Nicht nur kleine „Zuckersüße“, sondern auch ältere Diabetiker, bei denen die Stoffwechselerkrankung gerade manifestiert worden ist, haben gelegentlich Angst vor dem „Pieks“. Dabei hat die neuere Generation Insulinpen kaum noch Ähnlichkeit mit einer Spritze. Dennoch sollte die Spritzenphobie sehr ernst genommen werden, da Typ-1-Diabetiker bekanntermaßen auf eine regelmäßige Insulingabe angewiesen sind und diese für sie eine Lebensnotwendigkeit darstellt.
„Ich beobachte mein Gegenüber ganz genau, wenn es ums Spritzen geht“, erläutert Diabetesassistentin Anne-Catrin. „Wenn ich merke, dass ihm das Thema unangenehm ist und ihm nur bei der Erwähnung des Wortes ‚Insulinpen‘ der Angstschweiß auf die Stirn tritt, spreche ich mit ihm den Prozess der Injektion detailliert durch. Logischerweise zeige ich ihm dann keine lange, sondern eine kurze Nadel.“ Laut Anne-Catrin können verdeckte Nadeln helfen, Diabetikern den Weg in die Spritzentherapie zu erleichtern. Dabei bleibt die Nadel während des Spritzvorganges völlig unsichtbar.
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