Kategorie: Wissen

Ehre, wem Ehre gebührt: Doppelte Auszeichnung für Professor Dr. Matthias Tschöp

Mit über 400 Millionen Betroffenen ist Diabetes eine stetig wachsende Herausforderung für die weltweite Gesundheit. Durch seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Stoffwechselforschung leistet Professor Dr. Matthias Tschöp vom Helmholtz Zentrum München einen Beitrag, um dieser Entwicklung mit neuen Therapien entgegenzutreten. Dafür wurde er nun in die Academia Europaea aufgenommen sowie mit dem Victor Mutt Preis 2016 ausgezeichnet.

Professor Dr. Matthias Tschöp
Professor Dr. Matthias Tschöp. Quelle: Helmholtz Zentrum München

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Aktuelles aus der Diabetesforschung: Neuer Ansatzpunkt für regenerative Therapien

Betazellen in der Bauchspeicheldrüse gibt es in verschiedenen Varianten. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben nun einen Marker gefunden, der zwei Zellgruppen unterscheiden kann: Während die einen Insulin produzieren, um den Blutzucker im Gleichgewicht zu halten, bilden die anderen einen teilungsstarken Reservepool. Dies berichten die Forscher gemeinsam mit Kollegen der Technischen Universität München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Zeitschrift „Nature“.

Diabetesforschung: regenerative Therapien
Diabetesforschern eröffnet sich ein neuer Ansatzpunkt für regenerative Therapien. © Eisenhans/Fotolia

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Zwei, die sich verstehen: Ascensia Diabetes Care erneuert die Zusammenarbeit mit Medtronic

Ascensia Diabetes Care hat angekündigt, seine globale Zusammenarbeit mit Medtronic plc. zu erneuern. Das gemeinsame Ziel: die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Lösungen für das tägliche Diabetes-Management. Im Rahmen der bisherigen achtjährigen Kooperation hat Ascensia Diabetes Care exklusiv für die MiniMed® Insulinpumpen von Medtronic die Contour® Next Link Blutzuckermesssysteme entwickelt. Mit der Erneuerung der Kooperation, die auf fünf Jahre ausgelegt ist, wird die Entwicklung der Blutzuckermesssysteme fortgesetzt.

Ascensia Diabetes Care
Perfekt aufeinander abgestimmt: das Contour® Next Link 2.4 Blutzuckermesssytem von Ascensia Diabetes Care und die MiniMed® 640G Insulinpumpe von Medtronic. Quelle: Ascensia Diabetes Care (Contour® Next Systeme)

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Tipps für schöne Sommerfüße: Trotz Diabetes leichtfüßig durch die warme Jahreszeit spazieren

Unsere Füße wollen vor allem in der warmen Jahreszeit gefallen: mit samtweicher Haut und gepflegten Nägeln lugen sie aus den Flip-Flops oder Sandaletten hervor. Besonders alle „Zuckersüßen“ sollten ihren Füßen eine Extraportion Pflege gönnen, leiden sie doch häufig unter trockener Haut und sind anfällig für das diabetische Fußsyndrom. Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden können leicht mit sich bringen, dass selbst die kleinsten Verletzungen oder Druckstellen zu großen Problemen führen. Die Krux: Aufgrund der Empfindungsstörungen an den Füßen werden Schmerzen häufig nicht wahrgenommen. Anbei ein paar Tipps, um auf gesunden Füßen durch den Sommer zu spazieren:

Tipps für schöne Sommerfüße
Tipps für schöne Sommerfüße: So lugen unsere Füße mit samtweicher Haut und gepflegten Nägeln aus den Flip-Flops oder Sandaletten hervor. © edwardderule/Fotolia

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Aktuelles von der Fr1da-Studie: Bereits 36.000 Kinder auf Typ-1-Diabetes untersucht

Ein Jahr nach Einführung des bayerischen Pilotprojektes Fr1da hat das Institut für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München im wissenschaftlichen Fachmagazin „BMJ Open“ erste Ergebnisse veröffentlicht. Bei allen 105 Kindern, bei denen ein Frühstadium des Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurde, konnten die Ärzte eine Stoffwechselentgleisung bisher verhindern.

Aktuelles von der Fr1da-Studie
Aktuelles von der Fr1da-Studie: 36.000 Kinder wurden bisher im Rahmen von Fr1da untersucht. Quelle: Helmholtz Zentrum München

In seiner Größenordnung ist das Modellprojekt Fr1da in der Diabetesforschung weltweit einmalig: Insgesamt sollen 100.000 Kinder in ganz Bayern im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen U7, U7a, U8 oder U9 beim Kinderarzt auf Inselautoantikörper, den Vorboten von Typ-1-Diabetes, untersucht werden. Dadurch könne das Risiko für lebensgefährliche Stoffwechselentgleisungen (Ketoazidosen) und die dadurch notwendige Einweisung auf die Intensivstation eines Krankenhauses verringert werden – so das erste Fazit der Wissenschaftler des Instituts für Diabetesforschung. Während deutschlandweit jedes dritte Kind zum Zeitpunkt der Diagnosestellung wegen einer Ketoazidose behandelt werden muss, erlitt bisher keines der Kinder, bei denen mit dem Fr1da- Früherkennungstest ein Typ-1-Diabetes im Frühstadium diagnostiziert wurde, eine Stoffwechselentgleisung.
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