Fast ein Fünftel aller in Deutschland lebenden Menschen hat einen Migrationshintergrund. Laut Schätzungen sind etwa 600.000 von ihnen an Diabetes mellitus erkrankt. Parallel mit der aktuellen Flüchtlingsbewegung steigt die Anzahl der Diabetiker mit Migrationshintergrund weiter. Am 1. November soll das Asyl-Beschleunigungsgesetz in Kraft treten, das unter anderem die Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge vorsieht. Wie und unter welchen gesetzlichen Voraussetzungen Ärzte, Diabetesberater und -assistenten Menschen mit Diabetes und Migrationshintergrund beraten und schulen können, diskutieren Experten unter anderem im Rahmen des Symposiums „Diabetes und Migranten – Besonderheiten in Therapie und Behandlung“, das im Verlauf der neunten Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) vom 6. bis 7. November im Congress Center Düsseldorf (CCD) stattfindet.
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