Tag: Insulinpumpe

kaleido titelbild

Insulinpumpen-System Kaleido: Wähle jetzt deine Lieblingsfarbe

Es ist endlich so weit: Das Insulinpumpen-System Kaleido kommt schon bald nach Deutschland und wird bei DIASHOP erhältlich sein. Kaleido kann mit dem Algorithmus DBLG1 (Diabeloop) und dem rtCGM Dexcom G6 zu einem AID-System erweitert werden. Ob DBLG1 bereits zum Start verfügbar sein oder zeitnah „nachgeliefert“ wird, ist aktuell noch offen. 

Eins ist jedenfalls sicher: Das neue Kaleido-Insulinpumpensystem des holländischen Herstellers ViCentra fällt aus dem Rahmen, und das nicht nur durch sein Design. Kaleido kombiniert die Freiheit einer Insulin-Patch-Pumpe mit der Vielseitigkeit einer konventionellen Insulinpumpe. 

Kaleido bringt Farbe ins Leben: Jetzt seid ihr gefragt! 

Insulinpumpen und Handset stehen in mehreren Farbkombinationen zur Auswahl. Jetzt seid ihr gefragt! Für welche Farbe würdest du dich entscheiden?

Wichtiger Hinweis: Kaleido wird in 10 verschiedenen Farbkombinationen erhältlich sein. Es ist aus Logistik-Gründen nicht möglich die Farben der einzelnen Systemkomponenten selbst zu wählen. 

Stimme jetzt ab, welche Farbe dir am besten gefällt: 

Link zur Umfrage, falls die Umfrage unten nicht optimal dargestellt wird.

Erfahre mehr über das Insulinpumpen-System Kaleido

Das Kaleido-Team wird das neue System am 27.11.2023 ab 18.00 Uhr online auf www.diashop.digital vorstellen. Hier könnt ihr euch für die Veranstaltung anmelden. Weitere Infos zum Kaleido-Insulinpumpensystem findet ihr hier: „Wichtige Infos zum Insulinpumpensystem Kaleido„.

Das macht Kaleido besonders

  • Das Kaleido-Insulinpumpensystem kommt im Startpaket mit zwei kleinen, wiederaufladbaren Pumpen. Größe: 12,5 x 50 x 35 mm. Während du eine auflädst, kannst du die andere benutzen.
  • Die Insulinpumpe wird mit einem Infusionsset kombiniert: die Softkanüle gibt es wahlweise in den Längen 6 mm und 9 mm, beim Schlauch kannst du zwischen 5 cm und 30 cm Länge wählen.
  • Mit dem 30-cm-Schlauch, kannst du die Insulinpumpe wie eine konventionelle Insulinpumpe mit Infusionsset beispielsweise am Bauch targen. Mit dem 5-cm-Schlauch und einem Klettverschluss-Patch wird aus der Kaleido eine Patch-Pumpe.
  • Zum Startpaket gehören – neben den beiden Insulinpumpen – das Handset zur Bedienung. Mit dem Kaleido Handset hat man alle Einstellungen der Insulinpumpe im Griff, kann den Bolus kalkulieren und abgeben, (temporäre) Basalraten festlegen, Daten speichern … einfach und übersichtlich.
accu-chek solo

Hallo Accu-Chek Solo: Die kleine schlauchlose Mikropumpe für mehr Flexibilität

Sicherlich habt ihr es schon mitbekommen: Die Accu-Chek Solo ist da :). Das Interesse ist groß und uns erreichen sehr viele Fragen zur schlauchlosen Mikropumpe, seitdem wir live via Instagram und Facebook vom DDG-Kongress davon berichtet hatten. Wir teilen an dieser Stelle allgemeine Informationen zur Accu-Chek Solo mit euch. 

//Dieser Beitrag beinhaltet Werbung//

Hallo Accu-Chek Solo: Die kleine schlauchlose Mikropumpe für mehr Flexibilität

  • Ohne Schlauch geht’s auch: Mit der neuen schlauchlosen Mikropumpe Accu-Chek Solo bringt Roche Diabetes Care mehr Flexibilität in die Insulinpumpentherapie.

