Tag: Diabetes

SERIE (5): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Diabetes und Fliegen

Es war einmal, an einem sommerlichen Dienstagmorgen, irgendwo in Berlin. An einem Flughafen, der hoffentlich doch noch irgendwann fertig wird. Ich war auf dem Weg nach Rom zu einer Tagestour mit meiner Schwester. Abgesehen vom Aufstehen um 3 Uhr nachts hatte ich bis dahin noch gute Laune. Durch meine Zeit als College-Sportler in den USA und das viele Reisen innerhalb des Landes habe ich mittlerweile eine Menge Flüge mitgemacht, mich an die Strapazen gewöhnt. Die Sicherheitskontrolle war für mich bereits zur Routine geworden. Und doch gab es an diesem Tag etwas, das mich verwunderte und meine gute Laune schwinden lies: die Sicherheitsbestimmungen für Flugreisen in oder aus Deutschland.

Diabetes und Fliegen
Diabetes und Fliegen: Auch mit einem ärztlichen Attest sind kohlenhydrathaltige Getränke im Handgepäck laut Sicherheitsbestimmungen an deutschen Flughäfen verboten.

Noch nie hatte ich Probleme, mit meinem Diabeteszubehör – Sensor, Pumpe oder Pen, Messgerät, Lanzetten, Einmalspritzen und Pen-Nadeln – durch die Kontrolle zu kommen, weder hier noch in den USA. Ich musste meist nicht einmal mein ärztliches Attest vorzeigen. Vor etwa einem Jahr begann ich dann, in Amerika selbst Getränke mit zur Sicherheitskontrolle zu nehmen. Ich dachte mir: „Möglicherweise reicht ja mein ärztliches Attest aus?!“ Und tatsächlich durfte ich, nach einer kurzen Untersuchung der Flüssigkeiten, meine Wasser- und Cola-Flasche behalten. Ich war überrascht, dass sowas in den USA, dem Land mit den wohl strengsten Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr, erlaubt war.

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Ehre, wem Ehre gebührt: Doppelte Auszeichnung für Professor Dr. Matthias Tschöp

Mit über 400 Millionen Betroffenen ist Diabetes eine stetig wachsende Herausforderung für die weltweite Gesundheit. Durch seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Stoffwechselforschung leistet Professor Dr. Matthias Tschöp vom Helmholtz Zentrum München einen Beitrag, um dieser Entwicklung mit neuen Therapien entgegenzutreten. Dafür wurde er nun in die Academia Europaea aufgenommen sowie mit dem Victor Mutt Preis 2016 ausgezeichnet.

Professor Dr. Matthias Tschöp
Professor Dr. Matthias Tschöp. Quelle: Helmholtz Zentrum München

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SERIE (4): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Diabetes-Jugend-Camp in Bad Mergentheim

Ich habe mittlerweile schon einige Diabetes-Camps in ganz Deutschland mitgemacht. Dennoch weiß ich nicht immer genau, was mich vor Ort erwartet. Bei einigen Camps bin ich mehr Erzieher als Referent. Bei anderen wollen die Teilnehmer jedes Detail aus meinem Leben wissen. Ich erinnere mich noch genau an den KiDS-Kurs von Dr. Karsten Milek im Juli 2011, als mich ein Mädchen fragte, ob ich denn ein „Sixpack“ hätte. Kurz darauf kam die Frage, ob ich denn „vergeben“ sei.

In Bad Mergentheim war es etwas anders, da ich bereits im vergangenen Jahr dabei gewesen bin. Die insgesamt 20 Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren erwartete ein Tag voller Sport und Spaß. Doch bevor wir mit dem eigentlichen Aktivteil – dem Fußballspielen – beginnen konnten, mussten wir erst noch eine unfreiwillige intensive Erwärmung hinter uns bringen: drei Kilometer laufen, steil bergauf, bis zum Trainingsplatz im Nachbarort. Selbst als früherer Leistungssportler kam ich ganz schön ins Schwitzen und war froh, als wir den Weg geschafft hatten. Jetzt nur noch schnell den Blutzucker bei allen Teilnehmern kontrollieren, Sport-BE’s geben und dann konnten wir mit dem Training starten. Lauf-ABC, dehnen, ein bisschen Passspiel, Torschuss, gekrönt mit einer Abschlussspielform. In einem spannenden, knappen Match setzte mein Team sich am Ende im 9-Meter-Schießen durch.

