Tag: Typ-2-Diabetes

Finger weg vom Glimmstängel: Rauchen sollte für Diabetiker tabu sein

Diabetes-und-Rauchen
Finger weg von der „Fluppe“: Rauchen sollte für Diabetiker tabu sein. ©Bernd Kasper / PIXELIO

Das dürfte allen Menschen dieser Erde bekannt sein: Rauchen gefährdet die Gesundheit. Trotzdem greifen Hunderttausende tagtäglich zum Glimmstängel. Gerade alle „Zuckersüßen“ sollten die Finger von der „Fluppe“ lassen, da Tabakkonsum die Gefahr von diabetischen Folgeschäden erhöht und den Zustand eines Typ-1- oder Typ-2-Diabetes zusätzlich verschlechtert.

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Vertrieb von Canagliflozin wird eingestellt: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft kritisiert die Entscheidung des G-BA

Eine Alternative weniger zur Behandlung der „Zuckerkrankheit“: Der Vertrieb des Diabetesmedikamentes Canagliflozin wird laut Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eingestellt. © knipseline / pixelio.de
Eine Alternative weniger zur Behandlung der „Zuckerkrankheit“: Der Vertrieb des Diabetesmedikamentes Canagliflozin wird laut Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eingestellt. ©knipseline / PIXELIO

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), das Diabetesmedikament Canagliflozin nicht von den Krankenkassen erstatten zu lassen, scharf kritisiert. Der G-BA verhindere durch seine Entscheidung die Einführung einer neuen Gruppe von effektiven und sicheren Wirkstoffen, die für die Versorgung von Typ-2-Diabetikern benötigt werden, erklärte der DDG-Präsident, Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel. Als Folge dieses Beschlusses wird der Vertrieb des Medikamentes in Deutschland eingestellt.
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Diabetes mellitus Typ 1: Erste Symptome treten meistens plötzlich auf

Meist äußert sich ein Typ-1-Diabetes im jungen Alter mit plötzlich einsetzenden Beschwerden, wie unbändigem Durst. © Lupo / pixelio.de
Meist äußert sich ein Typ-1-Diabetes im jungen Alter mit plötzlich einsetzenden Beschwerden, wie unbändigem Durst. ©Lupo / PIXELIO

Diabetes mellitus Typ 1 kann sich im Kindesalter innerhalb von nur wenigen Wochen entwickeln. Bei jedem fünften Betroffenen ist der Insulinmangel bei der Erstdiagnose bereits so weit fortgeschritten, dass er mit einer lebensbedrohlichen Blutübersäuerung ins Krankenhaus eingeliefert wird. Meist äußert sich ein Typ-1-Diabetes im jungen Alter mit plötzlich einsetzenden Beschwerden, wie häufiges Wasserlassen, unbändiger Durst, Gewichtsverlust, Schwächegefühl, Leistungsminderung, Müdigkeit oder Schwindel. „Etwa 80 Prozent der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse sind bereits zerstört, wenn diese Symptome auftreten“, erläutert Dr. med. Klemens Raile, Leiter der pädiatrischen Diabetologie an der Charité Berlin.
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DDG kritisiert G-BA-Entscheidung: „Es wird auf Kosten der Gesundheit von Typ-2-Diabetikern gespart“

Nach Ansicht der DDG bringt die Entscheidung des G-BA eine Kostenreduktion zu Lasten der Therapiesicherheit und infolgedessen eine gravierende Verschlechterung der Versorgung von Typ-2-Diabetikern mit sich.
Nach Ansicht der DDG bringt die Entscheidung des G-BA eine Kostenreduktion zu Lasten der Therapiesicherheit und infolgedessen eine gravierende Verschlechterung der Versorgung von Typ-2-Diabetikern mit sich.

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) kritisiert den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), wonach die Kombination der beiden Diabeteswirkstoffe Dapagliflozin und Metformin in Tablettenform angeblich keinen therapeutischen Zusatznutzen für Typ-2-Diabetiker aufweist. Die Fachgesellschaft hat für diese – aus ihrer Sicht – komplette Fehleinschätzung kein Verständnis, da damit Patienten gefährdet werden würden.

„Bei einer Kombinationstherapie mit Dapagliflozin und Metformin treten nachweislich etwa zehn Mal weniger Unterzuckerungen auf als mit der vom IQWiG und G-BA vorgegebenen Vergleichstherapie mit Sulfonylharnstoffen“, erläutert Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der DDG. „Leidtragende dieser unwissenschaftlichen und absolut praxisfernen Entscheidung werden unsere Patienten mit Typ-2-Diabetes sein.“ Schließlich ermögliche die Tablettenkombination mit Dapagliflozin und Metformin eine sichere Erreichung der Therapieziele und verzögere darüber hinaus den Zeitpunkt, an dem auf eine Insulintherapie umgestellt werden müsse.
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„Stopp Diabetes!“: Lecker, gesund, einfach – was sich hinter der LOGI-Methode verbirgt

"Stopp Diabetes! Raus aus der Insulinfalle mit der LOGI-Methode" und "Stopp Diabetes! Praxisbuch" heißen die Ratgeber, die Diabetesberaterin Katja Richert verfasst hat.
„Stopp Diabetes! Raus aus der Insulinfalle mit der LOGI-Methode“ und „Stopp Diabetes! Praxisbuch“ lauten die Titel der Ratgeber, die Diabetesberaterin Katja Richert verfasst hat.

Seit nunmehr zehn Jahren setzt Diabetesberaterin Katja Richert auf die sogenannte LOGI-Methode, hinter der sich eine kohlenhydratreduzierte, eiweißbetonte und fettbewusste Ernährung verbirgt. „LOGI ist einfach, macht Spaß, schmeckt gut und hat einen positiven Einfluss auf den Diabetes, indem weniger Insulin benötigt wird und die Blutzuckerspitzen flacher werden“, unterstreicht die Typ-1-Diabetikerin. „Da unser Körper auch aus Fett und Eiweiß Energie gewinnen kann, benötigen wir keine Kohlenhydrate, um zu überleben.“
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