  • Die kleine und flache Mikropumpe lässt sich an verschiedenen Stellen am Körper diskret und komfortabel tragen – und kann jederzeit abgenommen und wieder angebracht werden. Der modulare Aufbau von Accu-Chek Solo ermöglicht es zudem, die Komponenten je nach Bedarf individuell zu wechseln und trägt so zur Nachhaltigkeit bei.

  • Gesteuert wird die Mikropumpe über den intuitiven Accu-Chek Guide Solo Diabetes Manager mit integriertem Bolusrechner und Blutzuckermessgerät. Die Bolusabgabe kann dabei wahlweise auch direkt über die Mikropumpe erfolgen.

Warum entscheiden sich Menschen mit Diabetes häufig gegen eine Insulinpumpe? Weil über 81 Prozent der Patient:innen mit intensivierter konventioneller Insulintherapie (ICT), die eine Insulinpumpentherapie ablehnen, den Schlauch zwischen Pumpe und Körper als störend empfinden.[1] Accu-Chek Solo sorgt dafür, dass jetzt noch mehr Menschen von den Vorteilen einer Insulinpumpentherapie profitieren können. Neben der Erleichterung, dass die täglichen Insulininjektionen wegfallen, zählen dazu eine verbesserte Diabeteseinstellung [2] und geringere Blutzucker-Schwankungen sowie ein reduziertes Hypo- und Hyperglykämie-Risiko [3].

„Wir freuen uns sehr, mit Accu-Chek Solo frischen Wind in den Insulinpumpenmarkt zu bringen. Für die Entwicklung unserer neuen schlauchlosen Mikropumpe haben wir eine eigene Produktion an unserem Standort Mannheim aufgebaut“, erläutert James Fischer, Geschäftsführer der Roche Diabetes Care Deutschland GmbH. „Das Ergebnis ist eine exible und diskrete Mikropumpe, die durch Qualität und Nachhaltigkeit überzeugt und für bestmögliche Entlastung im Alltag sorgt.“

Bringt Flexibilität in den Alltag mit Diabetes

Schlauchfrei, klein und leicht [4]: Die Accu-Chek Solo Mikropumpe sorgt mit ihrem flachen Design für maximale Diskretion und Tragekomfort. Dazu können Nutzer:innen selbst entscheiden, wo sie Accu-Chek Solo tragen möchten – ob Bauch, Hüfte, unterer Rücken, Gesäß oder Oberarm. Besonders praktisch z. B. beim Sport, in der Sauna oder beim Duschen: Die Mikropumpe kann jederzeit abgenommen und wieder angebracht werden, ohne dabei Insulin zu verschwenden. So bringt Accu-Chek Solo mehr Flexibilität in den Alltag der Nutzer:innen und sorgt dafür, dass sie sich frei und unabhängig fühlen. Aufgrund des modularen Designs ist es darüber hinaus möglich, einzelne Komponenten nur dann auszutauschen, wenn es wirklich nötig ist: Die Pumpenbasis kann sechs Monate genutzt werden, nur die Einwegkomponenten wie z. B. Kanülen, Pumpenhalterung und Reservoir müssen alle drei bzw. vier Tage gewechselt werden. Damit bedeutet ein Jahr mit der Accu-Chek Solo Mikropumpe 12 Prozent weniger CO2-Emissionen, mehr recycelbare Bestandteile und 75 Prozent weniger Batterieabfall im Vergleich zu anderen schlauchlosen Pumpensystemen. [5]

Praktische Bolusabgabe mit und ohne Diabetes Manager

Gesteuert wird die Mikropumpe über den intuitiven Accu-Chek Guide Solo Diabetes Manager im Smartphone-Format mit bewährtem Bolusrechner und Blutzuckermessgerät in gewohnter Accu-Chek Qualität. Die Statusanzeige gibt dabei einen Überblick über die wichtigsten Therapieinformationen, wie den zuletzt gemessenen Blutzuckerwert, die aktuelle Basalrate, den letzten Bolus und den momentanen Reservoir-Füllstand. Mit nur wenigen Klicks lassen sich unter anderem Basalratenprole auswählen oder einstellen, manuell Boli eingeben oder Bolusempfehlungen nutzen und die Mikropumpe starten oder stoppen. Besonders praktisch: Ist der Diabetes Manager einmal nicht zur Hand, können Boli ganz einfach auch über die Quick-Bolus-Tasten direkt an der Mikropumpe abgegeben werden. So müssen sich Nutzer:innen keine Sorgen machen, wenn sie den Diabetes Manager einmal vergessen, und können ihre Unabhängigkeit genießen.

