Tag: Typ-1-Diabetes

SERIE (30): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Diabetes und Sport – Wie bereite ich mich optimal vor?

Bei meiner Diagnose „Typ 1 Diabetes“ sagte mir der Hausarzt, ich könne nie wieder leistungsmäßig Fußball spielen. Geschockt und niedergeschlagen stellte ich jedoch schnell fest, dass er damit Unrecht hatte. Doch wie genau bereitet man sich eigentlich am besten auf sportliche Aktivität vor? Was muss man beachten? Was sollte man lieber bleiben lassen? Heute und nächste Woche geht es um ein paar allgemeine Tipps, aber in den darauffolgenden Wochen und Monaten werde ich Euch einige spezielle Sportarten etwas genauer vorstellen und auf etwaige Besonderheiten hinweisen, damit dem Sport mit Diabetes nichts mehr im Wege steht.

Diabetes und Sport - meine Tipps
Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Diabetes und Sport – meine Tipps

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Leistungs-Skilangläufer Arne über sein „zuckersüßes“ Leben (4): Bei einer Erkältung benötigte ich immer deutlich mehr Insulin

Man sagt ja, nichts ist so schlimm wie eine richtige Männergrippe, und das durfte auch ich kurz vor Weihnachten erfahren. Nein Spaß, da gibt es deutlich schlimmeres ;-), vor allem, weil ich noch rechtzeitig eingreifen konnte. Dazu tat auch der Blutzucker das Seinige und gab erste Anzeichen. Denn was ich nun nach anderthalb Jahren Typ-1 Diabetes mit Sicherheit sagen kann, dass man wirklich bei regelmäßigem Messen merkt, wenn der Blutzuckerwert höher als normal ist. So benötigte ich bisher bei Erkältungen immer deutlich mehr Insulin, auch unabhängig von dem wegfallenden Training. Durch Verursachen kleiner Stoffwechselschwankungen aufgrund der Viren, erkenne ich mittlerweile sogar das etwas mit meinem Körper nicht stimmt, bevor die Erkältung überhaupt erst mit den normalen Symptomen beginnt.

Erkältung und Diabetes
„Bei einer Erkältung benötigte ich immer deutlich mehr Insulin.“

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Aktuelles aus der Welt der Forschung: Proteine als Frühwarnsystem für Typ-1-Diabetes?

Bestimmte Proteine im Blut von Kindern können einen sich anbahnenden Typ-1-Diabetes vorhersagen – noch bevor die ersten Symptome auftreten. Das berichtet ein Wissenschaftlerteam am Helmholtz Zentrum München, Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), im Fachmagazin „Diabetologia“.

Frühwarnsystem-für-Typ-1-Diabetes
Neues aus der Welt der Forschung: Scheinbar können bestimmte Proteine im Blut von Kindern einen sich anbahnenden Typ-1-Diabetes vorhersagen. © Eisenhans/Fotolia

Ausgangspunkt der Arbeit sind zwei große Studien, die die Entstehungsmechanismen von Typ-1-Diabetes aufklären sollen (BABYDIAB und BABYDIET). Daran nehmen Kinder teil, die direkt mit Typ-1-Diabetikern verwandt sind und aufgrund dieser familiären Vorbelastung ein erhöhtes Risiko haben, selbst zu erkranken. Doch dieser Autoimmunprozess entwickelt sich nicht von einem Tag auf den anderen: Oft durchlaufen die kleinen Patienten längere Vorstufen ohne Symptome, in denen sich erste Antikörper gegen die eigenen insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse bilden, sogenannte Autoantikörper. Biomarker, die anzeigen, ob und wann das der Fall ist und wie schnell es zum Auftreten klinischer Symptome kommt, könnten die Behandlung von Risikopatienten deutlich verbessern.
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Diabetes-News: Wie kommt es zum „Friendly Fire“ in der Bauchspeicheldrüse?

Bei Typ-1-Diabetes bekämpft der Körper die eigenen Insulin produzierenden Zellen. Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München, Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), und deren Kollegen von der Technischen Universität München haben unlängst im Fachjournal „PNAS“ einen Mechanismus vorgestellt, wie das Immunsystem diesen Angriff vorbereitet. Durch einen gezielten Eingriff konnten die Wissenschaftler diesen Prozess hemmen und hoffen nun auf neue therapeutische Möglichkeiten.

Diabetes Therapien
Diabetes Therapien: Fieberhaft wird in der Diabetes-Forschung an neuen Therapien gearbeitet. © goodluz/Fotolia

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„Berliner TransitionsProgramm”: Junge Typ-1-Diabetiker von der Kinder- in die Erwachsenenmedizin begleiten

In Deutschland leiden etwa 30.500 Kinder und junge Erwachsene unter 19 Jahren an Diabetes Typ 1. Diabetes mellitus ist hierzulande die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Gut eingestellt können Typ-1-Diabetiker ein Leben ohne Einschränkungen führen. Doch beim Übergang – der sogenannten Transition – von der Kinder- zur Erwachsenenmedizin kommt es häufig zu Versorgungslücken. Einer Studie zufolge gelingt 40 Prozent der Betroffenen dieser Transfer nicht: Die ärztliche Betreuung findet nur noch sporadisch, in manchen Fällen gar nicht mehr statt.

Das „Berliner TransitionsProgramm” (BTP) soll den Übergang junger chronisch Kranker in die Erwachsenenmedizin verbessern. Es ist das erste seiner Art und dient als Vorlage für ein bundesweit einheitliches Transitionskonzept. Auch in Bad Mergentheim entsteht derzeit ein Konzept für junge Menschen mit Typ-1-Diabetes.

„Berliner TransitionsProgramm”
Diabetes mellitus ist hierzulande die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. © ehrenberg-bilder/Fotolia

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