Wenn die Tage langsam wieder kürzer werden, die Nächte kälter und sich der erste Frost ankündigt, dann steht nicht nur der Herbst vor der Tür, sondern auch die Zeit für herrlich aromatische Kürbiscremesuppe. Der Kürbis ist unser liebstes Herbstgemüse und hält besonders von August bis September eine große Auswahl unterschiedlicher Arten bereit. Von weit über 800 verschiedenen Sorten zählen in Deutschland Hokkaido, Butternuss, Muskat- oder Spaghettikürbis zu den gängigsten.
Kürbis ist nicht nur kalorienarm, sondern auch super gesund. Je nach Sorte enthalten 100g Kürbisfleisch nur 20-40 kcal und etwa 5g Kohlenhydrate, äußerst günstig also für die Energiebilanz und einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Der hohe Wassergehalt von bis zu 95% und die enthaltenen Ballaststoffe sättigen gut. Kürbis ist zudem ein ausgezeichneter Lieferant für Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin A und C, Kupfer, Eisen, Magnesium und Kalium.
Aber auch an Vitalstoffen mangelt es nicht. Die leuchtend gelbe bis orangerote Farbe des Fruchtfleischs signalisiert schon von weitem, dass in Kürbissen reichlich Betakarotin enthalten ist. Das schützt nicht nur vor Herz- und Gefäßerkrankungen sondern erfreut zugleich auch das Auge.
Alles in allem haben Kürbisse sowohl kulinarisch als auch präventiv viel zu bieten und sind nicht nur für Diabetiker eine äußert nützliche Wahl.
Zubereitung:
Kürbis vierteln, entkernen, evtl. schälen (Hokkaido kann auch mit Schale gegessen werden) und klein schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln.
Butter oder Öl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Kürbis dazugeben und kurz mitdünsten.
Brühe und Sahne zugießen. Kürbiscremesuppe aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 25 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss die Kürbiscremesuppe mit einem Stabmixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Und hier gibt’s noch ein paar Tipps zum Verfeinern & Variieren:
- Dickflüssiger wird die Kürbissuppe wenn man ca. 200 g vom Kürbis durch Kartoffeln ersetzt. Auch Möhren eigenen sich dafür.
- Für die exotische Note einfach die Milch durch Kokosmilch ersetzen.
- Eine fruchtige Note bekommt die Kürbiscremesuppe mit etwas Apfel-, Zitronen- oder Limettensaft.
- Mit Chili kann die Kürbiscremesuppe scharf abgeschmeckt werden.
- Frische Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch verleihen der Kürbiscremesuppe zusätzliche Würze.
- Als Topping eignen sich geröstete Kürbiskerne, ein paar Tropfen Kürbiskernöl und Crème fraîche.
Das Rezept gefällt mir gut und ist sehr einfach. Leider handelt es sich um ein Grundrezept ohne Mengenangabe der Zutaten und Nährwerte pro Portion der fertigen Suppe. Ich bin erst seit kurzer Zeit Typ 1 Diabetiker mit wenig Erfahrung und wäre für einen Hinweis dankbar, wie ich die Kohlenhydrate der fertigen Suppe berechne, auch zusammen mit den in den Tipps zur Verfeinerung genannten Zutaten. – Danke
Hallo Klaus, das Rezept ist schon etwas älter und hat damals noch meine Kollegin erstellt. Deswegen habe ich auch keine weiteren Angaben dazu. Aber du kannst deine gewünschte Menge, je nach dem wie viel du essen möchtest, auch hierüber ganz einfach berechnen lassen: https://fddb.info/ Da hast du alle Infos zu den Lebensmitteln. Wenn ich mir heute nach über 20 Jahren Diabetes noch unsicher bin, dann schaue ich da auch rein.