Tag: Diabetes-Management

Diabetiker mit Migrationshintergrund: Organisationen setzen sich für eine bessere Versorgung ein

Fast ein Fünftel aller in Deutschland lebenden Menschen hat einen Migrationshintergrund. Laut Schätzungen sind etwa 600.000 von ihnen an Diabetes mellitus erkrankt. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer noch höher ist und wegen der derzeit hohen Zuwanderung von Flüchtlingen noch weiter ansteigen wird. Aufgrund von kulturellen, sprachlichen und häufig auch bildungsbedingten Barrieren lässt sich die tatsächliche gesundheitliche Lage von Menschen mit Migrationshintergrund nur schwer erfassen. Die Versorgung dieser Bevölkerungsgruppe sei jedoch schlechter als die der Gesamtbevölkerung. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hin.

Diabetiker mit Migrationshintergrund
Diabetiker mit Migrationshintergrund: die hiesigen Diabetes-Organisationen setzen sich für eine bessere Integration und Versorgungein. © Markus Mainka / Fotolia

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Gehört auf SR 3 Saarlandwelle: „Der süße Feind – Vom Alltag mit Diabetes“

Wie meistern Diabetiker ihren Alltag? Was spornt sie an, sich täglich mit ihrer Stoffwechselerkrankung auseinanderzusetzen? Worin unterscheidet sich Typ-1- vom Typ-2-Diabetes? Welchen Beitrag zum Diabetes-Management leisten behandelnde Ärzte und Diabetesberater? Welche Ziele verfolgen Diabetes-Schulungen? Wie reagieren Eltern darauf, wenn sich bei ihrem Kind Diabetes manifestiert hat? Wie verhalten sich Lehrer und Kindergärtner gegenüber jungen Diabetikern?

Antworten auf diese Fragen liefert Euch Tanja Filipp-Muras Feature „Der süße Feind – Vom Alltag mit Diabetes“, das am Sonntagmittag, 15. November, in der Sendereihe „Land und Leute“ der SR 3 Saarlandwelle ausgestrahlt wurde. In diesem hörenswerten Radiobeitrag kommen sowohl Betroffene und deren Angehörige als auch Mediziner und Diabetes-Experten zu Wort und schildern ihre Erfahrungen mit der Volkskrankheit Nummer eins.

Podcast: Vom Alltag mit Diabetes
Gehört auf SR 3 Saarlandwelle: „Der süße Feind – Vom Alltag mit Diabetes“ von Tanja Filipp-Mura © zlikovec / Fotolia

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Software, Online-Tagebücher und Apps bergen juristische Risiken: Kostenlose Checkliste für Arztpraxen

Kostenlose Checkliste für Arztpraxen
Um die juristischen Risiken von Softwarelösungen, Online-Tagebüchern und Apps besser abschätzen zu können, hat AGDT mit Unterstützung von weiteren Experten eine leicht verständliche Checkliste für Ärzte und Praxispersonal entwickelt, die kostenlos im Internet heruntergeladen werden kann. © sdecoret / Fotolia

Elektronische Lösungen zum Datenmanagement spielen bei der Behandlung von Diabetespatienten eine immer wichtigere Rolle. Nicht selten ist dabei aber zu beobachten, dass die damit verbundenen (berufs-)rechtlichen Anforderungen unterschätzt oder von den entsprechenden Anbietern beziehungsweise deren Außendienst bewusst verharmlost werden, mahnt Oliver Ebert, Fachanwalt für IT-Recht und Mitglied im Beirat der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Technologie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Mit Hilfe einer Checkliste können Praxen nun schnell und einfach ermitteln, ob ein vorhandenes oder zur Anschaffung geplantes System wesentliche Risiken birgt und erhalten gleichzeitig Tipps, wie sie diese minimieren können.
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Neue Studie zu Liegezeiten mit Diabetes: Diabetes-Management senkt Behandlungskosten im Krankenhaus

Diabetes-Management-im-Krankenhaus
Bis zu einem Drittel aller Krankenhauspatienten hat einen erhöhten Blutzucker, häufig ohne es zu wissen. © Kurhan / Fotolia

Bis zu einem Drittel aller Krankenhauspatienten hat einen erhöhten Blutzucker, häufig ohne es zu wissen. Neue Untersuchungen zeigen, dass Diabetes mellitus die Liegezeiten um fast zwei Tage verlängert und damit die Behandlungskosten erhöht. Ein Diabetes-Management im Krankenhaus, wie es von Kliniken mit dem Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet“ angeboten wird, könnte nach Einschätzung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) die Behandlungsergebnisse in den Kliniken verbessern und einen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit leisten.

In Deutschland werden jährlich etwa 2,1 Millionen Diabetiker im Krankenhaus behandelt. Bei vielen wird die Erkrankung zwar als „Nebendiagnose“ in den Krankenblättern notiert, eine spezielle Betreuung, wie sie die DDG seit Jahren fordert, erfolgt in der Regel jedoch nicht. „Eine Mitbehandlung der Stoffwechselstörung ist aber sinnvoll, denn erhöhte Blutzuckerwerte begünstigen Komplikationen, wie Wundheilungsstörungen, Nierenversagen oder Lungenentzündungen“, betont Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der DDG.
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Erfolgreiche Insulinpumpentherapie: Zuverlässigkeit und gute Schulung sind Voraussetzung

Von den etwa sechs Millionen Diabetikern in Deutschland tragen etwa 40.000 eine Insulinpumpe, darunter auch über 5.000 Kinder und Jugendliche. Viele „Pumpis“ schätzen im Alltag die Unauffälligkeit und die unkomplizierte Handhabung ihrer ständigen Begleiterin. Allerdings setze die Pumpentherapie eine hohe Therapietreue sowie den geschulten Umgang mit dem Gerät voraus und sei nicht für jeden „Zuckersüßen“ geeignet, worauf diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hinweist.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Insulinpumpentherapie sind Motivation, Therapietreue und eine gute Schulung.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Insulinpumpentherapie sind Motivation, Therapietreue und eine gute Schulung.

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