Die Bezeichnung „Grahambrot“ gründet sich auf den amerikanischen Arzt Sylvester Graham, der die Rezeptur 1829 als Alternative zum damals üblichen Weißbrot entwickelte. Einst stellte man das Brot aus ungesiebtem, feingeschrotetem Vollkornweizen her, das ohne den Zusatz von Treibmitteln in einer Kastenform gebacken wurde.
Heute handelt es sich beim Grahambrot um ein Kastenbrot, das einen hohen Anteil an Vollkornschrot aufweist und für dessen Herstellung häufig Sauerteig als Treibmittel herhalten muss. In Abweichung zur ursprünglichen Rezeptur kommt zudem in der Regel Salz mit ins Spiel. Aufgrund seines hohen Vollkornanteils gilt Grahambrot als gesundheitsfördernd. Und in der Tat decken bereits 100 Gramm der Brotsorte den täglichen Bedarf an Vitamin B1 zu 18 Prozent, an Eisen zu elf Prozent und an Magnesium zu zwölf Prozent.
Zubereitung: Brot kurz vortoasten. Mit Margarine bestreichen. Tomaten in Scheiben schneiden, das Brot damit belegen und etwas Kräutersalz darüber streuen. Den Frischkäse darauf verteilen und die Schnitten bei 180°C etwa zehn bis 15 Minuten überbacken. Mit frischem Basilikum garnieren.
Zur Info: Eine Scheibe Grahambrot kann – je nach ihrer Dicke – mit 1,5 bis 2 BE berechnet werden.
Was ist das beste und gesündeste Brot für Diabetiker?Und darf ein Diabetiker Haferflocken essen?
Das kann man so pauschal nicht beantworten. Als Diabetiker kann man grundsätzlich alles essen, man muss es eben nur entsprechend berechnen. Also auch Haferflocken, die allerdings auch einiges an Kohlenhydraten beinhalten, dennoch nicht verteufelt werden sollten. Einige Diabetiker bevorzugen Kohlenhydrat-arme Speisen, um schnelle Blutzuckeranstiege zu vermeiden. Es gibt Brote, die etwa nur aus Saaten/samen/Nüssen gebacken werden, aber auch viele Eiweißbrote, die weniger Kohlenhydrate beinhalten, als mit Getreidemehl gebackene Brote.