Tag: Diabetiker

Deutsches Grünen Kreuz e.V. rät zur Grippeimpfung: „Diabetiker profitieren“

Wie viele chronisch Kranke gehen auch Diabetiker oft zögerlich mit dem Impfschutz um, denn sie fürchten, dass eine Impfung den ohnehin geschwächten Organismus „überanstrengen“ könnte. „Dabei wäre die Impfung für sie besonders wichtig, denn bei Diabetikern ist durch den hohen Blutzuckerspiegel die Funktion der Abwehrzellen beeinträchtigt“, erklärt Dr. Ute Arndt, Immunologin beim Deutschen Grünen Kreuz e.V. „Außerdem ist das Gefäßsystem durch den Diabetes mit betroffen, was unter anderem die Lungenfunktion beeinträchtigen kann.“ Das sind die Gründe, warum schwere Atemwegsinfekte, zum Beispiel als Folge einer Influenza, bei Diabetikern häufiger auftreten.

Grippeimpfung
Die Herbstzeit naht in großen Schritten. Wenn das „Schmuddelwetter“ einsetzt und die Tage dunkler und kälter werden, steigt bekanntlich das Risiko, von einer starken Erkältung oder einer Grippe heimgesucht zu werden. © Dirima/Fotolia

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Das schmeckt nach Sommer – erfrischender Wassermelonensalat mit Feta

Sie dürfen beim Grillen auf gar keinen Fall fehlen – leckere Grillbeilagen. Zu den Klassikern zählen ganz klar Salate wie Nudel- und Kartoffelsalat. Doch bei heißen Temperaturen darf es auch gerne mal ein erfrischender und fruchtiger Sommersalat sein. Wie wäre es also mit einem Wassermelonensalat mit Feta? Die Kombination aus süßer Wassermelone und salzigem Feta-Käse sorgt nicht nur für Abwechslung unter den Grillbeilagen sondern ist durch seinen fruchtig-frischen Geschmack der perfekte Begleiter für heiße Sommertage. Da die Wassermelone zu über 90% aus Wasser besteht, gleicht sie in der warmen Jahreszeit zudem auch den Flüssigkeitsverlust aus.

Wassermelonensalat mit Feta
Wassermelonensalat mit Feta – der erfrischende und fruchtige Sommersalat ist der perfekte Begleiter bei jeder Grillparty © Lukas Gojda / Fotolia

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Entscheidung ist gefallen: Kontinuierliche Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten soll künftig GKV-Leistung für insulinpflichtige Diabetiker werden.

Berlin, 16. Juni 2016 – Die kontinuierliche interstitielle Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten (rtCGM) wird für Diabetikerinnen und Diabetiker, die einer intensivierten Insulinbehandlung bedürfen, eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Den Beschluss zur Aufnahme in die vertragsärztliche Versorgung fasste der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Donnerstag in Berlin. Mit der rtCGM können die Blutglukoseselbstmessungen verringert und die Stoffwechsellage langfristig verbessert werden, ohne dass dabei das Risiko schwerer Unterzuckerungen in Kauf genommen werden muss. Dies gilt insbesondere dann, wenn die festgelegten individuellen Therapieziele zur Stoffwechseleinstellung ohne die Nutzung der rtCGM nicht erreicht werden können.

CGM soll Krankenlassenleistung werden
Entscheidung ist gefallen: Kontinuierliche Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten soll künftig GKV-Leistung für insulinpflichtige Diabetiker werden.

„Mit Hilfe der kontinuierlichen interstitiellen Glukosemessung kann die Blutzuckereinstellung bei Diabetikern, die auf eine intensivierte Insulintherapie angewiesen sind, deutlich verbessert werden. Selbst häufige Blutglukoseselbstmessungen mittels Teststreifen reichen manchmal nicht aus, gefährliche Unter- oder Überzuckerungen zu vermeiden. Eine gute individuelle Blutzuckereinstellung ist bei Diabetes aber immens wichtig, da nur so schwere Begleit- und Folgeerkrankungen vermieden oder verzögert werden können“, sagte Dr. Harald Deisler, unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzender des Unterausschusses Methodenbewertung.

Bei der rtCGM wird mittels eines fadenförmigen Sensors kontinuierlich der Glukosegehalt in der interstitiellen Flüssigkeit des Unterhautfettgewebes – beispielsweise am Bauch – gemessen und an ein kleines, tragbares Empfangsgerät gesendet. Auf dem Display des Empfangsgerätes kann die Diabetikerin oder der Diabetiker jederzeit den aktuellen Glukosewert sowie den diesbezüglichen Trend ablesen und entsprechend rechtzeitig durch Nahrungsaufnahme oder Insulingabe einer Stoffwechselentgleisung entgegensteuern.

Die Anwendung der rtCGM in der vertragsärztlichen Versorgung hat der G-BA mit bestimmten qualitätssichernden Vorgaben verbunden. Festgelegt ist, welche Fachärzte zur Durchführung berechtigt sind, die Dokumentation des individuellen Therapieziels und des Behandlungsverlaufs sowie die Schulung der Patientinnen und Patienten. Festgelegt ist zudem, dass die einsetzbaren Messgeräte als rtCGM zugelassen sein müssen und über eine Alarmfunktion mit individuell einstellbaren Glukosegrenzwerten verfügen. Werden beim Einsatz des Gerätes personenbezogene Daten verwendet, muss sichergestellt sein, dass hierauf kein Zugriff durch Dritte, insbesondere durch Hersteller, möglich ist.

