Kategorie: Wissen

Schwerbehindertenausweis – besser mit oder ohne?

„Schwerbehindertenausweis“ hat für einige Diabetiker zunächst erst einmal einen bitteren Beigeschmack. Fühle ich mich als Typ-1-Diabetiker denn schwerbehindert? Nun ja, ich persönlich störe mich eher weniger an diesem Ausdruck. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst schon in der Situation war, auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein. Meine Eltern etwa, haben mir schon zweimal das Leben gerettet, da ich mir bei einer schweren Unterzuckerung nachts nicht mehr alleine helfen konnte. Aber ich habe dennoch sehr lange drüber nachgedacht, ob ich tatsächlich einen Schwerbehindertenausweis beantragen soll, oder nicht. So habe ich zunächst einmal die Vor- und Nachteile gegenübergestellt…

Vor- und Nachteile eines Schwerbehindertenausweises
Vor- und Nachteile eines Schwerbehindertenausweises: ist sinnvoll, als Diabetiker einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen?

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Diabetes und Zahnprobleme: Schafft Ölziehen Abhilfe?!

Habt ihr schon mal vom „Ölziehen“ gehört? Als ich das erste Mal davon gelesen habe, dachte ich wieder, es sei eines dieser hoch angepriesenen Wundermittel, die im Endeffekt doch nichts bringen. Nee danke… Doch dann hat mir geraume Zeit später eine Sportfreundin davon erzählt, die ebenfalls Diabetes Typ 1 und zudem Zahnprobleme hat. Read more

Diabetes-News: Wie kommt es zum „Friendly Fire“ in der Bauchspeicheldrüse?

Bei Typ-1-Diabetes bekämpft der Körper die eigenen Insulin produzierenden Zellen. Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), und deren Kollegen von der Technischen Universität München haben unlängst im Fachjournal „PNAS“ einen Mechanismus vorgestellt, wie das Immunsystem diesen Angriff vorbereitet. Durch einen gezielten Eingriff konnten die Wissenschaftler diesen Prozess hemmen und hoffen nun auf neue therapeutische Möglichkeiten.

Diabetes Therapien
Diabetes Therapien: Fieberhaft wird in der Diabetes-Forschung an neuen Therapien gearbeitet. © goodluz/Fotolia

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„Berliner TransitionsProgramm”: Junge Typ-1-Diabetiker von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin begleiten

In Deutschland leiden etwa 30.500 Kinder und junge Erwachsene unter 19 Jahren an Diabetes Typ 1. Diabetes mellitus ist hierzulande die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Gut eingestellt können Typ-1-Diabetiker ein Leben ohne Einschränkungen führen. Doch beim Übergang – der sogenannten Transition – von der Kinder- zur Erwachsenenmedizin kommt es häufig zu Versorgungslücken. Einer Studie zufolge gelingt 40 Prozent der Betroffenen dieser Transfer nicht: Die ärztliche Betreuung findet nur noch sporadisch, in manchen Fällen gar nicht mehr statt.

Das „Berliner TransitionsProgramm” (BTP) soll den Übergang junger chronisch Kranker in die Erwachsenenmedizin verbessern. Es ist das erste seiner Art und dient als Vorlage für ein bundesweit einheitliches Transitionskonzept. Auch in Bad Mergentheim entsteht derzeit ein Konzept für junge Menschen mit Typ-1-Diabetes.

„Berliner TransitionsProgramm”
Diabetes mellitus ist hierzulande die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. © ehrenberg-bilder/Fotolia

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Risiko „Metabolisches Syndrom“: Warum zu wenig oder gestörter Schlaf dick und krank machen kann

Lange Abende am Computer oder vor dem Fernseher, aber auch Nachtschichten im Betrieb fördern Übergewicht und die Entwicklung eines Metabolischen Syndroms. Diese weit verbreitete hormonelle Störung könnte nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) durch eine bessere Schlafhygiene vermieden werden.

Metabolisches Syndrom
Risiko Metabolisches Syndrom: Wer zu wenig schläft, schadet seiner Gesundheit. Wer zu viel schläft, allerdings auch. © Antonioguillem/Fotolia

Ein Metabolisches Syndrom ist für Ärzte leicht zu erkennen. Die Betroffenen sind stark übergewichtig, mit einer bevorzugten Fetteinlagerung am Bauch. Sie haben einen erhöhten Blutdruck, und im Blut steigen die Zucker- und Fettwerte. In Deutschland weist etwa jeder fünfte Erwachsene diese Kombination auf, die das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Als wesentliche Ursachen des Metabolischen Syndroms gelten Bewegungsmangel und Überernährung.
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