Mehle wie Weizen-, Roggen- und Dinkelmehl findet man im Handel in Form verschiedener Typen:
- Weizenmehl: 405, 550, 812, 1050, 1600 und 1700
- Roggenmehl: 815, 997, 1150, 1370, 1740 und 1800
- Dinkelmehl: 630, 812 und 1050
Backeigenschaften der Mehle
- Weizenmehl Type 405 hat etwa 10 Gramm Protein und 72 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm und
- Dinkelmehl Type 630 hat etwa 12 Gramm Protein, 69 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm
Somit kann man letztendlich genauso gut Weizenmehl verwenden. Solche Rezepte sind weder Low Carb noch glutenfrei. Auch Buchweizenmehl und Reismehl enthalten viele Kohlenhydrate.
Proteinreichere bzw. Kohlenhydrat-ärmere Mehle sind beispielsweise:
- Mandelmehl (etwa 49 Gramm Protein, 9,5 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm)
- Kokosmehl (etwa 20 Gramm Protein, 19,7 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm)
- Sesammehl (etwa 30 Gramm Protein, 26 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm)
- Kichererbsenmehl (etwa 22 Gramm Protein, etwa 58 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm)
- Leinmehl (etwa 39 Gramm Protein, 3 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm)
- Hanfmehl (etwa 32 Gramm Protein, 3 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm)
Online-Veranstaltung „In der Weihnachtsbäckerei“
15. November 2023, 18.00 bis 19.00 UhrLeckere Weihnachtsplätzchen und Kuchen ohne Reue genießen! Simone Winter und Stefanie Blockus aus dem DIASHOP Team zeigen, wie es geht – mit Zuckeralternativen und anderen Produkten, die kalorienfrei sind und sich nicht auf den Blutzucker auswirken. Simone Winter ist Diabetesberaterin und Ernährungsexpertin, Stefanie Blockus experimentiert gerne beim Backen und entwickelt selbst kreative Rezepte.
Für wen? Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, Angehörige sowie Diabetesteams
Wo? DIASHOP Raum
Gut zu wissen: Low-FODMAP-Ernährung bei Reizdarm
Brot (Weizen und auch andere glutenhaltige
Es gab bereits Studien dazu, dass Brot mithilfe von lang geführten Teigen, bzw. Vorteigen nicht nur besser im Geschmack und in der Haltbarkeit, sondern auch bekömmlicher sind:
„FODMAPs werden beim Brotbacken mit langer, mehrstündiger Teigführung durch Hefen im Sauerteig nach für nach abgebaut. Eine deutsche Studie stellte nach 4,5 Stunden Gehzeit einen um 90 Prozent reduzierten Gehalt an FODMAPs im Brotteig fest (4). Moderne Bäckereien setzen effizienzbedingt jedoch eher auf schnelle Garen; dadurch finden sich hohe FODMAP-Konzentrationen im Brotteig. Dagegen hilft nur, sich Brot beim guten Bäcker zu besorgen, oder es selbst zu backen (siehe Rezept unten). Übrigens: Urgetreide wie Dinkel haben von Natur aus einem geringeren Gehalt an FODMAPs.“