Kategorie: Wissen

Die Rolle der genetischen Veranlagung: Kann Diabetes eigentlich vererbt werden?

Beim so genannten „Alterszucker“ fällt die genetische Veranlagung bedeutend stärker ins Gewicht als bei Diabetes mellitus Typ 1. ©knipseline / pixelio.de
Beim sogenannten „Alterszucker“ fällt die genetische Veranlagung bedeutend stärker ins Gewicht als bei Diabetes mellitus Typ 1. ©knipseline / PIXELIO

Kann Diabetes vererbt werden? Ja und nein. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass eine genetische Veranlagung allein nicht automatisch eine Diabetes-Erkrankung mit in ihrem Gepäck führt. So stammen etwa zehn bis 13 Prozent aller Kinder, bei denen Diabetes mellitus Typ 1 diagnostiziert wurde, aus Familien mit mindestens einem erstgradigen „zuckersüßen“ Verwandten. Fakt ist dennoch, dass beim Typ-1-Diabetes genetische Faktoren eine eher untergeordnete Rolle spielen.

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Finger weg vom Glimmstängel: Rauchen sollte für Diabetiker tabu sein

Diabetes-und-Rauchen
Finger weg von der „Fluppe“: Rauchen sollte für Diabetiker tabu sein. ©Bernd Kasper / PIXELIO

Das dürfte allen Menschen dieser Erde bekannt sein: Rauchen gefährdet die Gesundheit. Trotzdem greifen Hunderttausende tagtäglich zum Glimmstängel. Gerade alle „Zuckersüßen“ sollten die Finger von der „Fluppe“ lassen, da Tabakkonsum die Gefahr von diabetischen Folgeschäden erhöht und den Zustand eines Typ-1- oder Typ-2-Diabetes zusätzlich verschlechtert.

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Aktuelle Studien belegen: Dank guter Beratung erreichen Diabetiker ihre Therapieziele deutlich schneller

Eine kontinuierliche und umfassende Beratung durch medizinisches Fachpersonal ist der Schlüssel zum Erfolg in puncto Diabetestherapie. ©Stefan Bayer / pixelio.de
Eine kontinuierliche und umfassende Beratung durch medizinisches Fachpersonal ist der Schlüssel zum Erfolg in puncto Diabetestherapie. ©Stefan Bayer / PIXELIO

Aktuelle Studien sprechen für sich: Werden „Zuckersüße“ nach gefällter Erstdiagnose kontinuierlich von Diabetes-Experten beraten, hilft das ihnen dabei, ihren HbA1c-Wert zu optimieren. Im Detail erreichen sie ihre Therapieziele bis zu sechsmal schneller als diejenigen, die auf eine umfassende Betreuung verzichten.

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Tausende Menschen mit Migrationshintergrund leiden an Diabetes: Diabetes-Organisationen setzen mit Aufklärungsoffensive ein Zeichen

Da die medizinische Versorgung von Diabetikern mit Migrationshintergrund viel zu wünschen übrig lässt, haben Diabetes-Organisationen eine Aufklärungsoffensive gestartet. ©Dieter Schütz / pixelio.de
Da die medizinische Versorgung von Diabetikern mit Migrationshintergrund viel zu wünschen übrig lässt, haben Diabetes-Organisationen eine Aufklärungsoffensive gestartet. ©Dieter Schütz / PIXELIO

Menschen mit Migrationshintergrund erkranken prozentual wesentlich häufiger an Diabetes mellitus als die Durchschnittsbevölkerung. Doch die Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe sei schlechter als in der Gesamtbevölkerung, bemängelt diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Bereits im August setzten Diabetes-Organisationen daher ein Zeichen, indem sie eine Aufklärungsoffensive starteten, die vor allem die Früherkennung von Migranten sowie deren Integration in das deutsche Gesundheitssystem verbessern soll.

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Diabetesforschung innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft formiert sich: Dresden und München beschreiten gemeinsame Wege

Gemeinsame-Diabetesforschung
In puncto Diabetesforschung beschreitet die sächsische Landeshauptstadt Dresden seit Jahresbeginn gemeinsame Wege mit München.

Die Diabetesforschung innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft hat sich neu formiert: Seit Jahresbeginn gehört das Diabetes-Forschungszentrum Paul Langerhans Institut Dresden (PLID) des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus an der TU Dresden als Satelliten-Institut auch zum Helmholtz Zentrum München (HMGU).

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