Tag: Typ-2-Diabetes

Das Deutsche Diabetes-Zentrum im Blickpunkt: Diabetes erforschen, aktiv sein und Folgen vermeiden

„Die Anzahl an Menschen mit einer Diabetes-Erkrankung in Deutschland steigt nach wie vor an“, warnt Professor Michael Roden, Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ). Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) leiden hierzulande mehr als sechs Millionen Menschen an Diabetes mellitus, 300.000 davon haben Diabetes Typ 1. Epidemiologen am DDZ haben herausgefunden, dass in Deutschland bereits jeder vierte Mensch ab 80 Jahren einen Typ-2-Diabetes aufweist. Bei einer Prävalenz von rund 24 Prozent der über 80-Jährigen leben ungefähr eine Million Menschen mit Typ-2-Diabetes in dieser Altersgruppe in Deutschland.

Diabetes-Erkrankung
Volkskrankheit Nummer eins: Immer mehr Menschen leiden an Diabetes mellitus. © Robert Kneschke/Fotolia

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DIfE – DEUTSCHER DIABETES-RISIKO-TEST®: Online-Version aktualisiert und optimiert

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat die Online-Version des von ihm entwickelten Deutschen Diabetes-Risiko-Tests aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert. Der Test berücksichtigt nun auch die familiäre Vorbelastung und ist ab sofort kostenfrei, sowohl in deutscher als auch englischer Sprache, unter http://drs.dife.de/ verfügbar. Die Aktualisierung basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen, welche die Forscher am DIfE gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Fachzeitschrift „Diabetes Research and Clinical Practice“ publizierten.

Diabetes-Risiko-Test
In Deutschland sind schätzungsweise sechs Millionen Menschen von Diabetes betroffen. Von diesen leiden mehr als 90 Prozent unter einem Typ-2-Diabetes. © Trueffelpix/Fotolia

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Risiko „Metabolisches Syndrom“: Warum zu wenig oder gestörter Schlaf dick und krank machen kann

Lange Abende am Computer oder vor dem Fernseher, aber auch Nachtschichten im Betrieb fördern Übergewicht und die Entwicklung eines Metabolischen Syndroms. Diese weit verbreitete hormonelle Störung könnte nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) durch eine bessere Schlafhygiene vermieden werden.

Metabolisches Syndrom
Risiko Metabolisches Syndrom: Wer zu wenig schläft, schadet seiner Gesundheit. Wer zu viel schläft, allerdings auch. © Antonioguillem/Fotolia

Ein Metabolisches Syndrom ist für Ärzte leicht zu erkennen. Die Betroffenen sind stark übergewichtig, mit einer bevorzugten Fetteinlagerung am Bauch. Sie haben einen erhöhten Blutdruck, und im Blut steigen die Zucker- und Fettwerte. In Deutschland weist etwa jeder fünfte Erwachsene diese Kombination auf, die das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Als wesentliche Ursachen des Metabolischen Syndroms gelten Bewegungsmangel und Überernährung.
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Macht Insulin dick? Wissenswertes zur Therapie bei Diabetes mellitus Typ 2

In Deutschland haben von 6,7 Millionen Menschen, die an Diabetes mellitus erkrankt sind, 95 Prozent einen Typ-2-Diabetes. Während Diabetes Typ 1 immer mit Insulin behandelt werden muss, sind die Therapiemöglichkeiten beim Typ-2-Diabetes breiter gefächert. Zum Einsatz kommen neben einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung häufig auch Tabletten, Insulin oder eine Kombination aus beidem. Viele Betroffene fürchten, dass sie durch eine Insulintherapie zunehmen. Dabei macht Insulin als Hormon an sich nicht dick, weiß Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und niedergelassener Diabetologe aus Hamburg-Bergedorf.

Macht Insulin dick
Macht Insulin dick: Viele Typ-2-Diabetiker fürchten, dass sie durch eine Insulintherapie zunehmen.

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Schutz vor Diabetes mellitus: Warum das Stillen den mütterlichen Stoffwechsel verändert

Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern am Helmholtz Zentrum München hat den Stoffwechsel von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes nach der Entbindung unter die Lupe genommen. Zusammen mit Partnern der Technischen Universität München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) konnten sie aufzeigen, dass eine Stilldauer von mehr als drei Monaten zu langfristigen Veränderungen des Stoffwechsels führt. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin „Diabetologia“ nachzulesen.

Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes
Wissenschaftler konnten jetzt aufzeigen, dass eine Stilldauer von mehr als drei Monaten zu langfristigen Veränderungen des Stoffwechsels führt. © JenkoAtaman/Fotolia

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