Kategorie: Wissen

Schlaganfall und Diabetes: Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ gestartet

Schlaganfall und Diabetes: Zwei tödliche Gefahren, über deren Risikofaktoren viele kaum etwas wissen. Dabei erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall. Zwischen 50 bis 70 Prozent aller Schlaganfall-Erkrankungen ließen sich durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern. Besonders verheerend ist die Tatsache, dass Diabetes einen klassischen Risikofaktor für den Schlaganfall verkörpert: etwa jeder fünfte Schlaganfall-Patient ist Diabetiker.

Schlaganfall und Diabetes
Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute. © i-picture/Fotolia

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Ehre, wem Ehre gebührt: Von Mering Goldmedaille geht an Professor Hans-Ulrich Häring

Der Tübinger Diabetesforscher und DZD-Sprecher, Professor Hans-Ulrich Häring, erhält als erster Preisträger die von Mering Medaille aus Gold des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ). Der Arzt, klinische Forscher und Lehrer diente lange Jahre zuerst als Mitglied und später als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Diabetes-Zentrums. Während dieser Zeit gestaltete er den Wandel von einer Klinik zu einem Forschungsinstitut maßgeblich mit und setzte sich für das neue Konzept stark ein.

Professor Hans-Ulrich Häring
Bekam die von Mering Medaille aus Gold verliehen: Professor Hans-Ulrich Häring. Foto: Deutsches Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD).

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Gut zu wissen: Wenig Fleisch und Weißbrot verbessern Stoffwechseleinstellung im frühen Diabetes-Verlauf

Bessere Stoffwechseleinstellung
Finger weg von Weißmehlprodukten: Vollkornreiche Backwaren sind viel gesünder… © akf/Fotolia

Ernährungsfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Prävention des Diabetes mellitus. Während vollkornreiche und ballaststoffhaltige Lebensmittel, Kaffee, fettarme Milchprodukte und grünes Blattgemüse vor Diabetes schützen, erhöht eine unausgewogene Ernährung das Krankheitsrisiko. Dies belegen entsprechende Studien, die sich dem Typ-2-Diabetes widmen. Darüber hinaus führt ein häufiger Verzehr von Fleisch, Fleischprodukten und Weißmehlprodukten zu einer schlechteren Stoffwechseleinstellung im frühen Diabetes-Verlauf.
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Wissenschaftlich belegt: Zucker ist nicht gleich Zucker

Der natürliche Zweifachzucker Isomaltulose (PalatinoseTM) besteht wie Haushaltszucker aus Trauben- und Fruchtzucker, ist aber anscheinend hinsichtlich der Regulation des Blutzuckerspiegels für Typ-2-Diabetiker besser geeignet. Dies bestätigt auch eine neue Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Wie die Untersuchung zudem erstmals an Typ-2-Diabetikern zeigt, ist der günstige Stoffwechseleffekt der Isomaltulose auf eine veränderte Freisetzung der Darmhormone GLP-1 und GIP zurückzuführen.

Isomaltulose
Wissenschaftlich belegt: Zucker ist nicht gleich Zucker. © knipseline / pixelio.de

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Elektronische Diabetesdokumentation – Therapie-Apps, Internet, Datenschutz: Darauf müssen Nutzer achten

Immer mehr Diabetiker dokumentieren Werte wie Datum und Uhrzeit der Insulininjektionen, die jeweilige Insulinart sowie -dosis, Blutzuckerwerte, gewünschte zu essende Kohlehydratmenge und mögliche Begleitumstände wie Krankheit oder Sport nicht mehr auf Papier, sondern elektronisch: Im Zeitalter des Smartphones helfen zum Beispiel spezielle Diabetiker-Apps bei der Erfassung und Auswertung. Praktisch, aber auch sicher? Persönliche Therapiedaten können sowohl seitens Patienten, aber auch von Ärzten in falsche Hände geraten. Viele Mediziner sind sich zudem nicht darüber bewusst, wie schnell die Nutzung von Software, Internet oder Apps die ärztliche Schweigepflicht verletzt – und somit die Schwelle zur Strafbarkeit überschritten wird.

Elektronische Diabetesdokumentation
Immer mehr Diabetiker setzen auf elektronische Diabetesdokumentation. © anyaberkut/Fotolia

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