Tag: Diabetes-Rezept

Eine Lobgesang auf die tolle Knolle: Kräuter-Käse-Kartoffeln

Kartoffeln haben einen festen Platz auf unserem Speiseplan. Aus gutem Grund: Schließlich schmecken sie nicht nur gut und lassen sich vielseitig zubereiten, sondern sind auch sehr gesund. Kartoffeln liefern unserem Köper viele Vitamine und Mineralstoffe. Zudem steckt in ihnen Eiweiß, jede Menge Stärke und nur etwa 0,1 Prozent Fett. Die meisten der wertvollen Inhaltsstoffe lassen sich übrigens unter der Schale finden. Aus diesem Grund sollten die tollen Knollen möglichst nur dünn oder gar nicht geschält werden.

Zubereitung: Ungeschälte Kartoffeln gründlich waschen, halbieren und mit der Schnittfläche auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bei 200° C im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen. Die gehackten Kräuter, mit dem Käse vermengen, Öl zugeben, bis die Masse dickflüssig ist, und mit Salz und Pfeffer würzen. Die gepellten Knoblauchzehen in hauchdünne Scheiben schneiden. Nun je zwei Knoblauchscheiben und etwas Käse-Kräuter-Masse auf die Schnittflächen der Kartoffeln geben. Im Backofen garen lassen, bis der Käse goldgelb zerlaufen ist. Zum Schluss mit Paprikapulver bestreuen und servieren.

In jeder einzelnen Knolle stecken viele Vitamine und jede Menge Mineralstoffe. © Rainer Sturm / pixelio.de
In jeder einzelnen Knolle stecken viele Vitamine und jede Menge Mineralstoffe. © Rainer Sturm / pixelio.de

(Nährwerte pro Portion: 10 g E, 13 g F, 37 g KH, 305 kcal, 1.220 kJ)

Das wärmt, wenn es draußen frostig wird: Bunte Gemüsesuppe mit Eierstich

Preiswert – gesund – gut: Das trifft auf alle Eintopfgerichte zu. Bei der Kombination der Zutaten, die eine wohlschmeckende Mahlzeit ergeben, können alle Hobbyküche ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Egal, ob Gemüse, Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Reis oder Nudeln, eine bunte Mischung macht eine gute Suppe aus, die zudem wichtige Nährstoffe liefert und uns von innen wärmt, wenn es draußen frostig wird.

Zubereitung: Suppenfleisch, geputztes Suppengemüse und die halbierte Zwiebel in 2,5 Litern Wasser etwa zwei Stunden köcheln lassen. Das Suppenfleisch aus der Brühe nehmen und in Würfel schneiden. Die Flüssigkeit durch ein Sieb gießen, abkühlen lassen und einen Teil der Fettaugen abnehmen. Das Fleisch und Gemüse in die Brühe geben und alles zusammen gar ziehen lassen.

Für den Eierstich die beiden Eier und die Milch schaumig schlagen, mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und in einer gefetteten Schüssel über dem Wasserdampf stocken lassen. Den gewürfelten Eierstich in der Suppe servieren.

(Die gute Nachricht für alle Diabetiker: Dieses leckere Süppchen enthält so gut wie keine Kohlenhydrate; das Berechnen von Broteinheiten kann somit ausfallen…)

Am besten frisch vom Markt sollten die Zutaten für eine leckere Gemüsesuppe sein.  ©Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO
Am besten frisch vom Markt sollten die Zutaten für eine leckere Gemüsesuppe sein. ©Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO

Frischen Fisch auf den Tisch: Überbackene Schollenfilets

Fisch und Meeresfrüchte erwecken nicht nur wahre Gaumenfreuden, sondern sind auch gesunde Nahrungsmittel, die ein regelmäßiger Bestandteil für eine ausgewogene Ernährung sein sollten. Fisch enthält viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Er deckt den Bedarf an wichtigen Nährstoffen, wie Vitamin B12, Vitamin D, Vitamin A, Niacin, Selen und Jod. Zudem trumpft er mit seinem Gehalt an Vitamin B6, Vitamin B1, Kalium, Calcium, Natrium, Phosphor sowie mit mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren auf.

