90 Tage lang das gute Gefühl von Ruhe und Sicherheit im Alltag mit Diabetes genießen – klingt gut? Das macht Eversense von Roche möglich. Es ist das erste Langzeit-CGM System in Deutschland. Dabei wird ein kleiner Sensor am Oberarm unter die Haut gesetzt und misst dort bis zu 90 Tage kontinuierlich die Glukosewerte.
„CGM interpretieren: Grundlagen, Technologie, Charakteristik des kontinuierlichen Glukosemonitorings (CGM)“ von Dr. Andreas Thomas, Dr. med. Ralf Kolassa, Dr. med. Simone von Sengbusch und Prof. Dr. med. Tomas Danne ist unser Buch des Monats! Auf 233 Seiten, und die braucht es auch, lernt ihr CGM-Daten auszuwerten, zu interpretieren und zu nutzen. Anhand von zahlreichen CGM-Mustern und Fallbeispielen verdeutlicht das Buch, wie viele Erkenntnisse und Details die kontinuierliche Glukosemessung ans Tageslicht bringt, denn Diabetes-Therapie, Lebensrhythmus und das Verhalten der Diabetes-Patienten spiegeln sich in den Messungen wieder.
Seit 20 Jahren, sprich seit meiner Diabetes-Diagnose, beobachte und verfolge ich in Sachen „Typ 1 Diabetes“ die Medizinforschung. In diesen 20 Jahren waren für mich die (schlauchlose) Insulinpumpe, die Insulinanaloga, das CGM- und das FGM-System die wohl gewinnbringendsten Fortschritte.
Wenn Krankenkassen sich mal wieder stur stellen und die Kosten für eindeutig Nutzen-bringende Therapiehilfsmittel nicht tragen möchten…
Wir haben es wohl alle schon erlebt. Dem einen werden von der Krankenkasse beispielsweise die Insulinpumpe, dem anderen das CGMS oder FreeStyle Libre nicht gezahlt. Die Kosten dürfen wir selbst tragen. (An dieser Stelle bin ich u. a. schon einmal darauf eingegangen, wie hilfreich CGM-und FGM-Systeme für Diabetiker sind).
Dass die Krankenkassen nicht für alle Diabetiker alle Kosten übernehmen können, ist klar wie Kloßbrühe. Natürlich kann auch nicht jeder Einzelfall berücksichtigt werden, obwohl jeder Diabetiker eine individuelle Therapie benötigt. Hier muss nach Dringlichkeit entschieden werden.
„Erkläre mir mal… Diabetes Typ 1“ Okay, dann lass‘ uns erst mal setzen. Soll ich einen Kaffee kochen? Diabetes Typ 1 jemandem auf die Schnelle zu erklären, funktioniert einfach nicht. Dennoch kommt es im Alltag oft vor, dass ich es zumindest versuche. Daraus entstehen dann allerdings auch die wildesten Gerüchte, die mir nicht immer schmecken. Kürzlich meinte jemand zu mir: „Ich habe verstanden, du hast den Diabetes-Typ, von dem man erst hinterher zunimmt, wenn man ihn schon hat. Also den mit Insulinpumpe… Meine Freundin hat den Typ 1 nämlich auch“ OH NO!!!
Tja, da haben ihre Freundin und ich mich wohl nicht verständlich ausgedrückt oder sie hat es falsch verstanden.