Über Roche Diabetes Care Deutschland GmbH

Die Roche Diabetes Care Deutschland GmbH ist als eigenständige Vertriebsgesellschaft innerhalb der Roche-Gruppe verantwortlich für Marketing und Verkauf von Diabetesmanagement-Lösungen sowie Kundenbetreuung im deutschen Markt. Das Portfolio umfasst Lösungen zur Glukosemessung, Insulinabgabe sowie digitalen Dokumentation und Auswertung der Marken Accu-Chek und mySugr. Bereits seit über 45 Jahren setzt sich Roche Diabetes Care dafür ein, die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern: Gemeinsam Diabetes weiter denken – das ist unsere Mission. Als Marktführer arbeiten wir kontinuierlich daran, Menschen mit Diabetes und ihre Behandler:innen zu unterstützen. Die Patient:innen stehen dabei im Mittelpunkt unseres Handelns: Mit der Vernetzung unserer Produkte zu integrierten Diabetesmanagement-Lösungen setzen wir uns dafür ein, ihren Alltag mit Diabetes zu erleichtern. Weitere Informationen zu Roche Diabetes Care Deutschland sowie zu unseren Produkten und Services finden Sie unter www.rochediabetes.de, www.accu-chek.de und mysugr.com/de 

Quellen:

[1] Kundenbefragung 2014, Roche Diabetes Care data on le
[2] Beato‐Víbora, P. et al. Sustained benet of continuous subcutaneous insulin infusion on glycaemic control and hypoglycaemia in adults with Type 1 diabetes. Diabetic Med 32, 1453–1459 (2015).
[3] Pickup, J. C. & Sutton, A. J. Severe hypoglycaemia and glycaemic control in Type 1 diabetes: meta‐analysis of multiple daily insulin injections compared with continuous subcutaneous insulin infusion. Diabetic Med 25, 765–774 (2008).
[4] Abmessungen: 6,1 x 3,8 x 1,3 cm, Gewicht: 29 g inkl. Insulin
[5] Winkelkoetter, J. et al., Journal of Diabetes Science and Technology 2022, Vol. 16(4) 896–903

Presseanfragen:

Roche Diabetes Care Deutschland GmbH Muriel Wagenknecht
Sandhofer Straße 116
68305 Mannheim

Telefon: (0621) 759 2409
E-Mail: muriel.wagenknecht@roche.com

BSKOM GmbH
Florian Fagner Herzogspitalstraße 5
80331 München
Telefon: (089) 13 95 78 27 16 E-Mail: fagner@bskom.de

 
Accu-Chek Insulinpumpe

Gut vorbereitet in den Urlaub mit der Accu-Cek Insulinpumpe

Der folgende Beitrag ist eine Service-Info der Roche Diabetes Care Deutschland GmbH und beinhaltet Werbung. Haben Sie schon Ihren nächsten Urlaub geplant? Ob Städtetrip, Fernreise oder Aktivurlaub – mit Diabetes im Gepäck gilt es einige Vorbereitungen zu treffen, damit einer gelungenen Auszeit nichts im Wege steht. 

Unbeschwert verreisen mit der Accu-Chek Insulinpumpe

Für einen entspannten Urlaub sollten Sie Ihren Bedarf an Grundausstattung großzügiger berechnen als für den normalen Alltag – Vorsorge ist besser als Nachsorge! Gut zu wissen: Sie erhalten weiterhin wie gewohnt zuverlässig die Verbrauchsmaterialien für Accu-Chek Insulinpumpen über die gewohnten Kanäle. Sie reisen mit dem Flugzeug? Dann ist vor allem ein gut sortiertes Handgepäck wichtig. Das ist der beste Aufbewahrungsort für Ihr Diabeteszubehör, inklusive Insulin. So kann es nicht verloren gehen und zudem kann es für das Insulin im Koffer im Frachtraum zu kalt sein. Die Accu-Chek Insulinpumpen sind übrigens so gesichert, dass Sie problemlos die elektronischen Sicherheitskontrollen am Flughafen passieren können. Auch während des Fluges ist das Betreiben der Insulinpumpe kein Problem. Lediglich die Bluetooth®-Option des Geräts sollten Sie ausschalten, bevor Sie sich an Bord begeben.