Zubereitung:

Den Brokkoli putzen, waschen, in Röschen teilen und in leicht gesalzenem Wasser bissfest garen. Tomaten einritzen, mit kochendem Wasser überbrühen und schälen. Danach halbieren, entkernen und in Streifen schneiden.

Die gewaschenen, abgetupften und mit Zitronensaft beträufelten Schollenfilets in eine mit Öl ausgepinselte Auflaufform legen. Brokkoliröschen zwischen dem Fisch anordnen. Käse und Kaffeesahne vermengen, mit Gewürzen abschmecken und über die Filets und das Gemüse gießen. Zugedeckt im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa zehn Minuten garen. Dann die Tomatenstreifen auf die Schollenfilets verteilen und nochmals zehn Minuten backen. Dazu werden Salzkartoffeln, garniert mit feingehacktem Dill, gereicht.

Beilage: Dillkartoffeln

 Fisch ist besonders reich an gesunden, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Foto: djd/tetesept
Fisch ist besonders reich an gesunden, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Foto: djd / tetesept

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Die Milch macht’s: Exotischer Banango

Milch macht mobil, und müde Männer munter… Alle Sportskanonen unter uns wissen die Vitalstoffe von Milch & Co. zu schätzen, da besonders bei körperlicher Belastung unser Eiweißbedarf steigt. Milchprodukte sind hervorragende Eiweißlieferanten, die unseren Körper nach anstrengenden Momenten bei der Regeneration und beim Muskelaufbau unterstützen. Übrigens: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt den täglichen Verzehr von (fettarmen) Milchprodukten.

Zubereitung:

Alle Zutaten in das Mixgerät einer Küchenmaschine geben und etwa eine Minute auf höchster Stufe verrühren.  Fertig ist der Banango.

Rezept-Banango
Milch enthält neben vielen essentiellen Aminosäuren auch viel wertvolles Calcium, das der Körper zum Knochenaufbau benötigt. Foto: djd/LINDA Apotheken/Sean Prior/ClipDealer.de

(Nährwerte pro Portion: 7 g E, 3 g F, 20 g KH, 130 kcal)

Stevia ist in aller Munde: Wissenswertes über den natürlichen Süßmacher

Stevia stellt – auch beim Backen – eine Alternative zu Kristallzucker dar.
Stevia stellt – auch beim Backen – eine Alternative zu Kristallzucker dar.

An diesem Kraut scheiden sich die Geister: Stevia ist zurzeit in aller Munde. Viele möchten das aus den Blättern der Stevia rebaudiana gewonnene Süßstoff-Extrakt nicht mehr missen, andere verpönen es wegen seines lakritzartigen Nachgeschmackes. Das Ende 2011 in der EU als Lebensmittelzusatzstoff zugelassene Produkt ist etwa 300 Mal süßer als herkömmlicher Kristallzucker. Dabei enthalten Stevioside, die aus dem Honigkraut isolierten Süßmacher, praktisch keine Kalorien und sind extrem hitzebeständig. Stevia ist nicht kariogen, schädigt also nicht die Zähne. Das Süßungsmittel eignet sich hervorragend für Diabetiker, da es keinerlei Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel oder die Insulinausschüttung hat.

Den süßen Geschmack der krautartigen, blattreichen Pflanze lernten die südamerikanischen Ureinwohner übrigens schon vor langer Zeit zu schätzen. Seit über 500 Jahren nutzen beispielsweise die Guarani-Indianer Stevia-Blätter, um damit Getränke – besonders ihren Mate-Tee – zu süßen. Außerdem gilt es bei ihnen als Heilmittel gegen Magenschmerzen. 1887 entdeckte Moises Giacomo Bertoni, ein Schweizer Botaniker, die Pflanze im Gebiet der Amambai-Bergkette und gab ihr später den Namen „Stevia rebaudiana Bertoni“. In den 1920er Jahren wurde das Kraut auf großen Plantagen in Brasilien und Paraguay kultiviert. Hinzukommend wird Stevia mittlerweile in Uruguay, Zentralamerika, Israel, Thailand, Japan sowie in China angebaut.

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