Das große Frühlingserwachen beginnt: Endlich Zeit für Bewegung im Freien

Diabetes-und-Ausdauersport
Ausdauersportarten, wie Walking, Schwimmen oder Radfahren, sind ideal für alle „Zuckersüßen“. ©Albrecht E. Arnold / PIXELIO

Das Wetter meint es in der ersten Märzhälfte besonders gut mit uns: Die Sonne lacht vom Himmel, verwöhnt uns mit ihren wärmenden Strahlen, während die Natur erwacht, Sträucher und Bäume ergrünen und wie von Geisterhand Krokusse und Schneeglöckchen aus dem Boden sprießen. Was gibt es Schöneres, als die frühlingshaften Tage draußen in der Natur zu genießen und dabei auch noch etwas für die eigene Gesundheit zu tun?

Immerhin bringt gerade Bewegung an der frischen Luft für Diabetiker viele Vorteile. Egal, ob ein ausgedehnter Spaziergang, die erste Fahrradtour des Jahres oder eine gemeinsame Walkingrunde mit dem Partner oder mit Freunden – wer auf diese oder andere Art aktiv ist, profitiert davon. Schließlich senkt körperliche Aktivität nicht nur den Blutzuckerspiegel und sorgt für eine bessere Insulinempfindlichkeit, sondern wirkt sich zudem günstig auf Stoffwechsel, Gelenke und Psyche aus. Auch das bei Diabetes erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann durch Sport gesenkt werden.

Wer sich nach monatelanger Winterpause dafür entscheidet, in Bewegung zu kommen, darf sich nicht überschätzen. Für absolute Sportmuffel, die an Diabetes mellitus Typ 1 oder 2 leiden, gilt es zunächst, im Gespräch mit dem Facharzt und anhand verschiedener Untersuchungen herauszufinden, welche körperliche Aktivität die richtige ist und wie intensiv man trainieren sollte.

Zudem kann der Mediziner feststellen, ob sich eine Nervenschädigung, eine so genannte Neuropathie, in den Füßen anbahnt – eine der diabetischen Folgekrankheiten schlechthin, die sich beispielsweise in Form von Kribbeln, Brennen, Schmerzen oder eines Taubheitsgefühls äußert. Die Folge: Verletzungen oder Druckstellen können nicht mehr empfunden werden. Für Diabetiker mit Neuropathie bedeutet die Diagnose allerdings nicht das sportliche Aus, da nicht jede Aktivität die Füße belastet: Eine gute Alternative stellen Schwimmen und Fahrradfahren dar.

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