Gut gerüstet: Tipps für den Urlaub mit Diabetes

  • Besuch bei dem Diabetesteam: Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Sie mit Rat und Tat rund um Ihre Reisepläne unterstützen. Außerdem können Sie sich eine ärztliche Bescheinigung über Ihren Diabetikerbedarf ausstellen lassen, um Missverständnissen am Flughafen oder im Reiseland vorzubeugen.
  • Urlaubsservice: Für Reisen mit der Accu-Chek Insulinpumpe innerhalb der EU benötigen Sie keine Urlaubsleihpumpe. Bei einem Defekt können Sie sich über den Accu-Chek Kundenservice einfach innerhalb eines Tages eine Ersatzpumpe an die Urlaubsadresse liefern lassen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.accu-chek.de/urlaubspumpe. 
  • Mehr Freiheit und Diskretion: Wer eine Accu-Chek Insight Insulinpumpe nutzt, kann die Pumpe ganz einfach über die mySugr App auf dem Android-Smartphone steuern. Über den offenen Bolusrechner in der App lässt sich die notwendige Insulinmenge berechnen und direkt als Standard-Bolus abgeben – so simpel wie das Senden einer Nachricht!
  • Zeitverschiebung: Bei Fernreisen kann der Rhythmus in Bezug auf die Insulindosierung oder OAD-Einnahme durcheinander geraten. Zur jeweiligen Anpassung kann das Diabetesteam individuelle Empfehlungen geben. Allgemein gilt: Verlängert sich ein Tag erheblich, braucht es mehr Insulin für diesen Tag. Umgekehrt verringert sich die Dosis, wenn sich durch den Flug der Reisetag stark verkürzt.
  • Tropen oder Alpenpanorama: Hitze und Kälte sind zwei Gegensätze, die sich auch auf das Diabetes-Equipment auswirken können. Grundsätzlich gilt: 25°C sollten nicht über- und minus 2°C nicht unterschritten werden. Kurzfristig hält Insulin 30°C stand, ab 40°C wird es jedoch problematisch. Abhilfe können Styroporboxen, Kühltaschen, oder auch gut isolierende Thermosgefäße schaffen. Ihre Insulinpumpe können Sie vor Sonne schützen, indem Sie Ihre Pumpe am Strand in einer Schutzhülle tragen oder sie beim Sonnenbaden unter ein Handtuch legen.
  • Für den Notfall gewappnet: Der Internationale Diabetikerausweis hilft Ihnen, sich ohne große Worte zu erklären, damit Ihre Mitmenschen Ihnen sofort helfen können. 

Über Roche Diabetes Care Deutschland GmbH

Die Roche Diabetes Care Deutschland GmbH ist als eigenständige Vertriebsgesellschaft innerhalb der Roche-Gruppe verantwortlich für Marketing und Verkauf von Diabetesmanagement-Lösungen sowie Kundenbetreuung im deutschen Markt. Das Portfolio umfasst Lösungen zur Glukosemessung, Insulinabgabe sowie digitalen Dokumentation und Auswertung der Marke Accu-Chek. Bereits seit über 45 Jahren setzt sich Roche Diabetes Care dafür ein, die Versorgung von Menschen mit Diabetes zu verbessern: Gemeinsam Diabetes weiter denken – das ist unsere Mission. Als Marktführer arbeiten wir kontinuierlich daran, Menschen mit Diabetes und ihre Behandler zu unterstützen. Die Patienten stehen dabei im Mittelpunkt unseres Handelns: Mit der Vernetzung unserer Produkte zu integrierten Diabetesmanagement-Lösungen setzen wir uns dafür ein, ihren Alltag mit Diabetes zu erleichtern. Weitere Informationen zu Roche Diabetes Care Deutschland sowie zu unseren Produkten und Services finden Sie unter www.rochediabetes.de und www.accu-chek.deHilfreiche Tipps und Services für Menschen mit Diabetes bietet außerdem unsere Community www.mein-buntes-leben.de

Was zahlt die Krankenkasse

Was zahlt die Krankenkasse?

