Tag: Diabetiker-Alltag

Eine Extraportion Pflege für unsere Haut: Was unserer Epidermis jetzt gut tut

Damit strapazierte Diabetikerhaut wieder babyzart wird, benötigt sie besonders im Winter eine Extraportion Pflege.  ©Helene Souza / PIXELIO
Damit strapazierte Diabetikerhaut wieder babyzart wird, benötigt sie besonders im Winter eine Extraportion Pflege. ©Helene Souza / PIXELIO

Der Winter stellt unsere Epidermis vor große Herausforderungen. Trockene Heizungsluft sowie der extreme Temperaturwechsel zwischen drinnen und draußen stressen unsere Haut. Die Folge sind schuppige, spannende, gereizte und juckende Partien. Unangenehme Begleiterscheinungen der kalten Jahreszeit, mit der gerade Diabetiker zu kämpfen haben, da sie besonders zu trockener Haut neigen.

Damit strapazierte Diabetikerhaut wieder streichelzart wird, benötigt sie jetzt eine Extraportion Pflege und Aufmerksamkeit: „Bitte immer schön mild“ lautet der Leitsatz für die Gesichtsreinigung. Während morgens klares Wasser völlig ausreichend ist, sollte abends zur sanften Reinigungslotion oder -milch gegriffen werden, die auf den pH-Wert unserer Haut abgestimmt sind. Ein absolutes „No-Go“ sind Seifen und stark schäumende Gele. Anschließend die Haut mit einer fett- und feuchtigkeitsspendenden Creme verwöhnen. Kleiner Tipp: Unsere Gesichtshaut freut sich im Winter auch morgens über eine reichhaltige Nachtcreme auf Basis von Mandel- oder Olivenöl sowie Hyaluronsäure oder Harnstoff (Urea).
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Gratinierte Tomaten – Hier entfällt das Berechnen von Broteinheiten

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Tomaten entpuppen sich in der Küche als „Allzweckwaffen“. ©Dorothea Jacob / PIXELIO

Wer mit offenen Augen über den Wochenmarkt schlendert und seinen Blick über die Gemüsevielfalt schweifen lässt, erkennt sofort: Tomate ist nicht gleich Tomate. Es gibt rote, gelbe, orange, grüne und sogar schwarze „Liebesäpfel“ in allen Formen und unzähligen Sorten. Tomaten weisen – trotz ihrer Süße – einen leicht säuerlichen Grundgeschmack auf; nur Fleischtomaten zergehen etwas milder auf der Zunge.

Eines haben die Früchte aber gemeinsam: Sie sind besonders kalorienarm und sehr gesund. So decken bereits 100 Gramm Tomaten den täglichen Vitamin-C-Bedarf um ein Viertel. Zudem senken sie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beugen Krebserkrankungen vor, kurbeln Magen und Bauchspeicheldrüse an und wirken entwässernd und blutdrucksenkend. Das Beste: Mit dem Einsatz von frischen Tomaten sind der Kreativität in der Küche keine Grenzen gesetzt.

Zubereitung: In einem Topf Öl erhitzen. Die Frühlingszwiebelringe und das Hackfleisch anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Die Tomaten waschen, halbieren, und aushöhlen. Parmesan und Butter mit dem Mixer verrühren, gepresste Knoblauchzehen dazugeben. Mozzarella würfeln und mit der Hackfleischmasse und dem feingehackten Basilikum zum Parmesan-Butter-Gemisch geben. Alles gut miteinander vermengen und mit Gewürzen abschmecken.

Die Paste in die ausgehöhlten Tomatenhälften füllen. Die Tomaten in eine gefettete Backform setzen und etwa 20 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen gratinieren.

(Nährwerte pro Portion: 27 g E, 45 g F, 3 g KH, 536 kcal, 2.240 kJ)

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fordert: Kaloriensteuer auf Chips, Schokoriegel und Co.

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Echte Dickmacher: Die DDG fordert eine „Strafsteuer“ auf besonders kalorienreiche Lebensmittel. ©Sebastian Vogel / PIXELIO

Wir werden immer dicker: Laut Ernährungsbericht der Bundesregierung sind in Deutschland etwa 67 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen übergewichtig. Zu viel Hüftgold stellt einen Risikofaktor für viele Erkrankungen, wie auch Diabetes mellitus (Typ 2), dar.

Das Schlimme: Mittlerweile leiden deutschlandweit über sechs Millionen Menschen an der Zuckerkrankheit, wobei jedes Jahr circa 250.000 Neudiagnosen gefällt werden. Um dem entgegenzuwirken und die Volkskrankheit in den Griff zu bekommen, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) eine „Strafsteuer“ auf besonders kalorienreiche Produkte zu erheben. Gleichzeitig sollen gesunde Lebensmittel günstiger werden.
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Zellreaktor für Diabetiker: Eine kleine Dose soll Insulinmangel beheben

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Dank dem Zellreaktor sollen Diabetiker künftig den Insulinmangel bekämpfen können. ©Andreas Dengs, www.photofreaks.ws / PIXELIO

Intelligente Kontaktlinsen, künstliche Bauchspeicheldrüse, Smartphones, die Blutzuckerwerte erschnüffeln können: In Sachen Diabetesforschung ist momentan mächtig Bewegung ins Spiel gekommen.

Wie unlängst die „Apotheken Umschau“ (1/2014 A) berichtete, könnten Typ-1-Diabetiker ihrem Insulinmangel dank eines sogenannten Zellreaktors zukünftig den Kampf ansagen. So hätten Mediziner des Universitätsklinikums Dresden einem Probanden eine Dose mit insulinproduzierenden Spenderzellen eingesetzt. Das Besondere daran ist, dass diese Zellen vom Immunsystem nicht abgestoßen werden können, da sie von einer Schutzhülle – dem Reaktor – umgeben sind.

Hintergrund: Bekannterweise ist unsere Bauchspeicheldrüse für die Insulinproduktion zuständig. Bei Typ-1-Diabetikern bildet jedoch das Immunsystem Antikörper gegen die insulinproduzierenden Zellen. Die Folge: Es kommt zu einem Insulinmangel, da besagte Zellen zerstört werden.

Weitere Informationen finden Interessierte in der entsprechenden Apotheken Umschau.

Morgendämmerungs-Phänomen: Wenn hohe Blutzuckerwerte den Start in den Tag vermiesen

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Von wegen „Morgenstund hat Gold im Mund“: Gerade Typ-1-Diabetiker haben häufig mit zu hohen Nüchternwerten zu kämpfen. ©felix.foto / PIXELIO

Etliche Frühaufsteher kennen das Problem, das ihnen einen gelungenen Start in den Tag verdirbt: Mal wieder zeigt das Blutzuckermessgerät einen horrenden Nüchternwert an.

Ursache dafür kann das sogenannte Morgendämmerungs- bzw. Dawn-Phänomen sein, von dem vor allem Typ-1-Diabetiker heimgesucht werden. So schüttet unser Körper gerade in den Nachtstunden Hormone aus, die den Blutzucker am frühen Morgen ansteigen lassen können. Stress, der während der Ruhephase verarbeitet wird, oder unruhiger Schlaf wirken sich ebenfalls negativ auf den Blutzuckerspiegel aus. Zudem sind Jugendliche, die sich in der Pubertät befinden, besonders vom Morgendämmerungs-Phänomen betroffen, da bei ihnen die Hormone Achterbahn fahren.

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