Die Bezeichnung „Grahambrot“ gründet sich auf den amerikanischen Arzt Sylvester Graham, der die Rezeptur 1829 als Alternative zum damals üblichen Weißbrot entwickelte. Einst stellte man das Brot aus ungesiebtem, feingeschrotetem Vollkornweizen her, das ohne den Zusatz von Treibmitteln in einer Kastenform gebacken wurde.
Heute handelt es sich beim Grahambrot um ein Kastenbrot, das einen hohen Anteil an Vollkornschrot aufweist und für dessen Herstellung häufig Sauerteig als Treibmittel herhalten muss. In Abweichung zur ursprünglichen Rezeptur kommt zudem in der Regel Salz mit ins Spiel. Aufgrund seines hohen Vollkornanteils gilt Grahambrot als gesundheitsfördernd. Und in der Tat decken bereits 100 Gramm der Brotsorte den täglichen Bedarf an Vitamin B1 zu 18 Prozent, an Eisen zu elf Prozent und an Magnesium zu zwölf Prozent.