In Deutschland gibt es 97 Krankenkassen. Die Frage „Was zahlt die Krankenkasse für meinen Diabetesbedarf?“ lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Es gibt Regeln für die Kostenübernahme, manchmal kommt es auf den Einzelfall an.

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern hat Deutschland ein komfortables Gesundheitssystem. Menschen mit Diabetes sind in der Regel gut versorgt, sowohl mit Medikamenten als auch mit Hilfsmitteln. Es kommt trotzdem immer wieder vor, dass Leistungen abgelehnt werden. Willkürlich passiert das nicht, denn es gibt Regeln für die Kostenerstattung. Produkte, die im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind, können von den Krankenkassen bezahlt werden. Andererseits schließen die Krankenkassen Verträge mit Herstellern und dem Diabetes-Fachhandel. Und da spielen die Kosten für Hilfsmittel eine große Rolle.

Was steht mir zu, wenn es um Blutzuckerteststreifen, Insulinpens, Insulinpumpen und Zubehör, und CGM-Systeme geht? 

Von Cornelia Sund, Krankenkassen-Expertin bei DIASHOP

Hier haben wir die Eckdaten zu den wichtigsten Produkten zusammengestellt, basierend auf Vereinbarungen der Krankenkassen und langjährigen Erfahrungen. Die ganze Übersicht lest ihr unter: www.diashop.de/was-zahlt-die-kasse

Blutzuckerteststreifen

Der Richtwert für die Verordnung beträgt 600 Blutzuckerteststreifen pro Quartal. Dies gilt für Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, die mit Insulin behandelt werden und kein CGM-System tragen. Die Entscheidung über die Menge liegt allerdings bei der Ärztin/dem Arzt. So können im Einzelfall, zum Beispiel für Kinder oder Schwangere, auch größere Mengen verordnet werden.

Menschen mit Typ-2-Diabetes, die nicht mit Insulin behandelt werden, können bei einer instabilen Stoffwechsellage 50 Blutzuckerteststreifen pro Quartal erhalten – darüber entscheidet ebenfalls die Ärztin/der Arzt.

Insulinpens

Insulinpatrone und wiederverwendbare Insulinpen sind immer aufeinander abgestimmt. Für das Insulin eines bestimmten Herstellers gibt es den jeweils passenden wiederverwendbaren Insulinpen. In der Regel übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für einen Insulinpen pro Jahr.

Werden für die Therapie mehrere Insulinpens verwendet, z. B. für Basal- und Bolusinsulin, dann die entsprechende Menge. Neu sind Smartpens (digitale Insulinpens), die Datum und Uhrzeit der Injektion sowie die Insulindosis speichern und z. B. an Smartphone-Apps übertragen können. Steht die Verordnung eines neuen Insulinpens an, kommt auch ein Smartpen in Frage.

Pennadeln

Pennadeln sind Einmalprodukte, die nach jeder Verwendung gewechselt werden. Die Kosten für diesen Verbrauch werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Das gilt nicht für Sicherheits-Pennadeln. Sie können nur für pflegebedürftige und schwer sehbehinderte Menschen mit Diabetes verordnet werden bzw. wenn beim Spritzen die Hilfe einer dritten Person notwendig ist.

Insulinpumpen

Insulinpumpen gehören nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten werden nur für Menschen mit Typ-1-Diabetes bei begründeter medizinischer Indikation über- nommen. Hier entscheidet jede Krankenkasse individuell. Für den Antrag muss eine umfangreiche Dokumentation vorbereitet werden, die der Medizinische Dienst der Krankenkasse (MDK) kurzfristig anfordern kann. Meist wird die Insulinpumpe zunächst nur für drei Monate zur Probe genehmigt und danach der Erfolg der Therapie geprüft, bevor die endgültige Genehmigung erteilt wird.

