Tag: Ernährung

Diabetiker.Infos Weihnachtsmenü: Drei Gänge ganz im Zeichen der orangefarbenen Weihnachtsbotin

Lebkuchenherzen, Christstollen, Spekulatius, Vanillekipferl, traditioneller Gänsebraten… In der Adventszeit und besonders an den Weihnachtsfeiertagen sind alle kleinen und großen Diabetiker sowohl den süßen als auch den herzhaften Versuchungen besonders ausgesetzt. Dabei gilt: kleine Sünden dürfen durchaus begangen werden. Hauptsache: es schmeckt.

Wir bescheren Euch dieses Jahr mit unserem Weihnachtsmenü „orangefarbene“ Weihnachten, indem wir der Winterfrucht schlechthin huldigen: der Apfelsine. Orangen riechen nicht nur herrlich, sondern überzeugen auch mit ihrem saftig-süßen Geschmack und entpuppen sich als gesunde Vitamin-C-Quellen. Appetit bekommen? Das Team von Diabetiker.Info wünscht allen „Zuckersüßen“ eine genussvolle und besinnliche Weihnachtszeit!

Vorspeise: Rucolasalat mit Orangenvinaigrette

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:

  • 200 ml frisch gepresster Orangensaft
  • Salz, schwarzer Pfeffer
  • 5 EL Olivenöl
  • 30 g Pinienkerne
  • 8 Kirschtomaten
  • 150 g Rucola
  • 40 g Parmesan

ZUBEREITUNG:

Für die Vinaigrette den Orangensaft in einen kleinen Topf geben und unter Rühren um die Hälfte einkochen. Saft in einer großen Schüssel mit Salz, Pfeffer und Olivenöl vermengen. Für den Salat die Pinienkerne in einer Pfanne ohne die Zugabe von Fett goldbraun rösten. Kirschtomaten waschen und halbieren. Rucola putzen, waschen und trocknen. Parmesan grob hobeln.

Den Rucola in einer Schüssel mit ¾ der Vinaigrette vermischen, dann mittig auf Tellern anrichten. Die Tomaten darauf verteilen. Parmesan und Pinienkerne darüber streuen. Die restliche Vinaigrette um den Salat herum träufeln.

(Nährwerte pro Portion: 24 g E, 75 g F, 32 g KH, 230 kcal)

Hauptgang: Orangenlachs an Blattspinat

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:

  • 600 g Lachsfilet ohne Haut
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl
  • 8 Orangenscheiben
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Öl
  • 300 g Blattspinat
  • Salz, Pfeffer
  • geriebene Muskatnuss
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Öl
  • 200 ml Orangensaft
  • 200 ml Wermut
  • 200 ml Fischfond
  • 200 g Sahne
  • 1 TL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:

Den Backofen auf 120 Grad vorheizen. Lachs salzen und pfeffern. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Lachsfilets von jeder Seite kurz anbraten. Eine flache Auflaufform mit vier Orangenscheiben auslegen. Die Lachsstücke darauf platzieren und mit je einer Orangenscheibe bedecken. Für den Spinat Zwiebelwürfel in heißem Öl andünsten. Spinat und 50 ml Wasser zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Auflaufform mit dem Lachs für etwa zehn Minuten in den Backofen stellen. In der Zwischenzeit für die Soße die Zwiebel schälen und fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel glasig dünsten. Den Orangensaft zufügen und auf die Hälfte einkochen lassen. Wermut und Fischfond zugießen und alles wiederum auf die Hälfte einkochen lassen. Sahne beifügen und kurz aufkochen lassen. Die Stärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und die Soße damit binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lachs mit Spinat und Soße anrichten. Dazu passen Bandnudeln oder Baguette.

(Nährwerte pro Portion: 20 g E, 10 g F, 6 g KH, 450 kcal; Achtung: Baguette oder Nudeln müssen extra berechnet werden!)

Weihnachtsmenü
Das Team von Diabetiker.Info wünscht allen „Zuckersüßen“ eine besinnliche Weihnachtszeit sowie genussvolle Festtage. © PhotoSG / Fotolia

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In Zeiten des Überflusses: Ungesunde Ernährung ist weltweit größtes Krankheitsrisiko

Ernährungs-Risikofaktoren
Eine ungesunde Ernährung birgt das weltweit größte Krankheitsrisiko in sich. © cb / pixelio.de

Nicht Hunger und Mangelernährung, sondern eine ungesunde Ernährung und Übergewicht gehören weltweit zu den häufigsten vermeidbaren Ursachen für Krankheit und vorzeitigen Tod. Eine aktuelle Analyse der Global Burden of Disease Study nennt neben einer Gruppe von vierzehn Ernährungsfehlern auch einen zu hohen Body-Mass-Index (BMI). Zu den Folgen zählt ein weltweiter Anstieg der Diabeteserkrankungen, warnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Die Gesundheitspolitik sollte daher gesunden Lebensstil viel stärker fördern.

