Lasst Euch vom Schatz des „Baums des Lebens“ küssen! Kokosblütenzucker entpuppt sich als gesunde Alternative zu herkömmlichen Süßungsmitteln. Gula Kelapa, wie die Indonesier ihren Palmblütenzucker nennen, verleiht Reisgerichten, Desserts, Kuchen, Keksen, Cocktails und heißen Getränken den letzten Pfiff. Von seiner Konsistenz und Optik her erinnert er etwas an geröstetes Paniermehl, wobei er sofort auf der Zunge zergeht. Geschmacklich trifft die Bezeichnung „karamellartig“ am ehesten auf ihn zu. Süß ist er auf jeden Fall, aber wiederum nicht so süß wie beispielsweise Rohrzucker.
Das süße Gold, das bereits seit Jahrhunderten im südost-asiatischen Raum als zartes Süßungsmittel Verwendung findet und wie Vollrohrzucker dosiert werden kann, wird aus dem Nektar des Blütenstandes der Kokospalme gewonnen. Der Saft wird der Blüte entnommen, einige Stunden gerührt und zu kristalliner Struktur gebracht. Kokosblütenzucker wird nicht raffiniert, ist also naturbelassen. „Nebenbei“ besticht er mit seinem Mineralien-, Spurenelementen- und Antioxidantien-Gehalt. Er ist reich an Vitaminen (B1, B2, B3, B6, und Vitamin C) und Nährstoffen, wie Eisen, Kalium, Zink und Magnesium. Zudem wartet er mit wichtigen Aminosäuren auf.
Und mit einem niedrigen Glykämischen Index (GI oder Glyx). Dies bedeutet, dass der Zucker relativ langsam vom Blut aufgenommen wird. Ein absoluter Vorteil für alle Diabetiker, da starke Blutzuckerschwankungen ausbleiben. Zum Vergleich: Während Kokosblütenzucker mit einem Glyx von circa 35 glänzt, bringt es Honig auf einen GI von 55 und Rohrohrzucker auf einen GI von 68.
Wichtig: Beim Kauf des Kokosblütenzuckers sollte unbedingt auf dessen Reinheit geachtet werden, da so manche Produkte leider mit anderen Zuckern gestreckt werden. Gleichzeitig sollte Wert auf einen nachhaltigen Anbau gelegt werden. Mehr Infos zum Thema liefert Euch unser Beitrag Allroundtalent Kokosöl: Ein gesundes und besonders wertvolles Geschenk der Natur.