Tag: Ernährung

Im flüssigen Industriezucker lauert die Gefahr: Überschwemmt bald Isoglucose den Markt?

Seit Monaten ist das Transatlantische Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP), das seit Mitte 2013 zwischen den USA und der Europäischen Union ausgehandelt wird, in aller Munde. Während die TTIP-Kritiker befürchten, dass die aktuell in Deutschland geltenden hohen Verbraucherstandards aufgeweicht werden könnten, träumen die Befürworter aufgrund möglicher Handelserleichterungen vom wirtschaftlichen Aufschwung.

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Gut zu wissen: Warum eine harmonische Darmflora das Diabetes-Risiko senken kann

Darmflora und Diabetes-Risiko
Darmflora und Diabetes-Risiko

Er ist unser größtes Körperorgan: immerhin wartet der Darm mit einer Länge von bis zu acht Metern auf und misst eine Oberfläche von circa 400 bis 500 Quadratmetern. Leider wurde das Körperorgan, das uns vor dem Einfluss von Bakterien, Viren, Pilzen, Parasiten und Toxinen schützt, lange Zeit von uns unterschätzt. Doch diese Zeiten zählen zur Vergangenheit. Einen großen Anteil daran trägt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders, die mit ihrem informativen und zugleich unterhaltsamen Buch „Darm mit Charme: Alles über ein unterschätztes Organ“ einen Bestseller landete. Wie formuliert es die Autorin in ihrer Liebeserklärung an das Körperorgan so schön?! „Unser Darm ist ein fabelhaftes Wesen voller Sensibilität, Verantwortung und Leistungsbereitschaft…“
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foodwatch-Studie belegt: Selbstbeschränkung der Kinder-Werbung ist wirkungslos

foodwatch-Studie
Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben. Quelle: foodwatch

Die seit 2007 bestehende freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben in Deutschland weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte gezielt an Kinder – obwohl sie sich im sogenannten „EU Pledge“ zu einem verantwortungsvollen Marketing verpflichtet haben. Das belegt eine Studie von foodwatch, die die Verbraucherorganisation kürzlich gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin vorgestellt hat.

Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben – mit eindeutigem Ergebnis: Trotz der Selbstverpflichtung sind 90 Prozent von insgesamt 281 untersuchten Produkten keine ausgewogenen Kinderlebensmittel nach den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gerade einmal 29 Produkte im Test dürften nach den Kriterien der WHO-Experten an Kinder vermarktet werden.
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Unser Buchtipp für „zuckersüße“ Leckermäulchen: Kochen macht uns Kindern Spaß

Sabine Moser: Kochen macht uns Kindern Spaß – Kochbuch für Kinder mit und ohne Diabetes, Kirchheim-Verlag, 3. Auflage 2001, 96 Seiten; ISBN 978-3-87409-327-9. Erhältlich bei DiaShop.
Sabine Moser: Kochen macht uns Kindern Spaß – Kochbuch für Kinder mit und ohne Diabetes, Kirchheim-Verlag, 3. Auflage 2001, 96 Seiten; ISBN 978-3-87409-327-9. Erhältlich bei DiaShop.

Wie viele Broteinheiten (BE) stecken eigentlich in einer Pizza oder in einem Hamburger? Niedliche Elefanten geben allen kleinen Hobbyköchen darüber Aufschluss. Dieses Kochbuch, das sich an Kinder mit und ohne Diabetes im Alter zwischen fünf und zehn Jahren wendet, erweckt gewaltig den Appetit. Es spornt an, in der Küche selbst den Kochlöffel zu schwingen, und lockt mit gesunden, leckeren Gerichten, die unsere lieben Kleinen ganz einfach nachkochen können.
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Mehr bewegen, gesünder ernähren: Wie Diabetiker ihre Cholesterinwerte senken können

Diabetes-Cholesterinwerte
Der Cholesterinwert im Blickpunkt: Ungesunde Ernährung versus gute Lebensmittel. © freshidea / Fotolia

 

Erhöhte Cholesterinwerte können Gefäßverkalkung und daraus folgende Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Typ-1- und Typ-2-Diabetiker tragen ohnehin ein hohes kardiovaskuläres Risiko. Für sie gelten daher niedrigere Zielwerte für LDL-Cholesterin im Blut – das sogenannte „böse“ Cholesterin – als für Menschen ohne Diabetes: Die Empfehlung laut nationaler Versorgungsleitlinie liegt für das LDL-Cholesterin unter 100 mg/dl (2,5 mmol/l). Besteht ein sehr hohes Risiko, wie beispielsweise nach einem Herzinfarkt, sollte das LDL-Cholesterin auf unter 70 mg/dl (1,8 mmol/l) gesenkt werden. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hin und gibt Tipps, wie Betroffene diese Zielwerte erreichen können.
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