Nun aber endlich zum schon so oft erwähnten CGM der Firma Nintamed, nämlich dem Dexcom G4. Dieses besitze ich derzeit noch, jedoch gibt es mittlerweile schon die aktuellere Variante, das G5, welches sich als Erstes der Reihe auch mit jeglichem Smartphone koppeln lässt. Ich schreibe deswegen „noch“, da das CGM-Gerät seit letztem Jahr kassenfähig ist, wovon bisher leider noch viel zu Wenige wissen. Diesen Beschluss kann man sich unter folgendem Link genauer ansehen: https://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/2623/
Jetzt dazu, an welcher Stelle ich selber den G4-Sensor trage. Wie auf dem Bild zu sehen ist, setze ich den Sensor auf die linke bzw. rechte Seite parallel zum Bauchnabel. Dort dann seitlich oberhalb der Hüftknochen. Diesen Tipp hatte mir Ulrike Thurm gegeben, und es ist wirklich die perfekte Stelle, egal ob für sportliche Aktivitäten, oder ob beim Schlafen, da sich dort bei jedem Menschen eine natürliche Haut-/ Fettschicht befindet. Im Bett liegt man somit fast nie direkt auf dem Sensor, da die Taille die schmalste Stelle zwischen Hüfte und Schultern ist, und sich so eine Kuhle für den Sensor bietet. Auch beim Sport ist dieser deshalb schon sehr gut geschützt. Zwar ist es mir schon passiert, das beim Setzen eine ungünstige Stelle im Unterhautfettgewebe getroffen wurde, aber mein längstes Zwicken durch die dünne, flexible Nadel im Körper, hielt maximal bis zum nächsten Morgen an. Wichtig ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass es gut ist, die Seiten immer abwechselnd zu belegen, da der Sensor meist so eine bis anderthalb Wochen hält. Dadurch kann sich eine Seite immer wieder „erholen“, da ja doch über ein paar Tage etwas Kleines im Körper steckt.
Und als nächstes jetzt zu dem Thema, wie ich ein Dexcom G4 während meines Trainings mit mir führe, um immer einen schnellen Blick darauf zu haben.
Dies ist das sogenannte Wrist-Ankle Pocket der Firma Tallygear, welches ich für ein Tragen am Handgelenk während sportlichen Aktivitäten benutze. Das Gute daran ist, dass es wasserdicht ist und eine einfache Bedienung durch die dünne, durchsichtige Hülle hat. Jedoch sitzt das Gerät innendrin zu locker. Bei größerer sportlichen Betätigung verrutscht es deshalb manchmal leicht aus dem Sichtfeld. Für mich persönlich saß es auch am Handgelenk zu locker, wir mussten daher nachhelfen und es noch etwas enger nähen. Als Fazit dieses Produkts würde ich sagen, für den Anfang gut, jedoch keine Dauer-/ Endlösung. Preislich befindet sich die Neoprenstoff-Halterung mit knapp 20 Euro im normalen Bereich.
Im nächsten Teil geht es dann wieder um das Sportliche, nämlich das Saisonende, welches genauso anstrengend, wie auch fröhlich endete 😉
Bis dahin, Arne
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