Tag: Diabetes

SERIE (10): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Vom „Penner“ zum „Pumper“ – Zeit für ein erstes Zwischenfazit

Die „Probezeit“ ist fast vorbei, seit über zwei Monate trage ich meine Insulinpumpe Animas Vibe inzwischen. Nachdem ich mit ihr schon nach Rom geflogen bin hat sie auch die erste lange Flugreise ohne größere Probleme überstanden. Von Berlin ging es über London wieder zurück in die USA. Einzig bei der Zwischenlandung am Londoner Heathrow Airport musste ich „nachsitzen“ und mein Handgepäck mit sämtlichem Diabetes- und Pumpenzubehör ausräumen. Doch nach wenigen Minuten war auch dieses Hindernis Geschichte. Auch die Ersatz- bzw. Urlaubspumpe hat den Transport im Handgepäck heil überstanden und liegt sicher verstaut unterm Bett im Schlafzimmer.

Vom „Penner“ zum „Pumper“
Vom „Penner“ zum „Pumper“ – Zeit für ein erstes Zwischenfazit: die Pumpe spricht nun auf englisch, nicht mehr auf deutsch zu mir.

Seit ein paar Wochen bin ich jetzt wieder hier in Kalifornien, heute beginnt dann endlich das nächste Kapitel in meinem Leben: das Master-Studium an der Stanford University. Mittlerweile hat sich mein Körper an die Zeitverschiebung gewöhnt und die Pumpe spricht nun auf englisch, nicht mehr auf deutsch zu mir. Ansonsten hat sich im Diabetesalltag nicht viel verändert – zweimal täglich wird die Pumpe, welche die Daten vom CGM-Sender empfängt, kalibriert. Der Katheter wird alle ein bis zwei Tage, das Insulin-Reservoir und der Schlauch alle drei bis vier Tage gewechselt. Zwar musste die Basalrate seit der Ersteinstellung bei der Pumpenschulung noch einmal angepasst werden, aber auch das ist reine Formsache. Natürlich sollte man dennoch jegliche Therapieveränderungen vorher mit dem behandelnden Arzt oder der Diabetesberaterin abstimmen. Read more

Diabetische Neuropathie in Deutschland: Zu wenig bekannt, unterversorgt und weit verbreitet

Die aktuellen Daten der fortlaufenden PROTECT-Studie der Aufklärungsinitiative „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“, die unlängst beim EASD-Kongress 2016 in München vorgestellt wurden, belegen: die diabetische Neuropathie ist eine sehr häufige Folgeerkrankungen des Diabetes. Etwa jeder zweite Untersuchte war von einer Nervenschädigung betroffen – oftmals ohne es zu wissen. Die Angaben zeigen eine überraschend hohe Neuropathie-Dunkelziffer bei Menschen mit und ohne Diabetes, sogar wenn die Neuropathie bei ihnen mit Schmerzen einhergeht.

Folgeerkrankungen des Diabetes
Diabetiker sollten regelmäßig ihre Füße von einem Spezialisten kontrollieren lassen. © Robert Przybysz/Fotolia

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Kita- und Schulverpflegung: Gros der Bundesländer lehnt verpflichtende Qualitätsstandards ab

Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordert verbindliche Qualitätsstandards für die Kita- und Schulverpflegung als Maßnahme gegen die Übergewichtswelle bei Kindern und Jugendlichen. Bislang haben nur zwei Bundesländer, Berlin und das Saarland, die anerkannten Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umgesetzt. Daher hatte das Bündnis die restlichen 14 Bundesländer befragt, wann die DGE-Qualitätsstandards für Schul- und Kitaessen verbindlich eingeführt werden.

Qualitätsstandards für Schul- und Kitaessen
Burger, Pommes und Co.: Über die Hälfte der Sekundarschüler verpflegt sich beim Imbiss, Bäcker oder Fast-Food-Restaurant. © Photographee.eu/Fotolia

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SERIE (9): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Umfrage-Ergebnis zum „Sporttreiben“

Nach knapp drei Wochen steht das vorläufige Ergebnis fest – nur die Hälfte aller Teilnehmer treibt regelmäßig Sport. Wir finden: Das ist zu wenig! Sportliche Aktivität bedeutet nicht immer gleich, Höchstleistungen bringen zu müssen. Eine halbe Stunde Spazierengehen jeden Tag ist, je nach Alter und Trainingszustand, bereits völlig ausreichend. Genießt eine Wanderung durch herbstliche Wälder oder schwingt Euch aufs Fahrrad und erkundet die nähere Umgebung.

 

Sport bei Diabetes
Sport bei Diabetes erhöht die Lebensqualität, setzt im Körper Glücksgefühle frei und hilft bei der Prävention von Typ-2-Diabetes.

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Außen knusprig, innen fluffig: Kaiserschmarrn

Wenn in der bayerischen Landeshauptstadt die Wiesnwirte auf der Theresienwiese einziehen und lauthals „Ozapft is!“ verkünden, dann ist es wieder so weit: München befindet sich im Ausnahmezustand und lädt zum größten Volksfest der Welt ein. Ob für Actionliebhaber oder eher den gemütlichen Typ, ob für klein, groß, jung oder alt, die Attraktionen des Oktoberfestes bieten für jeden Besucher pures Vergnügen. Vor allem kulinarisch hat die Wiesn einiges zu bieten. Vom cremigen Obatzdn und saftigen Fleischpflanzerl bis hin zu Steckerlfisch, Zuckerwatte und Dampfnudel, auf dem Oktoberfest gibt es für jeden Gaumen ein Schmankerl. Dabei müssen Menschen mit Diabetes keinesfalls auf die Wiesn verzichten. Wer mit Vernunft feiert, kann sich auch deftige Leckereien gönnen. Was Ihr dabei beachten solltet, könnt Ihr in unserem Beitrag „O’zapft is!“ auf der Münchner Wiesn: So genießen auch Diabetiker das Oktoberfest in vollen Zügen nachlesen.
Alle „Dahoamgebliebenen“, die auch fernab vom Wiesn-Trubel nicht auf die bayerischen Köstlichkeiten verzichten können, sollten einen Blick auf unser Kaiserschmarrn Rezept werfen.

Kaiserschmarrn
Außen knusprig, innen fluffig und mit viel Puderzucker bestreut – So schmeckt das Wiesn-Schmankerl „Kaiserschmarrn“ am besten. © Lisa Payr / Fotolia

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