Mit Schreiben vom 14. Juli 2011 hatte der GKV-Spitzenverband die Bewertung der kontinuierlichen interstitiellen Glukosemessung mit Real-Time-Messegeräten beantragt. Der G-BA nahm den Antrag mit Beschluss vom 10. November 2011 an und leitete das Beratungsverfahren ein.

Bei seiner Entscheidungsfindung berücksichtigte der G-BA die anlässlich der Veröffentlichung des Beratungsthemas eingegangenen ersten fachlichen Einschätzungen, den Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sowie die im gesetzlich vorgesehenen Stellungnahmeverfahren eingebrachten Argumente. Stellungnahmeberechtigt waren wissenschaftliche Fachgesellschaften, betroffene Medizinproduktehersteller und die Bundesärztekammer.

Der Beschluss wird dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zur Prüfung vorgelegt und tritt nach Nichtbeanstandung und Bekanntmachung im Bundesanzeiger in Kraft. Beschlusstext und Tragende Gründe werden in Kürze auf den Internetseiten des G-BA veröffentlicht.

Hintergrund – Methodenbewertung

Der G-BA ist vom Gesetzgeber beauftragt zu entscheiden, auf welche medizinischen oder medizinisch-technischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden gesetzlich Krankenversicherte Anspruch haben. Im Rahmen eines strukturierten Bewertungsverfahrens überprüft der G-BA deshalb, ob Methoden oder Leistungen für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung der Versicherten unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse in der vertragsärztlichen und/oder stationären Versorgung erforderlich sind.

 

Die Pressemitteilung des G-BA findet ihr hier.

Kulinarischer Hochgenuss in „Grün“ – Diabetiker.Info’s Oster-Festtagsmenü!

„Grün“ – so lautet das Motto unseres diesjährigen Ostermenüs. Nicht nur, weil diese Woche offizieller Frühlingsbeginn ist und die Natur wieder anfängt zu blühen, sondern auch, weil grüne Lebensmittel immer seltener auf den Tellern vieler Menschen landen. Dabei ist vor allem grünes Blattgemüse so gesund. Es schützt, heilt, vitalisiert und enthält mehr Eisen als Fleisch. Einer wissenschaftlichen Studie zufolge kann grünes Blattgemüse sogar das Diabetes-Risiko reduzieren. Ein Grund mehr, Spinat und Co. öfter in den Speiseplan zu integrieren.

Unser Ostermenü starten wir mit einem fruchtigen Feldsalat mit Walnüssen:

Feldsalat gilt als der gesündeste Salat, da kein anderer so reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Besonders hoch ist sein Gehalt an Vitamin C und Eisen. Das hilft dem Immunsystem, Krankheitserreger abzuwehren. Außerdem enthält Feldsalat große Mengen Beta-Carotin, das der Sehkraft hilft. 100 g Feldsalat enthalten 1,8 g Eiweiß, 0,4 g Fett, 0,7 g Kohlenhydrate, 1,5 g Ballaststoffe, 2,0 g Eisen und lediglich 14 kcal.

Oster-Festtagsmenü
Unser Oster-Festtagsmenü startet mit einem schnellen und leichten Feldsalat. _© Lilli / Fotolia

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Trendfood Buddha Bowl: Lecker, leicht und clean!

Wer von euch auf Instagram, Pinterest oder Food Blogs unterwegs ist, der hat sicherlich schon von den sogenannten Buddha Bowls gehört. Buddha Bowl ist der neueste Food Trend aus den USA und bedeutet so viel wie, „wirf alles in eine Schüssel“.

Buddha Bowl
„Wirf alles in eine Schüssel“ – So lautet das Motto des neuen Trendfoods „Buddha Bowl“. © Jenifoto / Fotolia

Bei dieser Art der Essenszubereitung handelt es sich meistens um „gesunde“ Gerichte. Demnach kommen hauptsächlich unverarbeitete, also „reine“ Lebensmittel zum Einsatz.

Aber wie sieht nun eine „echte“ Buddha Bowl aus? Bei der Zubereitung sind euch keine Grenzen gesetzt. Mit ein bisschen Kreativität könnt ihr quasi alle Zutaten die euer Kühl- oder Vorratsschrank hergibt zusammenmixen.
Das Grundprinzip ist ganz einfach und besteht in der Regel aus mindestens 4 unterschiedlichen Komponenten.

  • grünes Blattgemüse -> z. B. Blattsalate, Grünkohl oder Spinat
  • vollwertige Kohlenhydrate -> z. B. Süßkartoffeln, Vollkornreis, Couscous, Quinoa, Bulgur
  • Gemüse -> z.B. gedämpfter Brokkoli, geraspelte Möhren, Radieschen, Zucchini, Champignons oder Kohlrabi, gewürfelte Tomaten
  • gute Eiweißquellen -> z.B. Räucherlachs, Putenfilet, Fetakäse, Kichererbsen oder Hülsenfrüchte
  • Topping: Avocado, Chiasamen, Körner oder Nüsse

Zu guter Letzt darf das Dressing natürlich nicht fehlen wie z.B. Humus, Balsamico Dressing, Pesto, Joghurt Dressing, klassische Essig-Öl-Salz-Pfeffer-Soße o.ä.

Ihr seht, langweilig wird euch beim Zubereiten und Genießen bestimmt nicht. Und jetzt verraten wir euch noch unser Lieblings-Buddha-Bowl Rezept:

Buddha Bowl
Eine gesunde Buddha Bowl besteht aus vollwertigen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und guten Eiweißquellen. © M.studio / Fotolia

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