In Deutschland haben von 6,7 Millionen Menschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind, 95 Prozent einen Typ-2-Diabetes. Während Diabetes Typ 1 immer mit Insulin behandelt werden muss, sind die Therapiemöglichkeiten beim Typ-2-Diabetes breiter gefächert. Zum Einsatz kommen neben einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung häufig auch Tabletten, Insulin oder eine Kombination aus beidem. Viele Betroffene fürchten, dass sie durch eine Insulintherapie zunehmen. Dabei macht Insulin als Hormon an sich nicht dick, weiß Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und niedergelassener Diabetologe aus Hamburg-Bergedorf.
Eine gute Versorgung mit Vitamin C ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Eine unzureichende Zufuhr kann sich unter anderem in einer erhöhten Infekt-Anfälligkeit äußern. Naheliegend also, dass die Extraportion Vitamin C in der kalten Jahreszeit als Wundermittel gegen Erkältungen gilt. Es ist jedoch wissenschaftlich nicht bewiesen, dass die Einnahme von Vitamin-C-Präparaten in hohen Dosen von ≥ 200 mg/Tag Erkältungen in der Allgemeinbevölkerung vorbeugen oder heilen kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt keine routinemäßige Einnahme eines Präparats zur Prophylaxe und Therapie von Erkältungen.
In Europa sollen vorzeitige Todesfälle durch nichtübertragbare Krankheiten bis 2025 um 25 Prozent verringert werden. Die Teilnehmer der Konferenz „The European Response to Chronic Diseases – the Role of Civil Society“, die vor wenigen Tagen in Brüssel zu Ende ging, bestätigten damit die Ziele des neuen Aktionsplans der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Europa. Die WHO sieht zur Bekämpfung von Krebs, Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen vor allem Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Ernährung, von mehr körperlicher Bewegung, der Luftreinhaltung sowie der Verbesserung von Lebensmittelprodukten vor. Für Deutschland nahm die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) an der EU-Konferenz teil.
Oje, das neue Jahr fängt ja gut an… Bei vielen Nachtschwärmern ist der Katzenjammer groß, wenn sie sich in den späten Vormittagsstunden des 1. Januars aus den Federn quälen. Auf eine durchtanzte und durchzechte Nacht folgt oftmals die große Ernüchterung: Kopfschmerzen. Übelkeit. Schwindel. Gleich nach dem Aufstehen und dem obligatorischen Griff zum Blutzuckermessgerät – bekanntlich rauscht der Blutzucker noch Stunden nach dem Konsum von Alkohol gerne in den Keller – ist es ratsam, mindestens einen halben Liter (stilles) Mineralwasser zu trinken. Dadurch wird zum einen der quälende (Nach-) Durst besiegt, zum anderen kann der Alkohol besser abgebaut werden.
Auch wenn vielen von uns der Appetit vergangen ist, sollte ein herzhaftes Katerfrühstück mit beispielsweise Hering, Rollmops, Matjes, Sauerkrauteintopf, Salzgebäck, Rührei oder sauren Gurken auf der heimischen Speisekarte stehen. Das darin enthaltene Salz hilft, den Mineralhaushalt wieder in Ordnung zu bringen. Als Alternative, den Nährstoffspeicher wieder aufzufüllen, entpuppen sich heiße Hühnerbrühe, Tomatensüppchen oder Gemüseeintopf. Frisches Obst erweist sich zudem als absoluter Fitmacher. Spätestens für den Nachmittag sollte ein ausgedehnter Neujahrsspaziergang eingeplant sein, damit der Kreislauf wieder in Schwung kommt.
Gänsebraten war gestern: Weihnachten 2016 verführen wir Eure Sinne mit einem festlichen Drei-Gänge-Weihnachtsmenü, das kulinarischen Hochgenuss in sich vereint. Ein bisschen exotisch. Ein wenig scharf. Einfach lecker. Hochwertige Zutaten, wie frisches Obst und Gemüse, bereiten Gaumenfreude pur. Hinzu gesellt sich mit Lachs eine der beliebtesten Speisefischarten der Welt. Also: Küche frei für ein wahres Gaumenfeuerwerk! Appetit bekommen? Das Team von Diabetiker.Info wünscht allen „Zuckersüßen“ eine genussvolle und besinnliche Weihnachtszeit. Viel Spaß beim Nachkochen unseres Festtagsmenüs!
Vorsuppe: Ingwer verschmilzt mit Karotte und Kokosmilch
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwerwurzel
1 EL Sonnenblumenöl
500 g Karotten
250 ml Weißwein
4 Kartoffeln
375 ml Gemüsebrühe
500 ml ungesüßte Kokosmilch
Salz, Pfeffer
¼ TL gemahlener Kreuzkümmel
½ Bund Koriander
ZUBEREITUNG:
Zwiebel und Knoblauch fein hacken, den Ingwer schälen und würfeln. Die Karotten ebenfalls schälen, längs halbieren und in Scheiben schneiden. Kartoffeln schälen und würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer darin andünsten. Möhren hinzugeben und kurz anbraten. Kartoffeln untermengen und das Ganze mit Gemüsebrühe und Weißwein ablöschen. Die Suppe etwa 20 Minuten simmern lassen.
Kokosmilch angießen. Eine Suppenkelle voll Gemüse herausnehmen und beiseite stellen. Die restliche Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Das nicht pürierte Gemüse wieder hinzufügen. Die Korianderblättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Vor dem Anrichten den Koriander über die Suppe streuen.
(Nährwerte pro Portion: 6 g E, 26 g F, 26 g KH, 410 kcal)
Hauptgang: Meerrettich küsst Lachsfilet
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN:
200 g Reis (Langkornreis)
Salz, weißer Pfeffer
4 Lachsfilets à 125 g
2 EL Öl
1 Zwiebel
2 Karotten
1 TL Zucker
2 Gewürzgurken
etwas Dill
4 EL Meerrettich
Schale von ½ Bio-Zitrone
ZUBEREITUNG:
Den Reis in Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Lachsfilets waschen, trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl unter Wenden etwa sechs Minuten braten. Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel fein würfeln und in heißem Öl andünsten. Möhren zufügen, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Kurz glasieren, mit 100 ml Wasser ablöschen und etwa fünf Minuten köcheln lassen. Gurken in Scheiben schneiden und zugeben.
Den gewaschenen Dill abzupfen, mit dem Meerrettich und dem Zitronenabrieb glatt rühren und den Lachs mit der Masse bestreichen. Unter dem heißen Grill etwa fünf Minuten überbacken. Reis unter das Gemüse heben. Zusammen mit den Lachsfilets auf Tellern anrichten. Mit Dill garnieren.
(Nährwerte pro Portion: 30 g E, 22 g F, 37 g KH, 480 kcal)