Die Situation der Welternährung hat sich seit 1990 stark gewandelt. „Zwar gibt es immer noch Krisenregionen vor allem in Afrika, wo es zu wenig zu essen gibt und Kinder an Unterernährung sterben“, sagt Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der Deutschen Diabetes Gesellschaft. „In den meisten Ländern ist der Mangel jedoch einem Überfluss an ungesunden und kalorienreichen Nahrungsmitteln gewichen.“ Die Ernährungsgewohnheiten der Weltbevölkerung hätten sich dramatisch verändert, betont Garlichs. „Auch in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen ist die Ernährung heute durch einen Mangel an gesundem Obst und Gemüse und dem zunehmenden Verzehr von dickmachendem Fastfood und Süßgetränken gekennzeichnet“, ergänzt Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der DDG.
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Oh, du schöne Adventszeit: Überall locken die Weihnachtsmärkte mit süßen Verführungen

Diabetes & Weihnachtsmärkte
In der Adventszeit locken die Weihnachtsmärkte mit allerlei süßen und herzhaften Verführungen. © Kzenon / Fotolia

Es ist dieser unnachahmliche Duft von gebrannten Mandeln, heißen Maroni, Gühwein und gegrillten Bratwürsten, der derzeit wieder durch die festlich erleuchteten Straßen und Gassen strömt. In der Adventszeit locken die Weihnachtsmärkte mit allerlei Verführungen – sowohl für unsere Nase als auch für unseren Gaumen. Solch wohlschmeckenden Versuchungen können selbstverständlich auch alle „Zuckersüßen“ nur schwerlich widerstehen. Vor diesem Hintergrund stellen sich etliche Diabetiker während eines Weihnachtsmarkt-Besuchs die Frage, in welchem Maß sie sich den Köstlichkeiten hingeben dürfen.
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DDG wettert gegen Info-Brief der deutschen Zuckerindustrie: „Plumper Versuch der Einflussnahme“

WVZ Info-Brief
Zuckerkonsum sei kein Risikofaktor für Diabetes, bilanziert die WVZ. Die DDG hält dagegen. © abcmedia / Fotolia

Die deutsche Zuckerindustrie wendete sich letzte Woche mit einem Info-Brief an die Mitglieder des Bundestagsausschusses für Gesundheit. Darin beruft sich die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) unter anderem auf Ernährungsempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und kommt zu dem Schluss, dass Zuckerkonsum kein Risikofaktor für Diabetes Typ 2 sei. Die DDG betrachtet diese Aktion als unseriös und weist die Argumentation als „manipulativ und plump“ zurück.

In ihrem Info-Brief stelle die WVZ laut DDG zunächst richtigerweise fest, dass Übergewicht ein Risikofaktor für die Entstehung von Typ-2-Diabetes sei. Aber, so schreibt der Verband weiter: „Zucker macht nicht dick.“ Für die Entstehung von Übergewicht sei nicht eine einzelne Zutat, sondern die Energiebilanz entscheidend. Das Fazit aus Sicht der WVZ: Zuckerkonsum sei kein Risikofaktor für Diabetes.
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Erkältung? Nicht mit uns!: Tipps für eine starke Abwehr

„Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie und drei Tage geht sie“, heißt es im Volksmund. Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Mit Beginn der kalten Jahreszeit steigt bekanntlich das Risiko, von einer Erkältung heimgesucht werden. Das gilt nicht nur für alle „Zuckersüßen“, sondern logischerweise auch für Nicht-Diabetiker. Klar: wer Diabetes hat, den erwischt eine Erkältung unter Umständen häufiger, da zu hohe Blutzuckerwerte sich nicht gerade positiv auf das Abwehrsystem auswirken. Zudem kann ein grippaler Infekt den Blutzuckerspiegel gehörig aus dem Gleichgewicht bringen.

Erkältungsviren
Im Herbst und Winter haben Erkältungsviren Hochsaison. © Africa Studio / Fotolia

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