Tag: Blutzucker

Neue Studie zu Liegezeiten mit Diabetes: Diabetes-Management senkt Behandlungskosten im Krankenhaus

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Bis zu einem Drittel aller Krankenhauspatienten hat einen erhöhten Blutzucker, häufig ohne es zu wissen. © Kurhan / Fotolia

Bis zu einem Drittel aller Krankenhauspatienten hat einen erhöhten Blutzucker, häufig ohne es zu wissen. Neue Untersuchungen zeigen, dass Diabetes mellitus die Liegezeiten um fast zwei Tage verlängert und damit die Behandlungskosten erhöht. Ein Diabetes-Management im Krankenhaus, wie es von Kliniken mit dem Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet“ angeboten wird, könnte nach Einschätzung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) die Behandlungsergebnisse in den Kliniken verbessern und einen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit leisten.

In Deutschland werden jährlich etwa 2,1 Millionen Diabetiker im Krankenhaus behandelt. Bei vielen wird die Erkrankung zwar als „Nebendiagnose“ in den Krankenblättern notiert, eine spezielle Betreuung, wie sie die DDG seit Jahren fordert, erfolgt in der Regel jedoch nicht. „Eine Mitbehandlung der Stoffwechselstörung ist aber sinnvoll, denn erhöhte Blutzuckerwerte begünstigen Komplikationen, wie Wundheilungsstörungen, Nierenversagen oder Lungenentzündungen“, betont Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der DDG.
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Ein Erfahrungsbericht: MiniMed™ 640G und Freestyle Libre – Katrin setzt auf eine ungewöhnliche Kombi

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Ungewöhnliche Kombi: das FreeStyle Libre Flash Glukose Messsystem von Abbott und die MiniMed™ 640G Insulinpumpe von Medtronic.

Katrin, bei der im Alter von fünf Jahren Diabetes mellitus Typ 1 diagnostiziert wurde, ist in Sachen Insulinpumpentherapie ein „alter Hase“. Ihre erste Pumpe erhielt sie mit 14, übrigens eine MiniMed. „Ich bin ein totaler MiniMed-Fan, greife immer wieder auf die technischen Wunderwerke aus dem Hause Medtronic zurück“, erzählt die 35-jährige Steuerfachangestellte. „Ich habe im Verlauf meiner Pumpenkarriere bereits etliche Modelle von anderen Herstellern ausgetestet, aber MiniMed toppt sie alle.“

Seit sechs Wochen ist Katrin stolze Besitzerin der MiniMed™ 640G, die sie in Verbindung mit dem FreeStyle Libre Flash Glukose Messsystem von Abbott nutzt, das sie zurzeit Probe trägt. „Sicherlich eine ungewöhnliche Kombination“, betont die Typ-1-Diabetikerin. „Auf diese Idee hat mich meine Ärztin gebracht, damit wir meine Blutzuckerschwankungen endlich in den Griff bekommen.“ In der Praxis Sternfeld in Landshut, einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis, fühlt sich Katrin bestens aufgehoben und beraten. Restlos begeistert zeigt sie sich auch vom FreeStyle Libre: „Gott sei Dank gehören – zumindest momentan – die Zeiten der Vergangenheit an, in denen ich mich bis zu zehn Mal am Tag piksen musste, um meinen Blutzucker zu bestimmen. Meine Fingerkuppen waren dadurch sehr in Mitleidenschaft gezogen, waren total verhornt.“ Jetzt übernehme der FreeStyle Libre Sensor diese Aufgabe, der etwa alle zwei Wochen neu angelegt werden muss.
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„O’zapft is!“ auf der Münchner Wiesn: So genießen auch Diabetiker das Oktoberfest in vollen Zügen

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Das Team von Diabetiker.Info wünscht allen „Zuckersüßen“ eine schöne Zeit auf der Münchner Wiesn. © demarco / Fotolia

Fesch samma! Madln, schmeißts Euch in Eure Dirndl! Buam, kramts de Lederhosn ausm Kleidaschrank! Boid is wieda soweit: Am Samstag, 19. September, bricht sie endlich wieder an, der Münchner fünfte Jahreszeit. Bis zum 4. Oktober befindet sich die bayerische Landeshauptstadt im Ausnahmezustand, wenn das 182. Oktoberfest auf der Theresienwiese steigt. Bereits jetzt laufen die Braukessel in den sechs Münchner Oktoberfestbrauereien auf Hochtouren: schließlich möchte der Durst von Millionen Besuchern aus der ganzen Welt gestillt werden.

Selbstverständlich müssen alle „zuckersüßen“ Wiesn-Stürmer nicht in Enthaltsamkeit darben. Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen und der richtigen Ausstattung im Gepäck, wie Blutzuckermessgerät, ausreichend Teststreifen, Not-BE und Co., können Diabetiker unbeschwert und in vollen Zügen das Spektakel genießen.
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Nicht schon wieder eine Hypo: Ich will doch nur schlafen!

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Ausgeträumt: Leider entpuppt sich unser Blutzucker gerade im ungünstigsten Moment als Spielverderber. © Ljupco Smokovski / Fotolia

Was gibt es Schöneres, als nach einem ereignisreichen Tag endlich ins Bettchen fallen und in Morpheus‘ Arme sinken zu dürfen? Doch leider entpuppt sich unser Blutzucker immer im ungünstigsten Moment als Spielverderber. Gerade haben wir das Zähneputzen hinter uns gebracht und auf der Bettkannte unseren Blutzucker gemessen, da zeigt das Gerät plötzlich einen relativ tiefen Wert an.

Jetzt heißt es: wach bleiben und trinken oder essen. Der Griff zu Traubenzucker, Gummibärchen oder Saft nervt gewaltig. Vorbei ist es mit der schönen Nachtruhe. Schließlich muss der Blutzucker nach 15 Minuten noch einmal nachkontrolliert werden. Verflixte Hypo! Sie macht einfach, was sie will. Anbei ein paar kleine Tipps für hundemüde Diabetiker:
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„Pack die Badehose ein…“: Bade-Tipps für einen erfrischenden Sprung ins kühle Nass

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Badevergnügen pur: Was gibt es in den Sommermonaten Schöneres, als einen Sprung ins erfrischende Nass zu wagen? © lassedesignen / Fotolia

Die Zeit ist reif, um ins kühle Nass abzutauchen. Egal, ob im Baggersee, im Schwimmbad oder im Meer: Was gibt es in den warmen Monaten Schöneres, als diese erfrischenden Momente in vollen Zügen zu genießen? Alle „Zuckersüßen“ sollten jedoch vor jedem Sprung ins Wasser einige grundlegende „Regeln“ beachten, damit sie dem Badevergnügen ohne gefährliche Unterzuckerungen frönen können. Die Krux: Im Wasser können Hypos schnell unerkannt bleiben, da viele Diabetiker das Zittern der Hände fälschlicherweise auf das kühle Nass zurückführen oder darauf schließen, dass das Schwindelgefühl von sportlicher Betätigung – dem Schwimmen – hervorgerufen wurde.
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