Tag: Diabetes-Risiko

DIfE – DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST®: Online-Version aktualisiert und optimiert

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat die Online-Version des von ihm entwickelten Deutschen Diabetes-Risiko-Tests aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert. Der Test berücksichtigt nun auch die familiäre Vorbelastung und ist ab sofort kostenfrei, sowohl in deutscher als auch englischer Sprache, unter http://drs.dife.de/ verfügbar. Die Aktualisierung basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen, welche die Forscher am DIfE gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Fachzeitschrift „Diabetes Research and Clinical Practice“ publizierten.

Diabetes-Risiko-Test
In Deutschland sind schätzungsweise sechs Millionen Menschen von Diabetes betroffen. Von diesen leiden mehr als 90 Prozent unter einem Typ-2-Diabetes. © Trueffelpix/Fotolia

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Auf ein „Schälchen Heeßen“: Gene beeinflussen, wie stark Kaffee vor Typ-2-Diabetes schützt

Ergebnisse verschiedener Bevölkerungsstudien lassen annehmen: Wer viel Kaffee trinkt, hat ein vermindertes Typ-2-Diabetes-Risiko. Dies gilt aber anscheinend nicht für alle Menschen in gleicher Weise. Denn ein europäisches Wissenschaftlerteam hat nun Hinweise darauf gefunden, dass winzige Unterschiede im Erbgut darüber bestimmen, ob eine Person im Hinblick auf das Diabetes-Risiko vom Kaffeetrinken profitiert oder nicht. Das Forscherteam um Alexandros Heraclides, Karina Meidtner und Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) veröffentlichte seine Ergebnisse jetzt in der Fachzeitschrift „Diabetologia“ (The InterAct Consortium 2016; DOI 10.1007/s00125-016-4090-5).

In der aktuellen Studie werteten die Wissenschaftler Daten von 18.638 Menschen aus, darunter 8.086 Personen, die im Laufe der Studie an Typ-2-Diabetes erkrankten. Ein Ziel der Forscher war es, das Zusammenspiel von bekannten Diabetes-Risiko-Genvarianten und dem Kaffeekonsum in Hinblick auf das Typ-2-Diabetes-Risiko zu untersuchen.

Typ-2-Diabetes-Risiko
Haben Kaffee-Liebhaber wirklich ein vermindertes Risiko, von Typ-2-Diabetes heimgesucht zu werden? © dimakp/Fotolia

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Einfach, schnell und zuverlässig: Jeder kann sein Diabetes-Risiko ermitteln und gegensteuern

Etwa 90 Prozent aller Diabetiker haben einen Typ-2-Diabetes. Experten gehen davon aus, dass allein in Deutschland mehr als sechs Millionen Menschen betroffen sind. Ein großer Teil dieser Erkrankungsform ließe sich verhindern, wenn Menschen mit einem erhöhten Diabetes-Risiko noch vor Ausbruch der Erkrankung mit einfachen Maßnahmen gegensteuern würden. Studien belegen das eindrücklich. Das wichtigste Instrument zur Eindämmung der „Diabetes-Epidemie“ müsste also ein Test sein, mit Hilfe dessen gefährdete Menschen erkannt werden, noch bevor sich ein Diabetes oder Vorstufen davon manifestieren. Der Nüchtern-Blutzuckerwert ist dazu nicht geeignet, weil ein erhöhter Wert darauf hinweist, dass der Diabetes bereits besteht. Auch mit dem oralen Glukosetoleranztest kommt man letztlich zu spät.

Jeder kann sein Diabetes-Risiko ermitteln und gegensteuern. © Zerbor / Fotolia
Jeder kann sein Diabetes-Risiko ermitteln und gegensteuern. © Zerbor/Fotolia

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