Tag: Diabetes-Forschung

Geschlecht beeinflusst diabetische Spätfolgen: Diabetikerinnen erleiden häufiger Herzinfarkte und Schlaganfälle

Ein Typ-2-Diabetes ist für Frauen mit dem Verlust ihres geschlechtsbedingten Schutzes vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Sie erleiden nach neuen Erkenntnissen häufiger als zuckerkranke Männer einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Frauen können den Nachteil jedoch durch eine intensivere medizinische Betreuung und eine Änderung des Lebensstils wieder ausgleichen, stellt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich eines wissenschaftlichen Statements der American Heart Association fest.

diabetische Spätfolgen
Neueste Erkenntnisse: Typ-2-Diabetikerinnen erleiden häufiger Herzinfarkte und Schlaganfälle als zuckerkranke Männer. © Andrey Popov / Fotolia

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Wohnen in der Stadt: Mehr Grünflächen, weniger Diabetes?

Mehr Grünflächen, weniger Diabetes?
Mehr Grünflächen, weniger Diabetes? Forscher entdeckten einen Zusammenhang zwischen Wohnstätte und Typ-2-Diabetes. © Daniela Stärk / Fotolia

Wer eine neue Wohnung sucht, sollte zunächst einen Blick in den Stadtplan werfen – und dann in die Nähe von Grünflächen ziehen. Das jedenfalls legen die Ergebnisse einer großen Querschnittstudie nahe, die einen Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Grünflächen in der Nachbarschaft und dem Entwickeln eines Typ-2-Diabetes aufzeigen. Gibt es Parks in der Nähe, trat innerhalb der untersuchten Bevölkerung ein Diabetes weniger häufig auf als in einer Gegend ohne jedes Stadtgrün.
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Aktuelles aus der Forschung: Schwangerschaftsdiabetes beeinflusst die fetale Hirnreaktion des Kindes

Die Weichen für Übergewicht und Diabetes könnten sich nach aktuellen Erkenntnissen schon im Mutterleib stellen. Eine Forschergruppe um Professor Hubert Preißl und Professor Andreas Fritsche vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), dem Universitätsklinikum Tübingen und dem Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen wies erstmals in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie nach, dass Schwangerschaftsdiabetes die fetale Hirnreaktion nach einer Mahlzeit der Mutter verlangsamt.

fetale Hirnreaktion
DZD-Wissenschaftler des Universitätsklinikums Tübingen wiesen in einer Studie nach, dass Schwangerschaftsdiabetes die fetale Hirnreaktion nach einer Mahlzeit der Mutter verlangsamt. © Photographee.eu / Fotolia

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2. Mitteldeutscher Diabetestag in Dresden: „MIT Patienten FÜR Patienten“

Das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) des Helmholtz-Zentrums München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden und der Landesverband Mitteldeutschland e.V. der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes laden am Samstag, 5. März, zum Zweiten Mitteldeutschen Diabetestag in die sächsische Landeshauptstadt ein. Die Veranstaltung steigt ab 9 Uhr im CRTD Dresden in der Fetscherstraße 105.

2. Mitteldeutscher Diabetestag
Mitteldeutscher Diabetestag: Am Samstag, 5. März, steigt in Dresden der 2. Mitteldeutsche Diabetestag unter dem Motto: „MIT Patienten FÜR Patienten“. © Rawpixel / Fotolia

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Wissenschaftspreise: Deutsche Diabetes-Forschung in Stockholm mehrfach ausgezeichnet

Auf dem 51. Meeting der „European Association for the Study of Diabetes“ (EASD) ist die deutsche Diabetesforschung in herausragender Weise geehrt worden. Insgesamt vier von sechs EASD-Wissenschaftspreisen gingen an deutsche Wissenschaftler. Die EASD, die bereits im Herbst in Stockholm stattfand, ist mit etwa 20.000 Besuchern der weltweit größte Diabeteskongress. „Die Auszeichnungen belegen eindrucksvoll, dass die deutsche Diabetesforschung auf einem sehr guten Weg ist“, freut sich Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

Deutsche Diabetes-Forschung
Auf dem 51. Meeting der „European Association for the Study of Diabetes“ (EASD) ist die deutsche Diabetesforschung in herausragender Weise geehrt worden. © jolopes / Fotolia

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