Presseberichten zufolge lehnt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine Zuckersteuer für „vermeintlich ungesunde“ Lebensmittel ab. „Diese Formulierung überrascht uns“, kritisiert Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Schließlich ist es unstrittig, dass heute viele Produkte, wie Softdrinks, hohe Mengen an Zucker enthalten und damit der Gesundheit abträglich sind.“ Read more
Mit diesem formidablen Festtagsmenü liegt Ihr an Ostern goldrichtig. Das Beste: Bis auf den Nachtisch – kleine Sünden sind erlaubt – entpuppt sich unser Drei-Gänge-Menü als sehr diabetikerfreundlich, da es nur ganz wenige BE zu verzeichnen hat. Schließlich möchte die eine oder andere Naschkatze noch Platz für einige Kohlenhydrate lassen, wenn das Osternest geplündert wird. Aber bitte nicht übertreiben mit den süßen Leckereien.
Immerhin verstecken sich in 100 Gramm Ostersüßigkeiten auf Schokoladen-, Nougat- oder Marzipanbasis etwa 3,5 bis 5 BE. Beispielsweise bringt es ein 100 Gramm schwerer Vollmilch-Schoko-Osterhase auf 5 BE. Absolute Spitzenreiter sind Fondant-Spiegeleier: Bereits ein Exemplar der zuckersüßen Leckerbissen trumpft mit 1,5 bis 2 BE auf – 100 Gramm auf stolze 7 BE.
Vorspeise: Eierflöckchensuppe mit Parmesan
Zubereitung:
Die Eier mit dem Schneebesen in einer Schüssel schaumig schlagen. 125 ml kalte Fleischbrühe und Parmesan untermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die restliche Fleischbrühe in einem Topf aufkochen. Kurz vom Herd nehmen und die Eiermasse unter ständigem Rühren einlaufen lassen. Topf zurück auf den Herd stellen und die Suppe bei milder Hitze simmern lassen. Das Umrühren nicht vergessen, damit sich kleine Eierflocken bilden. Die Suppe mit Schnittlauchröllchen garnieren.
(Nährwerte pro Portion: 14 g E, 11 g F, 2 g KH, 169 kcal, 0 BE)
Linsen feiern derzeit ein regelrechtes Comeback: Besonders gesundheitsbewusste Menschen haben die Vorzüge der kleinen Hülsenfrüchte für sich entdeckt. Galten die sättigenden und preiswerten Linsen in früheren Zeiten als „Arme-Leute-Essen“, werden sie mittlerweile sogar in der Sterne-Küche verwendet.
In der Tat entpuppen sich Linsen als wahre Nährstoffbomben. Sie trumpfen mit einem hohen Eiweiß- und Ballaststoffanteil auf und enthalten viele komplexe Kohlenhydrate. In den Hülsenfrüchten steckt viel Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Folsäure und ordentlich B-Vitamine, die wichtig für unser Nervensystem sind. Zudem bestechen sie mit einem niedrigen glykämischen Index (GI oder Glyx), was bedeutet, dass der Blutzucker nach dem Genuss dieses Lebensmittels sehr langsam ansteigt.
Bereits in der Antike wurden die knackigen, orangefarbenen Stangen kultiviert, was Quellen belegen. Ursprünglich stammen Karotten aus Kleinasien und Südeuropa, wo sie noch immer als Wildform wachsen. Im 12. Jahrhundert gelangten die Möhren über den heutigen Iran schließlich nach Spanien und Italien, von wo aus sie ihren Siegeszug in ganz Mitteleuropa antraten. Logischerweise wird das beliebte und an Beta-Carotin reiche Gemüse inzwischen weltweit angebaut. Fakt ist, dass bis zu 13 Millionen Tonnen jährlich geerntet werden.
Kleiner Tipp: Je kräftiger die Farbe der Möhre ausfällt, desto größer ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anteil des Pflanzenfarbstoffs Beta-Carotin. Dieser bioaktive Pflanzenstoff puffert bekanntlich schädliche freie Radikale ab, die die Genstruktur zerstören können. Zudem wird er von unserem Körper in Vitamin A umgewandelt, was wiederum wichtig für unsere Sehkraft ist.
Heute zaubern wir ein bisschen Lenz in die Küche: Unsere leckeren Cannelloni mit Wildkräuterfüllung lassen erste Frühlingsgefühle aufkeimen. Dazu tragen die frischen Wildkräuter bei, die uns seltene Vitalstoffe und wertvolle Heilsubstanzen schenken. Manche Wildkräuter halten sich selbst in der kalten Jahreszeit in freier Natur tapfer.
Die grünen Pflanzen trumpfen mit einem ungewöhnlich hohen Mineralstoffgehalt auf. So stecken beispielsweise im Gänseblümchen – im Vergleich zum Kopfsalat – dreimal mehr Kalium, fünfmal mehr Calcium, dreimal mehr Magnesium und etwa die zweieinhalbfache Menge an Eisen.
Zubereitung:
Für die Füllung die Zwiebel schälen und fein hacken. Mit dem Quark, der Sauren Sahne, der flüssigen Butter und dem Ei verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und die gehackten Wildkräuter unterrühren. Die Masse mit einem Spritzbeutel in die Nudelrollen füllen.
Für die Soße die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Sonnenblumenöl anschwitzen. Gemüsebrühe und Milch zugießen, aufkochen lassen. Das Mehl mit wenig Wasser vermengen und die Soße damit binden. Das Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss nicht vergessen. Die Hälfte der Soße in eine Auflaufform geben, die Cannelloni hineinlegen und mit der restlichen Soße übergießen. Mit geriebenem Käse betreuen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C etwa 40 Minuten überbacken. Dazu passt eine hausgemachte Tomatensoße.
(Nährwerte pro Portion: 38 g E, 13 g F, 51 g KH, 475 kcal, 4,5 BE)