Füße machen etwas her. Für Menschen mit Diabetes bedeutet Fußpflege allerdings mehr als Kosmetik. Sie ist wichtig, damit die Füße gesund bleiben.
Die Fett-Protein-Einheit, kurz FPE soll heute Thema sein. Ein heiß diskutiertes Thema in der Diabetes Community. Aber von vorn: Rund um die Uhr – 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche – muss Glucose im Blut verfügbar sein, damit wir funktionieren können. Alles was wir essen wird letztendlich vom Körper zu Glukose verarbeitet. Kohlenhydrate deutlich schneller als Eiweiß und Fette. Damit die Glucose auch bei Diabetikern zum Ziel, sprich in die Zellen gelangt, und wir funktionieren können, spritzen wir Insulin. Insulin ist als Schlüssel bekannt, der die Zellen öffnet und der Glukose damit den Zugang gewährt. Soweit so gut. Da wie eingangs erwähnt ALLES was wir essen in Glukose umgewandelt wird, stellt sich die Frage:
Ein neu entwickelter Wirkstoff benutzt ein natürliches Hormon, um ein anderes gezielt in Leberzellen einzuschleusen – um dort den Stoffwechsel ankurbeln und damit die sogenannte Fettleber zu beheben. Zu den durchaus erwünschten „Nebenwirkungen“ gehören vermindertes Körpergewicht, verbesserter Cholesterinstoffwechsel und weniger Gefäßverkalkung. Basierend auf einem neuartigen Konzept der Präzisionsmedizin hält es sich aber gleichzeitig von solchen Geweben fern, wo unerwünschte Effekte auftreten könnten. Wie Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München im Journal „Cell“ berichten, könnte der neue Wirkstoff in der Zukunft schnell und schonend gegen Fettlebern wirken.
Die Verbraucherschutzorganisation foodwatch hat Ergebnisse einer Marktstudie veröffentlicht, wonach 60 Prozent von 463 getesteten Erfrischungsgetränken überzuckert sind. Demnach enthalten zuckergesüßte Limonaden, Schorlen und Co. im Schnitt mehr als sechs Stück Würfelzucker pro 250 Milliliter. „Diese Ergebnisse sind erschreckend“, unterstreicht Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Sie demonstrieren wieder einmal auf deutliche Weise, dass die Mehrheit der Hersteller am Übergewicht verdient und Krankheitsfolgen, wie Diabetes, Herzkreislauf- und Krebserkrankungen, in Kauf nimmt.“ Die Fachgesellschaft fordert daher die Bundesregierung auf, dem Beispiel anderer Länder zu folgen und eine Steuer oder Herstellerabgabe auf stark zuckerhaltige Getränke einzuführen.