Tag: Diabetes

Fußamputationen: Zweitmeinungsverfahren und bessere Anreize für Fußrettung gefordert

Leider ein Fakt: In Deutschland werden zu viele Füße in Folge einer Diabeteserkrankung amputiert. Um die Amputationszahlen zu senken, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) ein obligatorisches Zweitmeinungsverfahren vor einem solchen Eingriff. Zugleich seien andere Vergütungsstrukturen notwendig, bei der die Qualität der Versorgungsstrukturen für Diabetiker im Mittelpunkt stehe, wie Experten auf der Jahrespressekonferenz der DDG erklärten. Für den Erhalt der Extremitäten müsse es einen Bonus geben, da eine solche Behandlung mit längeren Liegezeiten und damit mehr Aufwand als bei einer Amputation verbunden sei.

diabetologisches Fußsyndrom
diabetologisches Fußsyndrom: eine der häufigen Folgen einer Diabetes-Erkrankung – jedes Jahr erkranken etwa 250.000 Patienten daran. © BillionPhotos.com/Fotolia

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Gesundheitsprävention: Forderungen nach Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln werden lauter

Der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit im Bundestag, Professor Dr. Edgar Franke (SPD), hat sich auf der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für eine Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln, eine bessere Vergütung der sprechenden Medizin – auch bei kassenärztlichen Behandlungen – sowie eine stärkere Honorierung der Ergebnisqualität bei stationären Maßnahmen ausgesprochen. Die DDG begrüßt diese gesundheitspolitischen Vorschläge. Kritik übte die Fachgesellschaft am Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz AMNOG, das in Bezug auf chronische Erkrankungen nachgebessert werden müsse. Der Bundestagsabgeordnete kündigte „handwerkliche Nachjustierungen“ an.

Auch der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit im Bundestag, Professor Dr. Edgar Franke (SPD), spricht sich für eine Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln aus. © Gerhard Seybert/Fotolia
Auch der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit im Bundestag, Professor Dr. Edgar Franke (SPD), spricht sich für eine Ampelkennzeichnung von Lebensmitteln aus. © Gerhard Seybert/Fotolia

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Deutschland, wie es isst? DDG äußert sich kritisch zum BMEL-Ernährungsreport 2016

Mit der Hilfe einer Telefonumfrage versucht das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland zu beschreiben. Zusammengefasst sind die Ergebnisse im BMEL-Ernährungsreport 2016. Die Bilanz: das Gros der 1.000 Befragten schafft es, sich im Alltag gesund und ausgewogen zu ernähren. „Diese Darstellung des Ministeriums widerspricht fundamental der Ernährungsrealität in Deutschland“, moniert Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

BMEL-Ernährungsreport 2016
Laut BMEL-Ernährungsreport 2016 liegt gesunde Ernährung voll im Trend. Die DDG hält dagegen, spricht von einer „Beschönigung der Realität“. © photka / Fotolia

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Der Garant für einen guten Start in den Tag: Gesundes Frühstück kann sehr vielfältig sein

Wie heißt es so schön? „Frühstücke wie ein Kaiser, iss zu Mittag wie ein König und zu Abend wie ein Bettler.“ Immerhin: ein Fünkchen Wahrheit steckt hinter diesem Sprichwort. Schließlich wird das morgendliche Mahl in der Regel in Verbindung mit einem guten Start in den Tag gebracht. Vor allem gesundes Frühstück sollte es sein, was Kindern und Erwachsenen, Diabetikern und Nicht-Diabetikern von Ernährungsexperten gleichermaßen ans Herz gelegt wird.

gesundes Frühstück
Volltreffer gesundes Frühstück: Als Garant für einen guten Start in den Tag entpuppt sich die erste Mahlzeit des Tages. © Photographee.eu / Fotolia

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Einmal im Jahr ist Pflicht: Warum Diabetiker regelmäßig zur Augenuntersuchung gehen sollten

Diabetes Vorsorgeuntersuchungen
Ein gut eingestellter Diabetes mellitus und die frühzeitige und regelmäßige Untersuchung beim Augenarzt kann vielen Diabetikern die Sehkraft erhalten. © Kadmy / Fotolia

Um Folgekrankheiten zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen, sollten alle Diabetiker daran denken, sich regelmäßig auf „Herz und Nieren“ checken zu lassen. Diabetes Vorsorgeuntersuchungen lautet hierbei das Stichwort. Neben der obligatorischen Bestimmung des HbA1c-Wertes, die jedes Quartal vollzogen werden sollte, stehen beispielsweise einmal pro Jahr ein Nierenfunktionstest, eine Fußinspektion und die Ermittlung der Blutfette auf dem Programm. Nicht zu vergessen: die augenärztliche Kontrolle.
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