Diabetes-Jugend-Camp
Diabetes-Schulung Intensiv: Besuch beim Diabetes-Jugend-Camp in Bad Mergentheim

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SERIE (3): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Vom „Penner“ zum „Pumper“ – Umstieg auf die Insulinpumpe

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Neuerungen, egal ob im Alltag oder bei meiner Diabetesversorgung. Ich denke mir: „Warum was ändern, wenn alles klappt?!“  Manchmal erfordern besondere Umstände jedoch besondere Maßnahmen. Schon seit einigen Monaten hatte ich Probleme beim Verwenden meines Insulinpens. Häufig bildeten sich nach den Injektionen schmerzhafte blaue Flecken um die Einstichstellen an meinen Beinen, obwohl ich bereits die feinsten und kürzesten Nadeln verwendete, die auf dem Markt erhältlich waren. So entschloss ich mich, mal etwas Neues auszuprobieren und eine Insulinpumpe probezutragen.

Umstieg auf die Insulinpumpe
Von der Kanüle bis zur Pumpentasche, Insulinpumpenzubehör findet Ihr bei Diashop

Nach anfänglichem Zögern bin ich mit meinem neuen Begleiter inzwischen fast rundum zufrieden. Die Flexibilität einer Pumpentherapie genieße ich sehr – vorbei die Zeiten, in denen ich nicht extra für einen Apfel Insulin spritzen wollte. Ein Knopfdruck und die Sache ist erledigt. Der einzige Nachteil für mich: Die Pumpe ist sehr anhänglich, es fällt ihr schwer loszulassen. Zwar ist es möglich, sie beispielsweise zum Duschen oder Baden abzukoppeln. Aber gerade in den ersten Nächten war es ein komisches Gefühl, wenn man sich umdrehte und plötzlich auf der Pumpe lag. Noch denke ich manchmal nicht daran, dass sie überhaupt da ist. Wenn ich beim Aussteigen aus dem Auto ein Knallen höre und der Schlauch sich straffzieht, spätestens dann weiß ich, was ich vergessen habe.

Umstieg auf die Insulinpumpe
Ob Pen oder Pumpe, beides hat Vor- und Nachteile. Die Umstellung auf eine Insulinpumpe muss der Einzelne nach seinen Bedürfnissen abwägen.

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Rot, rund und gesund: Kirsch-Quark Parfait

Sie gehören zu den größten Köstlichkeiten des Sommers: Kirschen. Die Erntezeit der roten Leckerbissen erstreckt sich noch bis Mitte August und bis dahin heißt es: naschen, naschen, naschen.

Die süßen Früchtchen schmecken einfach lecker und sind aufgrund ihrer Fülle an Vitaminen, wie B1, B2, B6 und Vitamin C sehr gesund. Zudem enthalten Kirschen wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen.

Der Kirsche wird auch eine blutzuckersenkende Wirkung nachgesagt. Ihre Farbstoffe regen die Insulin-Bildung in der Bauchspeicheldrüse an und können so den Blutzucker senken. Kirschen eigenen sich also besonders für Menschen mit Diabetes als der ideale Sommersnack.

Frisch verzehrt schlagen 100 Gramm Kirschen mit nur 60 Kilokalorien zu Buche. Und wer nicht nur Kirschen naschend unter dem Baum sitzen möchte, der kann sich jetzt an unserem köstlichen Kirsch-Quark Parfait satt essen.

Kirsch-Quark Parfait
Kirschen, nicht nur frisch gepflückt sondern auch als köstliches Kirsch-Quark Parfait ein idealer Sommersnack. © fahrwasser / Fotolia

 

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