Wenn die Insulinpumpe bewilligt wurde, werden auch die Kosten für das Zubehör (Infusionssets, Reservoire) übernommen. Ausnahme: Batterien.

CGM-Systeme

CGM-Systeme gehören ebenfalls nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Auch hier prüft die Krankenkasse genau die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme. Einen Antrag stellen können Menschen mit Diabetes, die mit Insulin behandelt werden, also Typ-1- ebenso wie Typ-2-Diabetiker.

Aktuelles zum Guardian CGM

Basis für die Versorgung mit rtCGM-Systemen sind Verträge zwischen Herstellern und den gesetzlichen Krankenkassen bzw. Fachhändlern für Diabetesbedarf. Hier sind die Preise festgesetzt, zu denen die Versorgung erfolgen darf. Medtronic geht leider mehr und mehr dazu über, mit einzelnen Krankenkassen Verträge zu schließen, die den Fachhandel ausgrenzen. Dies kann dazu führen, dass Fachhändler (wie DIASHOP) ihre Kundinnen und Kunden nicht mehr mit Guardian Sensoren beliefern dürfen.

DIASHOP nimmt weiterhin gerne Rezepte für Guardian CGM-Systeme entgegen und leitet sie – wenn notwendig – an Medtronic weiter. Wer neu ein MiniMed 780 G System beantragt sollte sich aber darauf einstellen, dass zwei getrennte Termine für die technische Einweisung erforderlich sein können: einmal mit DIASHOP (für die Insulinpumpe) und einmal mit Medtronic (für das CGM-System).

Die Versorgung mit Insulinpumpenzubehör wie Infusionssets und Reservoire ist davon nicht betroffen, sie läuft weiterhin wie gewohnt über DIASHOP.

AID-System

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Checkliste AID-System

Ein System zur automatischen Insulindosierung (AID-System) regelt vieles selbst, aber nicht alles allein. Wir selbst sind eben doch noch die besseren Diabetesmanager. Auch wenn uns ein AID-System den Alltag ungemein erleichtert, müssen wir wachsam bleiben. Wir haben für euch mal eine Checkliste erstellt, worauf man unbedingt achten sollte, wenn man eine Insulinpumpe, ein CGM-System, bzw. ein AID-System nutzt. Ergänzt die Checkliste gerne in den Kommentaren.

Immer mehr Menschen mit Diabetes Typ 1 entscheiden sich ja mittlerweile für ein AID-System. Der Markt hat sich dahingehend glücklicherweise erweitert und wird uns hoffentlich noch einige Überraschungen bescheren. 

Checkliste AID-System

Das bleibt wichtig:

  • CGM-System bei Bedarf kalibrieren, insbesondere dann, wenn die Glukosewerte vom Körpergefühl abweichen. Wichtig auch in den ersten 24 Stunden nach Setzen des Sensors, bzw. in den letzten 24 Stunden (hier kann es am häufigsten zu Abweichungen kommen).
  • Alarmfunktionen ernst nehmen und nicht einfach wegdrücken.
  • Gestörte Bluetooth-Verbindung im Wasser/beim Schwimmen/im Wasserbett bedenken. Keine Werte = kein Loop.
  • Falscher Hypoalarm möglich, wenn man auf dem Sensor schläft oder nach Neusetzen des Sensors.
  • Infusionsset checken: Läuft Insulin daneben? Gibt es Luftblasen im Schlauch? Dies kann eine mögliche Ursache für ansteigende Glukosewerte sein.
  • Aktives Insulin beobachten, besonders bei (geplanter) Bewegung. Nicht nur beim Sport, auch bei auch Alltagstätigkeiten wie Putzen und Einkaufen.
  • Temporäre Basalrate im Blick haben – auch wieder ausschalten, wenn nicht mehr benötigt.
  • Bolus zur Mahlzeit nicht vergessen – richtige Menge und korrekte Abgabe prüfen.
  • Ladestatus/Batterie Insulinpumpe, CGM und Smartphone checken – unterwegs ggf. Batterien und Powerbank mitnehmen.
  • Genug getrunken? Wichtig für zuverlässige Sensorwerte und „Insulinfluss“.