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Smarte Insulinpens – the next big thing? #DBW2018

diabetes-blog-wocheHeutiges Thema der Diabetes Blog Woche: Smarte Insulinpens – the next big thing? Unsere Diabetes-Technologie wird immer vernetzter. Pumpen kommunizieren mit CGM-Systemen, Blutzucker-Messgeräte mit Apps auf dem Smartphone etc. Doch was ist mit den Insulinpens? Ist es sinnvoll diese ebenfalls „smart“ zu machen und ins digitale Datenmanagement einzubinden? Welchen Nutzen könnte das haben und was müsste so ein Pen können?

Gibt es eigentlich schon smarte Insulinpens?

Nun… Schauen wir uns mal um, was es schon gibt:  Als relativ neu kann man wohl den digitalen Insulinpen Pendiq 2.0 bezeichnen. Er speichert die letzten Insulingaben mit Datum und Uhrzeit sowie der verabreichten Dosis und zeigt sie auf einem beleuchteten Display an. So lassen sich doppelte und vergessene Injektionen vermeiden. Die Daten aus dem Pen können via USB in Accu-Chek Smart Pix eingelesen werden.

Damit können unsere Blutzuckermesssysteme, mit dem Smart Insulin-Pen sowie einer Diabetes- Management-Software vernetzt werden. So lassen sich Zusammenhänge zwischen Blutzuckerwerten und Insulinabgaben schneller überblicken. Man hat quasi alle Daten zusammen, kann Blutzuckermuster erkennen und die Ursachen für Abweichungen vom Zielbereich schnell aufdecken und optimieren. Das ist schon ziemlich praktisch und ein Schritt in die richtige Richtung.

Never change a winning team

Ich selbst nutze eine Insulinpumpe in Kombi mit einem CGM-System und möchte dies auch nicht mehr missen. Ich kenne nicht wenige Diabetiker, die bei ihrer Pen-Therapie bleiben und keine Insulinpumpe am Körper tragen möchten. Jeder sollte eben das finden, was zu einem passt. Wenn es mit der Pen-Therapie läuft und man damit gut klarkommt, gute Blutzuckerwerte erzielt, warum nicht dabeibleiben? Never change a winning team! Und für die überzeugten Penner unter uns, ist es natürlich klasse, wenn Insulinpens ins digitale Datenmanagement eingebunden werden, wie es eben mit dem Insulinpen Pendiq 2.0 schon möglich ist. Aber da geht sicher noch mehr.

Was müsste ein smarter Insulinpen noch alles können?

Ich erinnere mich an meine Zeit mit Insulinpen zurück. Ich hatte damit keinen Bolusrechner, keinen verzögerten Bolus, keine temporäre Basalrate… Das ist genau das, was ich an meiner Insulinpumpe so liebe, all das ermöglicht(e) mir der Pen nicht. Was mitunter damals für mich auch ein Grund war, mich für die Insulinpumpe zu entscheiden.

Nun, das wird mit einem Pen wohl auch alles niemals möglich sein, oder? Na ja… den Bolusrechner stellen mittlerweile zahlreiche Diabetes-Apps zur Verfügung. Mit denen sich auch Insulineinheiten, Kohlenhydratmengen und Blutzuckerwerte miteinander verknüpfen, analysieren und berechnen lassen. Wie viel Insulin on Board ist (kurz IOB), sprich das aktive Insulin, konnte ich als Pen-User damals nicht einsehen, so passierte es, dass sich mehrere Boli auch mal überlappten und eine Hypo vorprogrammiert war. Mit der App habe ich die Möglichkeit nachzuprüfen, welche Menge Insulin aktuell noch wirkt, ob ich mehr Insulin brauchst um einen hohen Blutzucker zu korrigieren oder zusätzliche Kohlenhydrate um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Nun müsste dies noch mit dem Pen digital verknüpft werden, wie oben im Falle des Insulinpen Pendiq 2.0 beschrieben.

Schwieriger wird es wohl einen verzögerten Bolus und eine temporäre Basalrate mit dem Pen zu ermöglichen ;). Aber sage niemals nie. Denn wer weiß schon, was wir noch für smarte Insuline erwarten dürfen…

Insulininjektion – Kleiner Diabetiker klagt über Schmerzen beim Spritzen des Insulins: „Woran könnte das liegen?“

Insulininjektion mit dem Pen: Die richtige Nadellänge und Technik ist entscheidend.
Insulininjektion mit dem Pen: Die richtige Nadellänge und Technik ist entscheidend.

Vor wenigen Tagen trudelte folgende E-Mail in unser Redaktionspostfach ein, die wir Euch nicht vorenthalten möchten: „Liebes Team von Diabetiker.Info, vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen“, schrieb uns Silke aus Bremerhaven. „Mein sechsjähriger Sohn hat seit zwei Monaten Typ-1-Diabetes. Wir kommen mittlerweile ganz gut damit klar, allerdings klagt er seit Kurzem über Schmerzen im Bauch, wenn ich ihm mit dem Pen Insulin injiziere. Woran könnte das liegen?“, fragte uns die besorgte Mutter.
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NovoPen® 5 – der Insulinpen mit Verstand

Zuverlässig und sicher - der neue Insulinpen von Novo Nordisk.  Quelle: Novo Nordisk
Zuverlässig und sicher – der neue Insulinpen von Novo Nordisk. Quelle: Novo Nordisk

„Wann habe ich mir meine letzte Dosis Insulin verabreicht?“ Solche und ähnliche Fragen kennen „Zuckersüße“ nur zu gut. Der NovoPen® 5 weiß Abhilfe, denn der neue Insulipen von Novo Nordisk verfügt über eine praktische Memory-Funktion. Dank dieser können „Zuckersüße“ auf einem Display kontrollieren, wann die letzte Insulininjektion verabreicht wurde und wie hoch die injezierte Menge war. Anders als beim NovoPen® Echo kann mit dem NovoPen® 5 erstmals in 1er Schritten Insulin injiziert werden.
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Diabetes und Spritzenangst: Verdeckte Nadeln können helfen

diapen

Nicht nur kleine „Zuckersüße“, sondern auch ältere Diabetiker, bei denen die Stoffwechselerkrankung gerade manifestiert worden ist, haben gelegentlich Angst vor dem „Pieks“. Dabei hat die neuere Generation Insulinpen kaum noch Ähnlichkeit mit einer Spritze. Dennoch sollte die Spritzenphobie sehr ernst genommen werden, da Typ-1-Diabetiker bekanntermaßen auf eine regelmäßige Insulingabe angewiesen sind und diese für sie eine Lebensnotwendigkeit darstellt.

„Ich beobachte mein Gegenüber ganz genau, wenn es ums Spritzen geht“, erläutert Diabetesassistentin Anne-Catrin. „Wenn ich merke, dass ihm das Thema unangenehm ist und ihm nur bei der Erwähnung des Wortes ‚Insulinpen‘ der Angstschweiß auf die Stirn tritt, spreche ich mit ihm den Prozess der Injektion detailliert durch. Logischerweise zeige ich ihm dann keine lange, sondern eine kurze Nadel.“ Laut Anne-Catrin können verdeckte Nadeln helfen, Diabetikern den Weg in die Spritzentherapie zu erleichtern. Dabei bleibt die Nadel während des Spritzvorganges völlig unsichtbar.
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