Faktoren, wie mangelnde Bewegung, ungünstige Ernährung und Stress, wirken sich auf die Stoffwechsellage aus. Bei Diabetikerinnen spielt zudem der Menstruationszyklus eine große Rolle. Sie sollten bei Blutzuckerschwankungen immer auch ihre Zykluslage als Ursache in Betracht ziehen und ihre Insulingaben darauf abstimmen. Darauf macht die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe aufmerksam.
Wie heißt es so schön in einem der bekanntesten deutschsprachigen Volkslieder? „Das Wandern ist des Müllers Lust…“ Weit gefehlt: Nicht nur der Müller strebt hinaus ins Grüne. Wandern erfreut sich gerade in der warmen Jahreszeit besonderer Beliebtheit. So auch bei etlichen „Zuckersüßen“. Allerdings sollten Typ-1- und Typ-2-Diabetiker darauf achten, starken Blutzuckerschwankungen vorzubeugen, denn Bewegung und körperliche Anstrengung können den Blutzucker sowohl in den Keller rauschen als auch ansteigen lassen. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe legt Diabetikern deshalb an Herz, regelmäßig die Blutzuckerwerte zu kontrollieren.
Wein-Slushies , an diesen Sommerdrinks kommt Ihr dieses Jahr auf keinen Fall vorbei. Kunterbunt und halbgefroren, sind sie die perfekten Getränke für Grillabende und Gartenparties. Was man dafür braucht? Eigentlich nicht sehr viel! Weißwein, Obst und ein Gefrierfach, mehr nicht.
Aber alle Zuckersüßen aufgepasst. Während vor gar nicht allzu langer Zeit Diabetes-Experten der Auffassung waren, dass der Konsum von Alkohol aufgrund seines Kohlenhydratgehaltes für Diabetiker absolut tabu sei, sehen das die Mediziner heutzutage nicht mehr ganz so streng. Mit ein paar Tipps ist der Verzehr von Alkohol auch bei Diabetes mellitus absolut vertretbar. Doch alles in Maßen, denn die Zuckerfreisetzung aus der Leber ist schon ab einem Blutalkoholspiegel von 0,45 Promille blockiert, sodass die Leber nicht in der Lage ist, Glukose zu mobilisieren und ins Blut auszuschütten.
Zwar sorgen die Kohlenhydrate in alkoholischen Getränken zunächst für einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels, doch rauschen die Werte anschließend schnell wieder in den Keller. Im Extremfall kann es zu einer schweren Unterzuckerung kommen. Wer Alkohol trinkt, sollte daher immer auch eine kohlenhydratreiche Mahlzeit zu sich nehmen. Achtung, der alkoholbedingte Blutzuckerabfall kann bis zu 12 Stunden nach dem Verzehr eintreten. Es ist daher ratsam vor dem Schafengehen nochmals den Blutzucker zu messen.
Der natürliche Zweifachzucker Isomaltulose (PalatinoseTM) besteht wie Haushaltszucker aus Trauben- und Fruchtzucker, ist aber anscheinend hinsichtlich der Regulation des Blutzuckerspiegels für Typ-2-Diabetiker besser geeignet. Dies bestätigt auch eine neue Studie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Wie die Untersuchung zudem erstmals an Typ-2-Diabetikern zeigt, ist der günstige Stoffwechseleffekt der Isomaltulose auf eine veränderte Freisetzung der Darmhormone GLP-1 und GIP zurückzuführen.
Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet eine Ausnahmesituation, die – wenn möglich – gut geplant werden sollte. Wenn Diabetiker in die Klinik müssen, ist eine gute Vorbereitung besonders wichtig, da bei ihnen Komplikationen auftreten können. So ist beispielsweise eine normale Folge von operativen Eingriffen, dass vermehrt Stresshormone im Körper des Patienten ausgeschüttet werden. Das wiederum setzt eine ganze Kettenreaktion im Stoffwechselgeschehen in Gang:
Die Stresshormone verringern die Ausschüttung von Insulin und machen den Körper zugleich unempfindlicher gegen das Stoffwechselhormon. Dadurch steigt bei Diabetikern der Blutzuckerspiegel während der Operation und bleibt auch in den Tagen danach deutlich erhöht. Arzt und Patient müssen sich darauf einstellen und versuchen, den Anstieg des Blutzuckerspiegels einerseits in Grenzen zu halten, andererseits aber auch unbedingt eine Unterzuckerung zu vermeiden. Read more